Canon EOS M200 offiziell vorgestellt
Canon hat heute die EOS M200, und damit den Nachfolger der M100 vorgestellt. Die sucherlose Systemkameras mit EF-Bajonett richtet sich vor allem an Einsteiger, die der Kreativität ganz einfach freien Lauf lassen wollen. Dazu ist die DSLM mit Canons Kreativ-Assistent ausgestattet.
Herzstück der EOS M200 ist ihr 25,8 Megapixel CMOS-Sensor im APS-C-Format. Canon bewirbt ihn mit 24,1 Megapixel. Bei höchster Bildauflösung von 6.000 x 4.000 Pixel, erreicht dieser jedoch nur effektive 24 Megapixel.
Die Verarbeitung erfolgt über den neuesten DIGIC 8 Bildprozessor. Dieser verspricht einr optimale Bildschärfe und reduziertes Bildrauschen, bei einer ISO-Empfindlichkeit von 100 bis 25.600. Erweitert ist auch eine Lichtempfindlichkeit von bis zu ISO 51.200 möglich.
Videos nimmt die Canon EOS M200 in 4K mit bis zu 25 Frames pro Sekunde auf. In FullHD sind 60 und HD 120 fps möglich. Die Aufnahme ist auf maximal 29 Minuten und 59 Sekunden begrenzt. Optional lassen sich auch Hochformat-Videos aufnehmen. Außerdem wird eine 4K-Zeitrafferfunktion geboten.
Natürlich setzt Canon auch bei der M200 auf seine bewährten Dual Pixel CMOS Autofokus. Sein Arbeitsbereich liegt zwischen LW -4 und 18. Motivverfolgung, Gesichtserkennung und Augenautofokus werden unterstützt.
Der 3,0 Zoll große Touchscreen löst mit 1,04 Mio. Bildpunkte auf. Er ist um 180 Grad neigbar. Damit eignet sich die Canon M200 für Selfies und Vlogs. Über einen optischen oder elektronischen Sucher verfügt die Einsteiger-DSLM jedoch nicht.
Ebenso wenig findet sich auf der Kameraoberseite ein Blitzschuh für einen Systemblitz wieder. Stattdessen sind Fotografen auf den eingebauten Popup-Blitz beschränkt. Mit einer Leitzahl von 5 (bei ISO 100) ist dieser jedoch bei weitem nicht so leistungsfähig, wie es ein Aufsteckblitz wäre.
Mit seinem Kreativ-Assistent verspricht Canon nahezu grenzenlose Kreativität. Er bietet verschiedene Effekte, Filter und Farbanpassungswerkzeuge. So zum Beispiel: Korn, Schwarzweiß-Umwandlung, Fisheye-Effekt und Weichzeichner.
Die Canon EOS M200 ist kompatibel zu EF-M Objektiven. Mittels optionalem EF-EOS M Adapter steht aber auch das gesamte EF und EF-S Objektivangebot zur Verfügung.
Mit 108,2 x 67,1 x 35,1 mm (B x H x T) und ca. 299 g ist der Polykarbonat-Body nicht nur recht kompakt, sondern auch sehr leicht. Damit ist die M200 ein idealer Begleiter auf Reisen, ohne dabei schwer aufzutragen. Die Akkuleistung von nur ca. 315 Fotoaufnahmen gem. CiPA-Standart ist jedoch eher bescheiden. Im Eco-Modus verspricht Canon dennoch bis zu 485 Fotos,
Preis & Verfügbarkeit
Schon im Oktober 2019 soll die EOS M200 im deutschen Fachhandel erhältlich sein. Canon spricht für das Kit mit EF-M 15-45mm f3.5-6.3 IS STM eine unverbindliche Preisempfehlung von 599,- Euro aus. Verfügbar sein wird die Einsteiger-Systemkamera in den Farben schwarz sowie weiß.