Sony Alpha NEX-C3 vs. Samsung NX3000
Zwei spiegellose Systemkameras im Vergleich: Sony Alpha NEX-C3 oder Samsung NX3000, welche ist besser? Wir gehen Schritt für Schritt alle Gemeinsamkeiten, wie auch Unterschiede durch und werfen hier und da sogar einen Blick über den Tellerrand hinaus. Letztere stammt aus 2014 und ist die neuere beider Kameras. Dem gegenüber steht die rund drei Jahre ältere Sony-DSLM von 2011. Der Altersunterschied hält sich für eine interessante Vergleichskonstellation also noch in Grenzen. Hier gelangst du direkt zum Fazit, mitsamt Gesamtpunktzahl dieses DSLM-Vergleichs.


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Sensor
Die Alpha NEX-C3 von Sony hat einen nicht-stabilisierten 16.5 Megapixel CMOS-Sensor im APS-C-Format. Effektiv bringt es dieser bei höchster Bildauflösung auf 16.032.768 Pixel. Im direkten Vergleich dazu steht die jüngere Samsung NX3000 mit einem 21.6 Megapixel CMOS-APS-C-Sensor, ohne Bildstabilisator. Er bringt es auf effektive 19.961.856 Pixel.
Miteinander verglichen werden also zwei APS-C Systemkameras. Die NX3000 löst deutlich höher auf. Sie hat eine Pixeldichte von 4.3 µm. Dem steht die NEX-C3 mit 4.8 µm gegenüber, was so auf dem Papier zunächst einmal besser klingen mag. Pauschalisieren lässt das Rauschverhalten, anhand des Pixelabstandes allein jedoch nicht.
Sony NEX-C3 | Samsung NX3000 | |
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Sensor | APS-C Abmessungen: 23.5 x 15.6 mm | APS-C Abmessungen: 23.5 x 15.7 mm |
Crop-Faktor | 1,5-fach | 1,5-fach |
Auflösung | 16,5 Megapixel | 21,6 Megapixel |
Pixelpitch | 4.8 µm | 4.3 µm |
Bildstabilisator |
Foto & Video
Bilder kann die Sony NEX-C3 mit einer Auflösung von maximal 4.912 x 3.264 und die Samsung NX3000 mit 5.472 x 3.648 Pixel aufnehmen. Letztere hat damit mehr Reserven für den Druck oder einen nachträglichen Zuschnitt. Gespeichert wird wahlweise im JPEG- oder RAW-Format, die Samsung unterstützt außerdem auch DNG. Beide haben einen elektronischen, wie auch mechanischen Verschluss. Verschlusszeiten sind von 1/4.000 bis 30 Sekunden möglich.
Bei ihrer Lichtempfindlichkeit liegt die Samsung mit ISO 100 bis 25.600, gegenüber der Sony mit ISO 200 bis 12.800, in beiden Richtungen vorn.
In puncto Serienbildgeschwindigkeit hat die neuere Samsung NX3000, mit lediglich 5.2 statt 5.5 Bildern pro Sekunde, leicht das Nachsehen.
Sony NEX-C3 | Samsung NX3000 | |
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Bildauflösung | 4.912 x 3.264 Pixel effektive 16,0 Megapixel | 5.472 x 3.648 Pixel effektive 20,0 Megapixel |
JPEG-Format | ||
RAW-Format | ||
DNG-Format | ||
Verschlussart | Schlitzverschluss | |
mechanischer Verschluss | ||
elektronischer Verschluss | ||
min. Verschlusszeit | 1/4.000 Sek. | 1/4.000 Sek. |
max. Verschlusszeit | 30 Sekunden | 30 Sekunden |
Bulb-Funktion | ||
min. Lichtempfindlichkeit | ISO 200 | ISO 100 |
max. Lichtempfindlichkeit | ISO 12.800 | ISO 25.600 |
Serienbildgeschwindigkeit | 5,5 Bilder/Sek. | 5,2 Bilder/Sek. |
Einen integrierten Blitz mit Leitzahl 7 hat nur die Sony-Systemkamera.
Sony NEX-C3 | Samsung NX3000 | |
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interner Blitz | ||
Blitzleitzahl | LZ 7 | |
Blitzschuh | ||
Blitzsynchronbuchse | ||
Blitzsynchronzeit | 1/180 Sekunde |
Videoaufnahmen sind mit beiden Modellen möglich. Als Full HD-Systemkamera macht jedoch die NX3000 das Rennen. Im Vergleich dazu bietet die Alpha NEX-C3 HD ready, also nur gut ein Zweitel der Videoauflösung von FullHD. Erstere kommt auf hochauflösendere 30 Vollbilder pro Sekunde, letztere schafft 30 Bilder.
Sony NEX-C3 | Samsung NX3000 | |
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Videoauflösung | HD ready 1.280 x 720 Pixel | Full HD 1.920 x 1.080 Pixel |
Framerate | 30 fps | 30 fps |
Aufnahmezeitlimit | 1.740 Sekunden | 1.500 Sekunden |
Kopfhöreranschluss | ||
Mikrofonanschluss |
Fokus
Beide DSLMs unterstützten die Fokus-Modi: Autofokus, Gesichtserkennung und manueller Fokus.
Sony NEX-C3 | Samsung NX3000 | |
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Autofokus | ||
Gesichtserkennung | ||
manueller Fokus |
Display & Sucher
Auf der Rückseite der NEX-C3 findet sich ein 3 Zoll großer Bildschirm, mit 921.600 Bildpunkten. Er ist zwar neig-, aber nicht schwenkbar. Die NX3000 hat ein ebenso 3 Zoll großes nicht-kapazitives Display, mit gleicher Auflösung. Es ist zwar auch klapp-, aber ebenso wenig schwenkbar.
Sony NEX-C3 | Samsung NX3000 | |
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Display | ||
Bildschirmdiagonale | 3 Zoll | 3 Zoll |
Auflösung | 921.600 Pixel | 460.800 Pixel |
neigbar | ||
schwenkbar | ||
LiveView | auch über HDMI | |
Wasserwage |
Im Gegensatz zum Monitor, hat die Sony Alpha NEX-C3 keinen Sucher verbaut. Ein solcher wird seitens Sony nur optional als optischer Aufstecksucher angeboten. Im Gegensatz zum Monitor, hat ebenso die Samsung NX3000 keinen Sucher verbaut.


Akku & Speicher
Bei der NEX-C3 erfolgt die Stromversorgung über einen herstellerspezifischen Akku . Eine volle Akkuladung ist dabei ausreichend für ca. 400 Aufnahmen, gem. CIPA-Standart. Ein Netzteil kann an der DSLM angeschlossen werden.
Die NX3000 setzt auf einen Spezialakku vom Typ Samsung BP740 (2.330 mAh). Ebenfalls findet nur ein Akku im Kameragehäuse Platz. Mit einer Akkuladung sind etwa 370 Fotoaufnahmen möglich. Also gut 30 Bilder weniger, als beim älteren Vergleichsmodell von Samsung. Die Anschlussmöglichkeit eines Netzteils bietet sich ebenso.
Sony NEX-C3 | Samsung NX3000 | |
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Typ | herstellerspezifisch | Samsung BP740 2.330 mAh |
Anzahl | 1 Akku | 1 Akku |
Akkulaufzeit | 400 Fotos gem. CIPA-Standart | 370 Fotos gem. CIPA-Standart |
Netzteil |
Gespeichert wird auf Speicherkarten vom Typ MicroSD und MicroSDHC, wogegen die Sony außerdem auch SDXC, mini SD & mini SDHC und die Samsung-DSLM noch MicroSDXC unterstützt. Internen Speicherplatz bietet keines der Kameramodelle.
Sony NEX-C3 | Samsung NX3000 | |
---|---|---|
Typ | SDXC, mini SD, mini SDHC, MicroSD, MicroSDHC | MicroSD, MicroSDHC, MicroSDXC |
Geschwindigkeitsklasse | UHS-I | |
Karteneinschübe | 1 Slot | 1 Slot |
interner Speicher |
Konnektivität
Sony NEX-C3 | Samsung NX3000 | |
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Bluetooth | ||
WiFi | ||
Ethernet LAN | ||
NFC | ||
GPS | internes GPS-Modul | |
optionaler Funktionshandgriff | ||
optionaler Fernauslöser | ||
USB-Version | 2.0 | 2.0 Micro-USB |
Gehäuse
Es werden zwei spiegellose Bodys mit unterschiedlichen Objektivanschluss verglichen. Die NEX-C3 mit Sony E- und NX3000 mit Samsung NX-Anschluss. Dies bedeutet, dass das Objektivangebot unterschiedlich groß ausfällt: Einschließlich Herstellereigener und DSLM-Objektive von Fremdherstellern, umfasst unsere Datenbank 193 E-Mount-Objektive. Für das NX-Bajonett sind es dagegen nur 42 Linsen und somit deutlich weniger. Da es sich um zwei APS-C-DSLMS handelt ist auch der Crop-Faktor mit 1,5x bei beiden gleichbleibend.
Sony NEX-C3 | Samsung NX3000 | |
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Bajonett | Sony E-Mount | Samsung NX-Mount |
Objektivangebot | 193 Objektive | 42 Objektive |
Die größere beider spiegellosen Systemkameras im Vergleich ist die NX3000. Sie misst 11,7 x 6,6 x 3,9 cm und wiegt mitsamt Akku 282 g. Kompakter fällt die 11,0 x 6,0 x 3,3 cm große Alpha NEX-C3 aus. Mit 283 g (inkl. Akku) ist sie dafür etwas schwerer.
Sony NEX-C3 | Samsung NX3000 | |
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Abmessungen | 110 x 60 x 33 mm | 117 x 66 x 39 mm |
Gewicht | 283 g mit Akku | 282 g mit Akku |

Fazit
Mit einer Gesamtpunktzahl von 28 hat die Samsung NX3000 im direkten Systemkamera-Vergleich leicht die Nase vorn. Dennoch spricht mit 27.5 Punkten auch einiges für die Sony Alpha NEX-C3. Weiterhin ist da der Altersunterschied von rund drei Jahren. Zu berücksichtigen ist ebenso der UVP beider DSLMs, den 220,- Euro trennen. Bei 799,- und 579,- entspricht dies einen Mehrpreis von rund 28 Prozent, die unser Vergleichssieger veranschlagt. Aktuelle Straßenpreise außen vor.
Für die Samsung NX3000 spricht:
- effektiv um 3,9 Mio. Pixel höhere Bildauflösung
- Langzeitbelichtung mittels Bulb-Funktion
- niedrigere Lichtempfindlichkeit ab ISO 100
- höhere Lichtempfindlichkeit bis ISO 25.600
- bietet einen Blitzschuh für Systemblitze
- höhere Videoauflösung
- mit WLAN-Funkmodul ausgestattet
- bietet NFC-Unterstützung
- optionaler Fernauslöser verwendbar
- etwas leichteres Kameragehäuse
Die NX3000 ist erhältlich bei:
Für die Sony Alpha NEX-C3 spricht:
- ca. 28 Prozent günstiger (gem. UVP seitens Sony)
- niedrigere Pixeldichte
- leicht schnellere Serienbildgeschwindigkeit
- hat ein eingebautes Blitzgerät
- höheres Aufnahmezeitlimit für Videos
- höher auflösenderer Monitor
- etwas mehr Fotos mit einer Akkuladung (gem. CIPA-Standart) möglich
- kann die aktuelle GPS-Position in den Metadaten der Fotos speichern
- deutlich größeres Objektivangebot
- portablerer Body