OM System OM-D E-M10 Mark II vs. OM-D E-M10 Mark III
Zwei spiegellose Systemkameras im Vergleich: OM System OM-D E-M10 Mark II oder OM-D E-M10 Mark III, welche ist besser? Wir gehen Schritt für Schritt alle Gemeinsamkeiten, wie auch Unterschiede durch und werfen hier und da sogar einen Blick über den Tellerrand hinaus. Letztere stammt aus 2017 und ist die neuere beider Kameras. Dem gegenüber steht die rund zwei Jahre ältere OM System-DSLM von 2015. Dies ist jedoch zu vernachlässigen, da zwischen Vorgänger- und Nachfolgermodell verglichen wird. Hier gelangst direkt zum Fazit, mitsamt Gesamtpunktzahl dieses DSLM-Vergleichs.
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Sensor
Die OM-D E-M10 Mark II von OM System hat einen stabilisierten 17.2 Megapixel Live MOS-Sensor mit Micro-Four-Thirds-Standart. Effektiv bringt es dieser bei höchster Bildauflösung auf 15.925.248 Pixel. Im direkten Vergleich dazu steht die etwas jüngere OM System OM-D E-M10 Mark III mit selbigen Bildsensor.
Miteinander verglichen werden also zwei Olympus Micro-Four-Thirds Systemkameras. Deren Sensoren lösen mit 17.2 Mio. Pixel gleichhoch auf und haben eine Pixeldichte von 3.8 µm. Pauschalisieren lässt das Rauschverhalten, anhand des Pixelabstandes allein jedoch nicht. Schon gar nicht bei einem Vergleich zwischen Vorgänger und Nachfolger.
OM-D E-M10 Mark II | OM-D E-M10 Mark III | |
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Sensor | MFT Abmessungen: 17.3 x 13 mm | MFT Abmessungen: 17.3 x 13 mm |
Crop-Faktor | 2,1-fach | 2,1-fach |
Auflösung | 17,2 Megapixel | 17,2 Megapixel |
Pixelpitch | 3.8 µm | 3.8 µm |
Bildstabilisator |
Foto & Video
Bilder lassen sich bei beiden Vergleichspartnern mit maximal 4.608 x 3.456 Pixel aufnehmen. Gespeichert wird wahlweise im JPEG- oder RAW-Format. Beide haben einen elektronischen, wie auch mechanischen Schlitzverschluss. Verschlusszeiten sind von 1/16.000 bis 60 Sekunden möglich. Langzeitbelichtungen mittels Bulb-Funktion werden ebenfalls unterstützt.
Bei ihrer Lichtempfindlichkeit nehmen sich die DSLMs mit ISO 100 bis 25.600 – ungeachtetet ihres Rauschverhaltens – in beiden Richtungen nichts.
In puncto Serienbildgeschwindigkeit hat die ältere OM System OM-D E-M10 Mark II, mit lediglich 8.5 statt 8.6 Bildern pro Sekunde, leicht das Nachsehen.
OM-D E-M10 Mark II | OM-D E-M10 Mark III | |
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Bildauflösung | 4.608 x 3.456 Pixel effektive 15,9 Megapixel | 4.608 x 3.456 Pixel effektive 15,9 Megapixel |
JPEG-Format | ||
RAW-Format | ||
Verschlussart | Schlitzverschluss | Schlitzverschluss |
mechanischer Verschluss | ||
elektronischer Verschluss | ||
min. Verschlusszeit | 1/16.000 Sek. | 1/16.000 Sek. |
max. Verschlusszeit | 60 Sekunden | 60 Sekunden |
Bulb-Funktion | ||
min. Lichtempfindlichkeit | ISO 100 | ISO 100 |
max. Lichtempfindlichkeit | ISO 25.600 | ISO 25.600 |
Serienbildgeschwindigkeit | 8,5 Bilder/Sek. | 8,6 Bilder/Sek. |
Einen integrierten Blitz Einen integrierten Blitz mit Leitzahl 5.8 (bei ISO 100) haben beide Vergleichs-DSLMs. Über deren Blitzschuh kann außerdem auch ein Systemblitz genutzt werden. Die Blitzsynchronzeit liegt bei 1/250 Sekunde.
OM-D E-M10 Mark II | OM-D E-M10 Mark III | |
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interner Blitz | ||
Blitzleitzahl | LZ 5.8 bei ISO 100 | LZ 5.8 bei ISO 100 |
Blitzschuh | ||
Blitzsynchronbuchse | ||
Blitzsynchronzeit | 1/250 Sekunde | 1/250 Sekunde |
Videoaufnahmen sind mit beiden Modellen möglich. Als 4K-Systemkamera macht jedoch die OM-D E-M10 Mark III das Rennen. Im Vergleich dazu bietet die OM-D E-M10 Mark II Full HD, also nur gut ein Viertel der Videoauflösung von UHD. Erstere kommt auf hochauflösendere 30 Vollbilder pro Sekunde, letztere schafft 60 Vollbilder.
OM-D E-M10 Mark II | OM-D E-M10 Mark III | |
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Videoauflösung | Full HD 1.920 x 1.080 Pixel | 4K 3.840 x 2.160 Pixel |
Framerate | 60 fps | 30 fps |
Aufnahmezeitlimit | 1.740 Sekunden | 1.700 Sekunden |
Kopfhöreranschluss | ||
Mikrofonanschluss |
Fokus
Beide DSLMs unterstützten die Fokus-Modi: Autofokus, Gesichtserkennung und manueller Fokus.
OM-D E-M10 Mark II | OM-D E-M10 Mark III | |
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Autofokus | ||
Gesichtserkennung | ||
manueller Fokus |
Display & Sucher
Auf der Rückseite der E-M10 Mark II findet sich ein 3 Zoll großer Touchscreen, mit 1.04 Mio. Bildpunkten. Er ist zwar neig-, aber nicht schwenkbar. Die E-M10 Mark III hat ein ebenso 3 Zoll großes Touchdisplay, mit gleicher Auflösung. Es ist zwar auch klapp-, aber ebenso wenig schwenkbar.
OM-D E-M10 Mark II | OM-D E-M10 Mark III | |
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Display | ||
Bildschirmdiagonale | 3 Zoll | 3 Zoll |
Auflösung | 1.04 Mio. Pixel | 1.04 Mio. Pixel |
Touchscreen | ||
neigbar | ||
schwenkbar | ||
LiveView | auch über HDMI | auch über HDMI |
Wasserwage |
Neben ihrem Monitor, hat die Olympus OM-D E-M10 Mark II zusätzlich auch einen elektronischen Sucher mit 100 Prozent Bildfeldabdeckung und 1.08-facher Vergrößerung. Dieser löst mit rund 2.36 Mio. Bildpunkten auf. Auch die OM-D E-M10 Mark III ist mit einem Sucher ausgestattet. Genaugenommen ein EVF mit 1.08-facher Vergrößerung, bei 100 prozentiger Sichtfeldabdeckung. Er löst mit rund 2.36 Mio. Pixel und damit gleichhoch auf.
OM-D E-M10 Mark II | OM-D E-M10 Mark III | |
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Sucher | elektronischer Sucher | elektronischer Sucher |
Sucherauflösung | 2.36 Mio. Pixel | 2.36 Mio. Pixel |
Bildabdeckung | 100 Prozent | 100 Prozent |
Vergrößerung | 1.08-fach | 1.23-fach |
Dioptrienausgleich | -4 bis 2 Dioptrien | -4 bis 2 Dioptrien |
Akku & Speicher
Bei der E-M10 Mark II erfolgt die Stromversorgung über einen BLS-50 Akku mit einer Kapazität von 1.120 mAh. Eine volle Akkuladung ist dabei ausreichend für ca. 320 Aufnahmen, gem. CIPA-Standart.
Auch die E-M10 Mark III setzt auf den gleichen Spezialakku. Ebenfalls findet nur ein Akku im Kameragehäuse Platz. Mit einer Akkuladung sind etwa 330 Fotoaufnahmen möglich. Also gut 10 Bilder mehr, als beim etwas älteren Vorgängermodell.
OM-D E-M10 Mark II | OM-D E-M10 Mark III | |
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Typ | BLS-50 1.120 mAh | BLS-50 1.210 mAh |
Anzahl | 1 Akku | 1 Akku |
Akkulaufzeit | 320 Fotos gem. CIPA-Standart | 330 Fotos gem. CIPA-Standart |
Netzteil |
Beide Systemkameras unterstützen Speicherkarten vom Typ SD, SDHC, und SDXC. Dazu steht jeweils ein Kartenlaufwerk bereit. Internen Speicherplatz bietet keines der Kameramodelle.
OM-D E-M10 Mark II | OM-D E-M10 Mark III | |
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Typ | SD, SDHC, SDXC | SD, SDHC, SDXC |
Geschwindigkeitsklasse | UHS-I | UHS-I, UHS-II |
Karteneinschübe | 1 Slot | 1 Slot |
interner Speicher |
Konnektivität
OM-D E-M10 Mark II | OM-D E-M10 Mark III | |
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Bluetooth | ||
WiFi | ||
Ethernet LAN | ||
NFC | ||
GPS | ||
optionaler Funktionshandgriff | ||
optionaler Fernauslöser | ||
USB-Version | 2.0 | 2.0 |
Gehäuse
Es werden zwei spiegellose Bodys mit MFT-Bajonett verglichen. An diesem lassen sich Objektive mit MFT-Mount anschließen. Dazu zählen derzeit 163 DSLM-Objektive mit MFT-Anschluss. Da es sich um zwei MFT-DSLMS handelt ist auch der Crop-Faktor mit 2,1x bei beiden gleichbleibend.
OM-D E-M10 Mark II | OM-D E-M10 Mark III | |
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Bajonett | MFT-Mount | MFT-Mount |
Objektivangebot | 163 Objektive | 163 Objektive |
Die größere beider spiegellosen Systemkameras im Vergleich ist die OM-D E-M10 Mark III. Sie misst 12,2 x 8,4 x 5,0 cm und wiegt ohne Akku 362 g. Etwas kompakter fällt die 12,0 x 8,3 x 4,7 cm große OM-D E-M10 Mark II aus. Mit 351 g (ohne Akku) ist sie ebenso etwas leichter.
OM-D E-M10 Mark II | OM-D E-M10 Mark III | |
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Abmessungen | 120 x 83 x 47 mm | 122 x 84 x 50 mm |
Gewicht | 351 g ohne Akku | 362 g ohne Akku |
Fazit
Mit einer Gesamtpunktzahl von 43.5 hat die OM System OM-D E-M10 Mark III im direkten Systemkamera-Vergleich die Nase vorn. Dennoch spricht mit 38 Punkten auch einiges für die OM-D E-M10 Mark II. Weiterhin ist da der Altersunterschied von rund zwei Jahren.
Für die OM System OM-D E-M10 Mark III spricht:
- leicht schnellere Serienbildgeschwindigkeit
- höhere Videoauflösung
- höher auflösenderer Monitor
- etwas mehr Fotos mit einer Akkuladung (gem. CIPA-Standart) möglich
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Für die OM System OM-D E-M10 Mark II spricht:
- höheres Aufnahmezeitlimit für Videos
- portablerer Body
- etwas leichteres Kameragehäuse