Leica Summilux-M 1:1.5/90 mm Asph. offiziell vorgestellt
Leica hat heute das Summilux-M 1:1.5/90 mm Asph. vorgestellt. Die lichtstarke Festbrennweite will nicht weniger sein, als „der neue Maßstab in der Porträtfotografie“ für DSLMs mit M-Bajonett.

Das Leica Summilux-M 1:1.5/90 mm Asph. setzt sich aus insgesamt acht Linsenelemente zusammen. Bei zweien handelt es sich um asphärische Gläser. Die Linsen sind in sechs Gruppen gegliedert.
Dank Floating Element, soll die optische Leistung des DSLM-Objektivs über alle Entfernungseinstellungen hinaus erhalten bleiben. Leica verspricht, dass Bildfehler, Vignettierungen und Verzeichnungen praktisch keine Rolle spielen.
Mit seiner Brennweite von 90 Millimeter, eignet sich das Objektiv ideal für Porträtaufnahmen. Hinzu kommt die Offenblende von f/1.5, welche zunächst für eine hohe Lichtstärke spricht. Zudem aber auch ein schönes Bokeh verspricht. Insgesamt formen elf Lamellen die Blendenöffnung.
Die Naheinstellgrenze liegt bei so ziemlich genau einem Meter. Damit ergibt sich die Fähigkeit, Motive durch einen extrem kleinen Schärfentiefenbereich plastisch freizustellen. Der maximale Abbildungsmaßstab beträgt 1:8,8.
Dank fest eingebauter Gegenlichtblende, haben Fotografen den optimalen Schutz vor Streulicht und Reflexen jederzeit dabei. Sie ist bei Bedarf einfach herausziehbar und lässt sich arretieren. Außerdem ist auch ein E67-Filgergewinde vorhanden.
Das Summilux-M 1:1.5/90 ASPH. misst im Durchmesser 74 Millimeter. Die Länge beträgt 91 bzw. 102 Millimeter bei ausgefahrener Streulichtblende. Auf die Waage bringt es das Prime-Objektiv mit ca. 1.010 Gramm.
Preis & Verfügbarkeit
Leica gibt an, dass das Summilux-M 1:1.5/90 mm Asph. für Systemkameras mit M-Mount, ab sofort in Deutschland erhältlich ist. Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 11.900,- Euro ist es aber bei weitem nichts für den kleinen Geldbeutel. Leica-Qualität hat nun mal eben ihren Preis. Inwiefern dieser gerechtfertigt ist, gilt es jedem selbst zu entscheiden.