CIPA-Zahlen für Juni 2019 (Halbjahreszahlen) veröffentlicht
Die Camera & Imaging Products Association (kurz: CIPA) hat die aktuellen Produktions- und Auslieferungszahlen von Digitalkameras für Juni und damit gleichzeitig dem ersten Halbjahr 2019 veröffentlicht. Nach wie vor ist ein genereller Abwärtstrend zu sehen. Der Gesamtmarkt ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 25 Prozent eingebrochen. Auch bei den spiegellosen Systemkameras schwächelt es.
Kameramarkt stagniert weiter
Insgesamt wurden im Juni 2019, laut CIPA, 1.252.447 Digitalkameras ausgeliefert, 7,2 Prozent weniger, als noch im Mai. Deutlicher wird der Vergleich mit Juni 2018. Gegenüber dem Vorjahr liegt der Rückgang bei 25,2 Prozent. Ähnlich hoch, wie der gesamte Einbruch im ersten Halbjahr, der bei 24,5 Prozent liegt, also gut Einviertel niedriger.
Nicht ganz so drastisch sieht es bei uns in Europa aus. Hier liegt der Halbjahresrückgang bei immerhin nur 16,1 Prozent.
Systemkameras weltweit rückläufig, in Europa stabil
Die CIPA-Gesamtzahlen schließen digitale Kompakt-, Spiegelreflex- und Systemkameras ein. Eine ganze Weile lang, waren letztere der große Hoffnungsträger der Kameraindustrie. Doch auch die DSLMs sind rückgängig: 20,2 Prozent weniger ausgelieferte Kameras, als wie noch im Juni 2018, bzw. 14,5 Prozent weniger aufs erste Halbjahr gerechnet.
In Europa liegt der Juni-Rückgang sogar bei 21,9 Prozent. Dafür aber sieht die Halbjahresbilanz, mit nur minus 2,7 Prozent, gesamt doch noch recht stabil aus.
DSLM-Objektive im leichten Aufwärtstrend
Ein Aufwärtstrend ist dafür bei den DSLM-Objektiven zu sehen. Weltweit liegt die Steigerung im ersten Halbjahr bei einem Plus von 3,7 Prozent. In Europa wurden sogar 7,9 Prozent mehr Systemkamera-Objektive ausgeliefert, als es von Januar bis Juni 2018 der Fall war.