Pentax Q vs. Q-S1

Bilder lassen sich bei beiden Ver­gleichs­part­nern mit maxi­mal 4.000 x 3.000 Pixel auf­neh­men. Ge­spei­chert wird wahl­weise im JPEG-, RAW- oder DNG-Format. Beide haben einen elektronischen, wie auch mechanischen Ver­schluss. Ver­schluss­zei­ten sind von 1/8.000 bis 30 Sekun­den mög­lich.
Bei ihrer Licht­emp­find­lich­keit liegt die Q-S1 mit ISO 100 bis 12.800, ge­gen­über der Q mit ISO 125 bis 6.400, in bei­den Rich­tun­gen vorn.
In puncto Serien­bild­ge­schwin­dig­keit hat die ältere Pentax Q, mit ledig­lich 5 statt 6.3 Bildern pro Sekunde, etwas das Nachsehen.

Einen integrierten Blitz Einen inte­grier­ten Blitz haben beide Vergleichs-DSLMs. Die Leit­zahl be­trägt bei der Q LZ 6, so­wie LZ 5.6 (ISO 125) bei der Q-S1. Über deren Blitz­schuh kann außer­dem auch ein Sys­tem­blitz ge­nutzt werden.

Videoaufnahmen sind mit beiden Modellen in Full HD mög­lich. Die Q schafft es da­bei auf 30 Bilder pro Sekunde. Bei der Q-S1 sind es 30 Vollbilder.

Beide DSLMs unterstützten die Fokus-Modi: Autofokus, Gesichtserkennung und manueller Fokus.

Auf der Rückseite der Q findet sich ein 3 Zoll großer Bild­schirm, mit 460.000 Bild­punk­ten. Er ist je­doch fest und da­mit weder neig-, noch schwenk­bar. Die Q-S1 hat ein eben­so 3 Zoll großes nicht-kapa­zi­ti­ves Dis­play, mit gleicher Auf­lö­sung. Es ist nicht beweglich.

Im Ge­gen­satz zum Moni­tor, hat die Pentax Q kei­nen Su­cher verbaut. Im Ge­gen­satz zum Moni­tor, hat eben­so die Pentax Q-S1 kei­nen Su­cher verbaut. Ein sol­cher wird sei­tens Pentax nur optio­nal als opti­scher Auf­steck­sucher an­ge­bo­ten.

Bei der Q er­folgt die Strom­ver­sor­gung über einen Pentax D-LI68 . Eine volle Akku­ladung ist dabei aus­rei­chend für ca. 230 Auf­nah­men, gem. CIPA-Stan­dart. Ein Netz­teil kann an der DSLM an­ge­schlos­sen werden.
Die Q-S1 setzt dagegen auf einen her­stel­ler­spe­zi­fi­schen Spezial­akku (1.000 mAh). Eben­falls fin­det nur ein Akku im Kamera­ge­häuse Platz. Mit einer Akku­la­dung sind etwa 250 Foto­auf­nah­men mög­lich. Also gut 20 Bilder mehr, als beim älteren Ver­gleichs­modell. Die An­schluss­mög­lich­keit eines Netz­teils bietet sich ebenso.

Beide Systemkameras unter­stüt­zen Spei­cher­kar­ten vom Typ SD, SDHC, und SDXC. Inter­nen Speicher­platz bie­tet kei­nes der Kamera­modelle.

Es werden zwei spiegellose Bodys mit Q-Bajo­nett ver­glichen. An die­sem las­sen sich Ob­jek­tive mit Pentax Q-Mount an­schließen. Da­zu zäh­len der­zeit aber lei­der nur acht DSLM-Objek­tive mit Q-Anschluss.

Die größere beider spiegel­losen System­kameras im Ver­gleich ist die Q-S1. Sie misst 10,2 x 5,8 x 3,4 cm und wiegt mit­samt Akku 201 g. Etwas kom­pak­ter fällt die 9,8 x 5,8 x 3,1 cm große Q aus. Mit 180 g (ohne Akku) ist sie da­für schwerer.

Mit einer Gesamtpunktzahl von 31 hat die Pentax Q-S1 im direk­ten Systemkamera-Ver­gleich die Nase vorn. Dennoch spricht mit 22 Punk­ten auch eini­ges für die Q. Weiter­hin ist da der Alters­unter­schied von rund drei Jahren. Zu be­rück­sich­tigen ist eben­so der UVP bei­der DSLMs, den 300,- Euro tren­nen. Bei 449,- und 749,- ent­spricht dies eine Er­spar­nis von rund 40 Pro­zent, die unser Ver­gleichs­sieger veran­schlagt. Aktu­elle Straßen­preise außen vor.

Für die Pentax Q-S1 spricht:

• ca. 40 Prozent günstiger (gem. UVP seitens Pentax)
• Langzeitbelichtung mittels Bulb-Funktion
• niedrigere Lichtempfindlichkeit ab ISO 100
• höhere Lichtempfindlichkeit bis ISO 12.800
• um 1,3 Bilder/Sek. schnellere Serienbildgeschwindigkeit
• etwas mehr Fotos mit einer Akkuladung (gem. CIPA-Standart) möglich
• leichteres Kameragehäuse

Die Q-S1 ist erhältlich bei:

Für die Pentax Q spricht:

• portablerer Body

Die Q ist erhältlich bei: