Sony Alpha NEX-5N vs. Panasonic Lumix DMC-GX1

Die Alpha NEX-5N von Sony hat einen nicht-sta­bi­li­sier­ten 16.7 Mega­pixel CMOS-Sen­sor im APS-C-Format. Effek­tiv bringt es die­ser bei höchs­ter Bild­auf­lö­sung auf 16.032.768 Pixel. Im direk­ten Ver­gleich da­zu steht die etwas jün­gere Panasonic Lumix DMC-GX1 mit einem 16.7 Mega­pixel Live MOS-MFT-Sensor, ohne Bild­sta­bi­li­sa­tor. Er bringt es auf effek­tive 15.833.216 Pixel.

Miteinander verglichen wird also eine APS-C-, mit einer Micro-Four-Thirds-System­kamera. Deren Sen­soren lösen mit 16.7 Mio. Pixel gleich­hoch auf, wobei die NEX-5N mit 3.8 µm eine sehr viel niedrigere Pixeldichte hat, als die 4.8 µm der DMC-GX1. Pau­scha­li­sieren lässt das Rausch­ver­hal­ten, an­hand des Pixel­ab­stan­des allein je­doch nicht.

Bilder kann die Sony NEX-5N mit einer Auf­lö­sung von maxi­mal 4.912 x 3.264 und die Panasonic DMC-GX1 mit 4.592 x 3.448 Pixel auf­neh­men. Ers­tere hat da­mit etwas mehr Re­ser­ven für den Druck oder einen nach­träg­lichen Zu­schnitt. Ge­spei­chert wird wahl­weise im JPEG- oder RAW-Format. Beide haben einen elektronischen, wie auch mechanischen Ver­schluss. Die Alpha NEX-5N er­laubt Ver­schluss­zei­ten von 1/4.000 bis 30 und die Lumix DMC-GX1 von 1/4.000 bis 60 Sekun­den.
Bei ihrer Licht­emp­find­lich­keit liegt die Sony mit ISO 100 bis 25.600, ge­gen­über der Panasonic mit ISO 160 bis 12.800, in bei­den Rich­tun­gen vorn.
In puncto Serien­bild­ge­schwin­dig­keit hat die neuere Panasonic Lumix DMC-GX1, mit ledig­lich 4.2 statt 10 Bildern pro Sekunde, deut­lich das Nachsehen.

Videoaufnahmen sind mit beiden Modellen in Full HD mög­lich. Auch in ihrer Frame­rate, von 25 Bilder pro Sekunde, unter­schei­den sie sich nicht.

Beide DSLMs unterstützten die Fokus-Modi: Autofokus, Gesichtserkennung und manueller Fokus.

Auf der Rückseite der NEX-5N findet sich ein 3 Zoll großer Bild­schirm, mit 921.600 Bild­punk­ten. Er ist zwar neig-, aber nicht schwenk­bar. Die DMC-GX1 hat ein eben­so 3 Zoll großes Touch­display, mit gleicher Auf­lö­sung. Es ist nicht beweglich.

Im Ge­gen­satz zum Moni­tor, hat die Sony Alpha NEX-5N kei­nen Su­cher verbaut. Im Ge­gen­satz zum Moni­tor, hat eben­so die Panasonic Lumix DMC-GX1 kei­nen Su­cher verbaut. Ein sol­cher wird sei­tens Panasonic nur optio­nal als elek­tro­ni­scher Auf­steck­sucher an­ge­bo­ten.

Bei der NEX-5N er­folgt die Strom­ver­sor­gung über einen her­stel­ler­spe­zi­fi­schen Akku . Eine volle Akku­ladung ist dabei aus­rei­chend für ca. 430 Auf­nah­men, gem. CIPA-Stan­dart. Ein Netz­teil kann an der DSLM an­ge­schlos­sen werden.
Die DMC-GX1 setzt auf einen Spezial­akku vom Typ Panasonic DMW-BLD10E (1.010 mAh). Eben­falls fin­det nur ein Akku im Kamera­ge­häuse Platz. Mit einer Akku­la­dung sind etwa 300 Foto­auf­nah­men mög­lich. Also gut 130 Bilder weni­ger, als beim etwas älteren Ver­gleichs­modell von Panasonic. Die An­schluss­mög­lich­keit eines Netz­teils bietet sich ebenso.

Gespeichert wird auf Speicherkarten vom Typ SDXC, wo­ge­gen die Sony außer­dem auch mini SD, mini SDHC & MicroSD und die Panasonic-DSLM noch SD & SDHC unter­stützt. Inter­nen Speicher­platz bie­tet kei­nes der Kamera­modelle.

Es werden zwei spiegellose Bodys mit un­ter­schied­lichen Objek­tiv­an­schluss ver­glichen. Die NEX-5N mit Sony E- und DMC-GX1 mit MFT-An­schluss. Dies be­deu­tet, dass das Objek­tiv­an­ge­bot unter­schied­lich groß aus­fällt: Ein­schließ­lich Her­stel­ler­ei­ge­ner und DSLM-Objek­tive von Fremd­her­stellern, um­fasst unsere Daten­bank 193 E-Mount-Objek­tive. Für das MFT-Bajo­nett sind es da­ge­gen immer­hin 163 Lin­sen und so­mit etwas weni­ger. Zu be­rück­sich­ti­gen ist natür­lich, dass die APS-C-Digital­kamera einen Crop-Faktor von 1,5x hat, wo­ge­gen er beim MFT-Modell bei 2,1x liegt.

Die größere beider spiegel­losen System­kameras im Ver­gleich ist die Lumix DMC-GX1. Sie misst 11,6 x 6,8 x 3,9 cm und wiegt mit­samt Akku 318 g. Etwas kom­pak­ter fällt die 11,1 x 5,9 x 3,8 cm große Alpha NEX-5N aus. Mit 269 g (inkl. Akku) ist sie eben­so leichter.

Mit einer Gesamtpunktzahl von 31 hat die Sony Alpha NEX-5N im direk­ten Systemkamera-Ver­gleich ganz klar die Nase vorn. Dennoch spricht mit 20 Punk­ten auch eini­ges für die Panasonic Lumix DMC-GX1.

Für die Sony Alpha NEX-5N spricht:

• größerer Bildsensor
• niedrigere Pixeldichte
• effektiv leicht höhere Bildauflösung
• niedrigere Lichtempfindlichkeit ab ISO 100
• höhere Lichtempfindlichkeit bis ISO 25.600
• um 5,8 Bilder/Sek. schnellere Serienbildgeschwindigkeit
• höher auflösenderer Monitor
• neigbares Display
• gut 130 Fotos mehr mit einer Akkuladung (gem. CIPA-Standart) möglich
• kann die aktuelle GPS-Position in den Metadaten der Fotos speichern
• größeres Objektivangebot
• portablerer Body
• leichteres Kameragehäuse

Die Alpha NEX-5N ist erhältlich bei:

Für die Panasonic Lumix DMC-GX1 spricht:

• längere Verschlusszeit bis 60 Sekunden möglich
• Langzeitbelichtung mittels Bulb-Funktion

Die Lumix DMC-GX1 ist erhältlich bei: