Leica M9-P vs. Sony Alpha NEX-C3
Zwei spiegellose Systemkameras im Vergleich: Leica M9-P oder Sony Alpha NEX-C3, welche ist besser? Wir gehen Schritt für Schritt alle Gemeinsamkeiten, wie auch Unterschiede durch und werfen hier und da sogar einen Blick über den Tellerrand hinaus. Beide Kameras stammen aus dem Jahr 2011. Das macht sie, zumindest von ihrer Markteinführung her, zu idealen Vergleichspartnern. Letztere ist aber dennoch rund einen Monat jünger. Hier gelangst direkt zum Fazit, mitsamt Gesamtpunktzahl dieses DSLM-Vergleichs.
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Sensor
Die M9-P von Leica hat einen nicht-stabilisierten 18.1 Megapixel CCD-Sensor im Kleinbildformat. Effektiv bringt es dieser bei höchster Bildauflösung auf 18.096.064 Pixel. Im direkten Vergleich dazu steht die Sony Alpha NEX-C3 mit einem 16.5 Megapixel CMOS-APS-C-Sensor, ohne Bildstabilisator. Er bringt es auf effektive 16.032.768 Pixel.
Miteinander verglichen wird also eine Vollformat-, mit einer APS-C-Systemkamera. Die M9-P löst etwas höher auf. Sie hat eine Pixeldichte von 6.9 µm. Dem steht die NEX-C3 mit 4.8 µm gegenüber, was so auf dem Papier zunächst einmal sehr viel schlechter klingen mag. Pauschalisieren lässt das Rauschverhalten, anhand des Pixelabstandes allein jedoch nicht.
Leica M9-P | Sony NEX-C3 | |
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Sensor | Kleinbild Abmessungen: 36 x 24 mm | APS-C Abmessungen: 23.5 x 15.6 mm |
Crop-Faktor | 1,0-fach | 1,5-fach |
Auflösung | 18,1 Megapixel | 16,5 Megapixel |
Pixelpitch | 6.9 µm | 4.8 µm |
Bildstabilisator |
Foto & Video
Bilder kann die Leica M9-P mit einer Auflösung von maximal 5.212 x 3.472 und die Sony NEX-C3 mit 4.912 x 3.264 Pixel aufnehmen. Erstere hat damit etwas mehr Reserven für den Druck oder einen nachträglichen Zuschnitt. Gespeichert wird wahlweise im JPEG- oder RAW-Format. Beide haben einen elektronischen, wie auch mechanischen Verschluss. Die M9-P erlaubt Verschlusszeiten von 1/4.000 bis 32 und die Alpha NEX-C3 von 1/4.000 bis 30 Sekunden.
Bei ihrer Lichtempfindlichkeit kann die Leica mit ISO 80 bis 2.500 nach unten und die Sony mit ISO 200 bis 12.800 dafür aber nach oben hin überzeugen.
Leica M9-P | Sony NEX-C3 | |
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Bildauflösung | 5.212 x 3.472 Pixel effektive 18,1 Megapixel | 4.912 x 3.264 Pixel effektive 16,0 Megapixel |
JPEG-Format | ||
RAW-Format | ||
mechanischer Verschluss | ||
elektronischer Verschluss | ||
min. Verschlusszeit | 1/4.000 Sek. | 1/4.000 Sek. |
max. Verschlusszeit | 32 Sekunden | 30 Sekunden |
Bulb-Funktion | ||
min. Lichtempfindlichkeit | ISO 80 | ISO 200 |
max. Lichtempfindlichkeit | ISO 2.500 | ISO 12.800 |
Einen integrierten Blitz mit Leitzahl 7 hat nur die Sony-Systemkamera.
Leica M9-P | Sony NEX-C3 | |
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interner Blitz | ||
Blitzleitzahl | LZ 7 | |
Blitzschuh | ||
Blitzsynchronbuchse |
Fokus
Beide DSLMs unterstützten den Fokus-Modus manueller Fokus. Die Sony Alpha NEX-C3 hat außerdem auch Autofokus, sowie Gesichtserkennung mit an Board.
Leica M9-P | Sony NEX-C3 | |
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manueller Fokus | ||
Autofokus | ||
Gesichtserkennung |
Display & Sucher
Auf der Rückseite der M9-P findet sich ein 2.5 Zoll großer nicht berührungsempfindlicher Bildschirm, mit 230.000 Bildpunkten. Er ist jedoch fest und damit weder neig-, noch schwenkbar. Die NEX-C3 hat ein 3 Zoll großes Display, mit einer Auflösung von 921.600 Punkten. Es ist zwar klapp-, aber ebenso wenig schwenkbar.
Leica M9-P | Sony NEX-C3 | |
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Display | ||
Bildschirmdiagonale | 2.5 Zoll | 3 Zoll |
Auflösung | 230.000 Pixel | 921.600 Pixel |
neigbar | ||
schwenkbar | ||
LiveView | ||
Wasserwage |
Neben ihrem Monitor, hat die Leica M9-P zusätzlich auch einen optischen Sucher. Im Gegensatz zum Monitor, hat die Sony Alpha NEX-C3 keinen Sucher verbaut. Ein solcher wird seitens Sony nur optional als optischer Aufstecksucher angeboten.
Leica M9-P | Sony NEX-C3 | |
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Sucher | optischer Sucher | |
Dioptrienausgleich | -3 bis 3 Dioptrien |
Konnektivität
Leica M9-P | Sony NEX-C3 | |
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Bluetooth | ||
WiFi | ||
Ethernet LAN | ||
NFC | ||
GPS | internes GPS-Modul | |
optionaler Funktionshandgriff | ||
optionaler Fernauslöser | ||
USB-Version | 2.0 | 2.0 |
Gehäuse
Es werden zwei spiegellose Bodys mit unterschiedlichen Objektivanschluss verglichen. Die M9-P mit Leica M- und NEX-C3 mit Sony E-Anschluss. Dies bedeutet, dass das Objektivangebot unterschiedlich groß ausfällt: Einschließlich Herstellereigener und DSLM-Objektive von Fremdherstellern, umfasst unsere Datenbank 193 E-Mount-Objektive. Für das M-Bajonett sind es dagegen nur 81 Linsen und somit deutlich weniger. Zu berücksichtigen ist natürlich, dass die Vollformat-Digitalkamera einen Crop-Faktor von 1,0x hat, wogegen er beim APS-C-Modell bei 1,5x liegt.
Leica M9-P | Sony NEX-C3 | |
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Bajonett | Leica M-Mount | Sony E-Mount |
Objektivangebot | 81 Objektive | 193 Objektive |
Die größere beider spiegellosen Systemkameras im Vergleich ist die M9-P. Sie misst 13,9 x 8,0 x 3,7 cm und wiegt mitsamt Akku 590 g. Kompakter fällt die 11,0 x 6,0 x 3,3 cm große Alpha NEX-C3 aus. Mit 283 g (inkl. Akku) ist sie ebenso deutlich leichter.
Leica M9-P | Sony NEX-C3 | |
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Abmessungen | 139 x 80 x 37 mm | 110 x 60 x 33 mm |
Gewicht | 590 g mit Akku | 283 g mit Akku |
Fazit
Mit einer Gesamtpunktzahl von 21 liegen beide Systemkameras gleichauf. Zu berücksichtigen ist ebenso der UVP beider DSLMs, den 5.416,- Euro trennen. Bei 5.995,- und 579,- entspricht dies einen Mehrpreis von rund 90 Prozent, die unser Vergleichssieger veranschlagt, was so natürlich kaum im Verhältnis eines fairen Vergleichstests steht. Aktuelle Straßenpreise außen vor.
Für die Leica M9-P spricht:
- größerer Bildsensor
- niedrigere Pixeldichte
- effektiv um 2,1 Mio. Pixel höhere Bildauflösung
- längere Verschlusszeit bis 32 Sekunden möglich
- Langzeitbelichtung mittels Bulb-Funktion
- niedrigere Lichtempfindlichkeit ab ISO 80
- bietet einen Blitzschuh für Systemblitze
- hat einen eingebauten Sucher
- optionaler Fernauslöser verwendbar
Die M9-P ist erhältlich bei:
Für die Sony Alpha NEX-C3 spricht:
- ca. 90 Prozent günstiger (gem. UVP seitens Sony)
- höhere Lichtempfindlichkeit bis ISO 12.800
- hat ein eingebautes Blitzgerät
- 0.5 Zoll größerer Bildschirm
- höher auflösenderer Monitor mit 691.600 Pixel mehr
- neigbares Display
- kann die aktuelle GPS-Position in den Metadaten der Fotos speichern
- deutlich größeres Objektivangebot
- portablerer Body
- viel leichteres Kameragehäuse