Die besten Mittelformat-Systemkameras
In dieser Bestenliste führen wir dir aktuelle Mittelformat-Systemkameras auf, die sich in einem beliebigen Preisbereich bewegen. DSLMs mit Mittelformatsensor gibt es seit 2016. Längst ist Hasselblad aber nicht mehr der einzige Hersteller. Auch Fujifilm mischt mit seinem GFX-System auf dem Kameramarkt mit. Dies sogar zu vergleichsweise erschwinglichen Preisen von unter 5.000 Euro.
Auf den aktuellen Vergleichszeitraum fallen insgesamt 46 spiegellose Systemkameras. Lediglich zwei davon haben einen digitalen Bildsensor im Medium-Format. Dies macht einen Marktanteil von nur vier Prozent aus.
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Wissenswertes
Gute Systemkameras mit Mittelformatsensor eignen sich besonders für die Architektur-, Landschafts- und Produktfotografie. Aber auch bei Hochglanz- & Modeaufnahmen sowie hochwertigen Hochzeitsfotos macht sich der große Bildsensor – idealerweise mit eingebautem Bildstabilisator – durchaus bewährt. Die Vorteile einer digitalen Mittelformatkamera liegen in ihrer Auflösung, der Dynamik, dem Rauschverhalten und einer hohen Farbwiedergabe bzw. Farbtiefe.
Mittelformat-DSLMs im Sensorgrößen-Vergleich
Mittelformat-Systemkameras bieten den derzeit größten Bildsensor. Die Sensorfläche entspricht in etwa dem Doppeltem eines digitalen Kleinbildsensors (Vollformatkameras). Gegenüber dem APS-C-Format sogar viermal so viel.
Die genauen Abmessungen können von Hersteller zu Hersteller und Sensor zu Sensor variieren. Der kleinste digitale Mittelformatsensor misst in etwa jedoch 44 x 33 Millimeter. Zu Analogzeiten waren Filmgrößen bis 56 x 96 Millimeter (6x9-Format) üblich. Bei den aktuellen Medium-Format-DSLMs ist also noch reichlich Luft nach oben.
Auflösung
Aufgrund der großen Sensorfläche bieten sich auch hohe Auflösungen an. 50 oder gar 100 Megapixel sind eine gängige Größenordnung heutiger Mittelformat-DSLMs. Sonys Alpha 7R IV mag mit ihrem Vollformatsensor zwar ebenso auf über 60 Mio. Pixel kommen, jedoch liegen die einzelnen auch näher beieinander. Dies kann sich mitunter auf die Bildqualität und das Rauschverhalten auswirken, was sich möglicherweise nur im Labortest zeigt.
Preise
Digitale Mittelformatrückteile und -kameras waren lange Zeit recht unerschwinglich. Mit seiner GFX-Reihe hat Fujifilm eine Lanze gebrochen. Schon die 2017 veröffentlichte GFX 50S war mit ihrer unverbindlichen Preisempfehlung von 6.999 Euro eine Ansage gegen Hasselblads X1D 50C für rund 10.000 Euro. Mit der Fuji GFX 50R wurde 2018 aber auch die Preisgrenze von 5.000 Euro geknackt. Damit hat sich der Markt quasi für viele ambitionierte Fotografen geöffnet.