Pentax Q vs. Samsung NX200

Bilder kann die Pentax Q mit einer Auf­lö­sung von maxi­mal 4.000 x 3.000 und die Samsung NX200 mit 5.472 x 3.648 Pixel auf­neh­men. Letz­tere hat da­mit deut­lich mehr Re­ser­ven für den Druck oder einen nach­träg­lichen Zu­schnitt. Ge­spei­chert wird wahl­weise im JPEG- oder RAW-Format, die Pentax unter­stützt außer­dem auch DNG. Beide haben einen elektronischen, wie auch mechanischen Ver­schluss. Die Q er­laubt Ver­schluss­zei­ten von 1/8.000 und die NX200 von 1/4.000 bis 30 Sekun­den.
Bei ihrer Licht­emp­find­lich­keit liegt die Samsung mit ISO 100 bis 12.800, ge­gen­über der Pentax mit ISO 125 bis 6.400, in bei­den Rich­tun­gen vorn.
In puncto Serien­bild­ge­schwin­dig­keit hat die ältere Pentax Q, mit ledig­lich 5 statt 7 Bildern pro Sekunde, etwas das Nachsehen.

Einen integrierten Blitz mit Leit­zahl 6 hat nur die Pentax-System­kamera. Über deren Blitz­schuh kann ein Sys­tem­blitz ge­nutzt werden.

Videoaufnahmen sind mit beiden Modellen in Full HD mög­lich. Auch in ihrer Frame­rate, von 30 Bilder pro Sekunde, unter­schei­den sie sich nicht.

Beide DSLMs unterstützten die Fokus-Modi: Autofokus, Gesichtserkennung und manueller Fokus.

Auf der Rückseite der Q findet sich ein 3 Zoll großer Bild­schirm, mit 460.000 Bild­punk­ten. Er ist je­doch fest und da­mit weder neig-, noch schwenk­bar. Die NX200 hat ein eben­so 3 Zoll großes nicht-kapa­zi­ti­ves Dis­play, mit gleicher Auf­lö­sung. Es ist nicht beweglich.

Einen optischen Sucher oder elek­tro­nischen View­finder hat keine der beiden System­kameras von Samsung und Pentax verbaut.

Bei der Q er­folgt die Strom­ver­sor­gung über einen Pentax D-LI68 . Eine volle Akku­ladung ist dabei aus­rei­chend für ca. 230 Auf­nah­men, gem. CIPA-Stan­dart. Ein Netz­teil kann an der DSLM an­ge­schlos­sen werden.
Die NX200 setzt dagegen auf einen her­stel­ler­spe­zi­fi­schen Spezial­akku (1.030 mAh). Eben­falls fin­det nur ein Akku im Kamera­ge­häuse Platz. Mit einer Akku­la­dung sind etwa 330 Foto­auf­nah­men mög­lich. Also gut 100 Bilder mehr, als beim Ver­gleichs­modell von Samsung. Die An­schluss­mög­lich­keit eines Netz­teils bietet sich ebenso.

Beide Systemkameras unter­stüt­zen Spei­cher­kar­ten vom Typ SD, SDHC, und SDXC. Inter­nen Speicher­platz bie­tet kei­nes der Kamera­modelle.

Es werden zwei spiegellose Bodys mit un­ter­schied­lichen Objek­tiv­an­schluss ver­glichen. Die Q mit Pentax Q- und NX200 mit Samsung NX-An­schluss. Dies be­deu­tet, dass das Objek­tiv­an­ge­bot unter­schied­lich groß aus­fällt: Ein­schließ­lich Her­stel­ler­ei­ge­ner und DSLM-Objek­tive von Fremd­her­stellern, um­fasst unsere Daten­bank 42 NX-Mount-Objek­tive. Für das Q-Bajo­nett sind es da­ge­gen nur acht Lin­sen und so­mit deut­lich weni­ger.

Die größere beider spiegel­losen System­kameras im Ver­gleich ist die NX200. Sie misst 11,6 x 6,3 x 3,6 cm und wiegt mit­samt Akku 350 g. Kom­pak­ter fällt die 9,8 x 5,8 x 3,1 cm große Q aus. Mit 180 g (ohne Akku) ist sie eben­so deutlich leichter.

Mit einer Gesamtpunktzahl von 24 hat die Samsung NX200 im direk­ten Systemkamera-Ver­gleich die Nase vorn. Dennoch spricht mit 21 Punk­ten auch eini­ges für die Pentax Q.

Für die Samsung NX200 spricht:

• effektiv um 8,0 Mio. Pixel höhere Bildauflösung
• Langzeitbelichtung mittels Bulb-Funktion
• niedrigere Lichtempfindlichkeit ab ISO 100
• höhere Lichtempfindlichkeit bis ISO 12.800
• um 2,0 Bilder/Sek. schnellere Serienbildgeschwindigkeit
• höher auflösenderer Monitor
• gut 100 Fotos mehr mit einer Akkuladung (gem. CIPA-Standart) möglich
• größeres Objektivangebot

Die NX200 ist erhältlich bei:

Für die Pentax Q spricht:

• kürzere Verschlusszeit bis 1/8.000 Sek. möglich
• hat ein eingebautes Blitzgerät
• optionaler Fernauslöser verwendbar
• portablerer Body
• viel leichteres Kameragehäuse

Die Q ist erhältlich bei: