Yasuo Takeuchi schließt den Verkauf der Kamerasparte von Olympus nicht aus
In den vergangenen Tagen machte sich das Gerücht breit, Olympus würde sein Kamerageschäft einstellen. Dies wurde jedoch kurz darauf von offizieller Seite dementiert. Nun macht Olympus-Chef Yasuo Takeuchi den Verkauf der Kamerasparte wieder zum Thema.

Laut einem Bloomberg-Bericht steht eine große Umstrukturierung bei Olympus an. In einem Interview äußerte sich CEO Yasuo Takeuchi, dass ein massiver Abbau von Arbeitsplätzen umumgänglich sei, um die gesetzten Unternehmensziele erreichen zu können.
Auf gezielte Nachfrage, schloss Takeuchi nicht aus, dass auch die Kamerasparte von den umfangreichen Umstrukturierungsmaßnahmen betroffen sein kann. Dies wurde bislang immer kategorisch ausgeschlossen, müsse aber nun möglicherweise neu überdacht werden.
Angesichts niedriger Margen und dem geringen Wachstum, macht die Imaging Unit von Olympus nach Bloomberg-Angaben – unter die auch Systemkameras und Kameraobjektive fallen – nur noch rund sechs Prozent des Gesamtumsatzes aus. Ein Verkauf wäre angesichts dessen durchaus denkbar.
Dennoch gab eine Olympus-Specherin zu Protokoll, man arbeite an der Stabilisierung des Imaging-Geschäftsbereichs und konkrete Verkaufspläne gäbe es bisher auch gar nicht.