Fujifilm X-E1 vs. X-M1
Zwei spiegellose Systemkameras im Vergleich: Fujifilm X-E1 oder X-M1, welche ist besser? Wir gehen Schritt für Schritt alle Gemeinsamkeiten, wie auch Unterschiede durch und werfen hier und da sogar einen Blick über den Tellerrand hinaus. Letztere stammt aus 2013 und ist die neuere beider Kameras. Dem gegenüber steht die rund neun Monate ältere Fujifilm-DSLM von 2012. Der Altersunterschied hält sich für eine interessante Vergleichskonstellation also in Grenzen. Hier gelangst du direkt zum Fazit, mitsamt Gesamtpunktzahl dieses DSLM-Vergleichs.


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Sensor
Die X-E1 von Fujifilm hat einen nicht-stabilisierten 16 Megapixel X-Trans CMOS-Sensor im APS-C-Format. Effektiv bringt es dieser bei höchster Bildauflösung auf 15.980.544 Pixel. Im direkten Vergleich dazu steht die etwas jüngere Fujifilm X-M1 mit selbigen Bildsensor.
Miteinander verglichen werden also zwei Fuji APS-C Systemkameras. Deren Sensoren lösen mit 16 Mio. Pixel gleichhoch auf und haben eine Pixeldichte von 4.8 µm. Pauschalisieren lässt das Rauschverhalten, anhand des Pixelabstandes allein jedoch nicht.
X-E1 | X-M1 | |
---|---|---|
Sensor | APS-C Abmessungen: 23.6 x 15.6 mm | APS-C Abmessungen: 23.6 x 15.6 mm |
Crop-Faktor | 1,5-fach | 1,5-fach |
Auflösung | 16,0 Megapixel | 16,0 Megapixel |
Pixelpitch | 4.8 µm | 4.8 µm |
Bildstabilisator |
Foto & Video
Bilder lassen sich bei beiden Vergleichspartnern mit maximal 4.896 x 3.264 Pixel aufnehmen. Gespeichert wird wahlweise im JPEG- oder RAW-Format. Beide haben einen elektronischen, wie auch mechanischen Schlitzverschluss. Verschlusszeiten sind von 1/4.000 bis 30 Sekunden möglich. Langzeitbelichtungen mittels Bulb-Funktion werden ebenfalls unterstützt.
Bei ihrer Lichtempfindlichkeit nehmen sich die DSLMs mit ISO 100 bis 25.600 – ungeachtetet ihres Rauschverhaltens – in beiden Richtungen nichts.
In puncto Serienbildgeschwindigkeit hat die ältere Fujifilm X-E1, mit lediglich 5.4 statt 5.6 Bildern pro Sekunde, leicht das Nachsehen.
X-E1 | X-M1 | |
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Bildauflösung | 4.896 x 3.264 Pixel effektive 16,0 Megapixel | 4.896 x 3.264 Pixel effektive 16,0 Megapixel |
JPEG-Format | ||
RAW-Format | ||
Verschlussart | Schlitzverschluss | Schlitzverschluss |
mechanischer Verschluss | ||
elektronischer Verschluss | ||
min. Verschlusszeit | 1/4.000 Sek. | 1/4.000 Sek. |
max. Verschlusszeit | 30 Sekunden | 30 Sekunden |
Bulb-Funktion | ||
min. Lichtempfindlichkeit | ISO 200 erweiterbar auf ISO 100 | ISO 100 |
max. Lichtempfindlichkeit | ISO 6.400 erweiterbar auf ISO 25.600 | ISO 6.400 erweiterbar auf ISO 25.600 |
Serienbildgeschwindigkeit | 5,4 Bilder/Sek. | 5,6 Bilder/Sek. |
Einen integrierten Blitz Einen integrierten Blitz haben beide Vergleichs-DSLMs. Die Leitzahl beträgt bei der X-E1 LZ 7, sowie LZ 7 (ISO 200) bei der X-M1. Über deren Blitzschuh kann außerdem auch ein Systemblitz genutzt werden.
X-E1 | X-M1 | |
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interner Blitz | ||
Blitzleitzahl | LZ 7 | LZ 7 bei ISO 200 |
Blitzschuh | ||
Blitzsynchronbuchse | ||
Blitzsynchronzeit | 1/180 Sekunde |
Videoaufnahmen sind mit beiden Modellen in Full HD möglich. Mit 30 Vollbilder ist die X-M1, den Vollbilder pro Sekunde der X-E1, jedoch überlegen.
X-E1 | X-M1 | |
---|---|---|
Videoauflösung | Full HD 1.920 x 1.080 Pixel | Full HD 1.920 x 1.080 Pixel |
Framerate | 24 fps | 30 fps |
Aufnahmezeitlimit | 1.740 Sekunden | 840 Sekunden |
Kopfhöreranschluss | ||
Mikrofonanschluss |
Fokus
Beide DSLMs unterstützten die Fokus-Modi: Autofokus, Gesichtserkennung und manueller Fokus.
X-E1 | X-M1 | |
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AF-Typ | Kontrast | Kontrast |
Autofokus | ||
Gesichtserkennung | ||
manueller Fokus |
Display & Sucher
Auf der Rückseite der X-E1 findet sich ein 2.8 Zoll großer nicht berührungsempfindlicher Bildschirm, mit 460.000 Bildpunkten. Er ist jedoch fest und damit weder neig-, noch schwenkbar. Die X-M1 hat ein 3 Zoll großes nicht-kapazitives Display, mit einer Auflösung von 920.000 Punkten. Es ist zwar klapp-, aber ebenso wenig schwenkbar.
X-E1 | X-M1 | |
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Display | ||
Bildschirmdiagonale | 2.8 Zoll | 3 Zoll |
Auflösung | 460.000 Pixel | 920.000 Pixel |
Touchscreen | ||
neigbar | ||
schwenkbar | ||
LiveView | auch über HDMI | |
Wasserwage |
Neben ihrem Monitor, hat die Fuji X-E1 zusätzlich auch einen elektronischen Sucher. Dieser löst mit rund 2.36 Mio. Bildpunkten auf. Im Gegensatz zum Monitor, hat die Fuji X-M1 keinen Sucher verbaut.
X-E1 | X-M1 | |
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Sucher | elektronischer Sucher | |
Sucherauflösung | 2.36 Mio. Pixel |


Akku & Speicher
Bei der X-E1 erfolgt die Stromversorgung über einen Fujifilm NP-W126 mit 7,2 Volt und einer Kapazität von 1.260 mAh. Eine volle Akkuladung ist dabei ausreichend für ca. 350 Aufnahmen, gem. CIPA-Standart. Ein Netzteil kann an der DSLM angeschlossen werden.
Auch die X-M1 setzt auf den gleichen Spezialakku. Ebenfalls findet nur ein Akku im Kameragehäuse Platz. Mit einer Akkuladung sind etwa 350 Fotoaufnahmen möglich. Also gleich viele, als beim etwas älteren Vergleichsmodell. Die Anschlussmöglichkeit eines Netzteils bietet sich ebenso.
X-E1 | X-M1 | |
---|---|---|
Typ | Fujifilm NP-W126 7,2 Volt; 1.260 mAh | Fujifilm NP-W126 7,2 Volt; 1.260 mAh |
Anzahl | 1 Akku | 1 Akku |
Akkulaufzeit | 350 Fotos gem. CIPA-Standart | 350 Fotos gem. CIPA-Standart |
Netzteil |
Beide Systemkameras unterstützen Speicherkarten vom Typ SD, SDHC, und SDXC. Dazu steht jeweils ein Kartenlaufwerk bereit. Internen Speicherplatz bietet keines der Kameramodelle.
X-E1 | X-M1 | |
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Typ | SD, SDHC, SDXC | SD, SDHC, SDXC |
Karteneinschübe | 1 Slot | 1 Slot |
interner Speicher |
Konnektivität
X-E1 | X-M1 | |
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Bluetooth | ||
WiFi | ||
Ethernet LAN | ||
NFC | ||
GPS | ||
optionaler Funktionshandgriff | ||
optionaler Fernauslöser | ||
USB-Version | 2.0 | 2.0 |
Gehäuse
Es werden zwei spiegellose Bodys mit X-Bajonett verglichen. An diesem lassen sich Objektive mit Fujifilm X-Mount anschließen. Dazu zählen derzeit 82 DSLM-Objektive mit X-Anschluss. Da es sich um zwei APS-C-DSLMS handelt ist auch der Crop-Faktor mit 1,5x bei beiden gleichbleibend.
X-E1 | X-M1 | |
---|---|---|
Bajonett | Fujifilm X-Mount | Fujifilm X-Mount |
Objektivangebot | 82 Objektive | 82 Objektive |
Die größere beider spiegellosen Systemkameras im Vergleich ist die X-E1. Sie misst 12,9 x 7,5 x 3,8 cm und wiegt mitsamt Akku 350 g. Etwas kompakter fällt die 11,7 x 6,6 x 3,9 cm große X-M1 aus. Mit 334 g (inkl. Akku) ist sie ebenso etwas leichter.
X-E1 | X-M1 | |
---|---|---|
Abmessungen | 129 x 75 x 38 mm | 117 x 66 x 39 mm |
Gewicht | 350 g mit Akku | 334 g mit Akku |

Fazit
Mit einer Gesamtpunktzahl von 36.5 hat die Fujifilm X-M1 im direkten Systemkamera-Vergleich die Nase vorn. Dennoch spricht mit 29 Punkten auch einiges für die X-E1. Zu berücksichtigen ist ebenso der UVP beider DSLMs, den 220,- Euro trennen. Bei 679,- und 899,- entspricht dies eine Ersparnis von rund 24 Prozent, die unser Vergleichssieger veranschlagt. Aktuelle Straßenpreise außen vor.
Für die Fujifilm X-M1 spricht:
- ca. 24 Prozent günstiger (gem. UVP seitens Fuji)
- leicht schnellere Serienbildgeschwindigkeit
- leicht höhere Bildwiederholrate
- 0.2 Zoll größerer Bildschirm
- höher auflösenderer Monitor
- neigbares Display
- mit WLAN-Funkmodul ausgestattet
- portablerer Body
- etwas leichteres Kameragehäuse
Die X-M1 ist erhältlich bei:
Für die Fujifilm X-E1 spricht:
- höheres Aufnahmezeitlimit für Videos
- hat einen eingebauten Sucher