Fujifilm X-Pro1 vs. Samsung NX1000
Zwei spiegellose Systemkameras im Vergleich: Fujifilm X-Pro1 oder Samsung NX1000, welche ist besser? Wir gehen Schritt für Schritt alle Gemeinsamkeiten, wie auch Unterschiede durch und werfen hier und da sogar einen Blick über den Tellerrand hinaus. Beide Kameras stammen aus dem Jahr 2012. Das macht sie, zumindest von ihrer Markteinführung her, zu idealen Vergleichspartnern. Letztere ist aber dennoch rund drei Monate jünger. Hier gelangst direkt zum Fazit, mitsamt Gesamtpunktzahl dieses DSLM-Vergleichs.
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Sensor
Die X-Pro1 von Fujifilm hat einen nicht-stabilisierten 16 Megapixel CMOS-Sensor im APS-C-Format. Effektiv bringt es dieser bei höchster Bildauflösung auf 15.980.544 Pixel. Im direkten Vergleich dazu steht die Samsung NX1000 mit einem 21.6 Megapixel CMOS-APS-C-Sensor, ohne Bildstabilisator. Er bringt es auf effektive 19.961.856 Pixel.
Miteinander verglichen werden also zwei APS-C Systemkameras. Die NX1000 löst deutlich höher auf. Sie hat eine Pixeldichte von 4.3 µm. Dem steht die X-Pro1 mit 4.8 µm gegenüber, was so auf dem Papier zunächst einmal besser klingen mag. Pauschalisieren lässt das Rauschverhalten, anhand des Pixelabstandes allein jedoch nicht.
Fuji X-Pro1 | Samsung NX1000 | |
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Sensor | APS-C Abmessungen: 23.6 x 15.6 mm | APS-C Abmessungen: 23.5 x 15.7 mm |
Crop-Faktor | 1,5-fach | 1,5-fach |
Auflösung | 16,0 Megapixel | 21,6 Megapixel |
Pixelpitch | 4.8 µm | 4.3 µm |
Bildstabilisator |
Foto & Video
Bilder kann die Fuji X-Pro1 mit einer Auflösung von maximal 4.896 x 3.264 und die Samsung NX1000 mit 5.472 x 3.648 Pixel aufnehmen. Letztere hat damit mehr Reserven für den Druck oder einen nachträglichen Zuschnitt. Gespeichert wird wahlweise im JPEG- oder RAW-Format. Beide haben einen elektronischen, wie auch mechanischen Schlitzverschluss. Verschlusszeiten sind von 1/4.000 bis 30 Sekunden möglich. Langzeitbelichtungen mittels Bulb-Funktion werden ebenfalls unterstützt.
Bei ihrer Lichtempfindlichkeit kann die Samsung mit ISO 100 bis 12.800 nach unten und die Fuji mit ISO 200 bis 25.600 dafür aber nach oben hin überzeugen.
In puncto Serienbildgeschwindigkeit hat die ältere Fujifilm X-Pro1, mit lediglich 6 statt 8 Bildern pro Sekunde, etwas das Nachsehen.
Fuji X-Pro1 | Samsung NX1000 | |
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Bildauflösung | 4.896 x 3.264 Pixel effektive 16,0 Megapixel | 5.472 x 3.648 Pixel effektive 20,0 Megapixel |
JPEG-Format | ||
RAW-Format | ||
Verschlussart | Schlitzverschluss | Schlitzverschluss |
mechanischer Verschluss | ||
elektronischer Verschluss | ||
min. Verschlusszeit | 1/4.000 Sek. | 1/4.000 Sek. |
max. Verschlusszeit | 30 Sekunden | 30 Sekunden |
Bulb-Funktion | ||
min. Lichtempfindlichkeit | ISO 200 | ISO 100 |
max. Lichtempfindlichkeit | ISO 6.400 erweiterbar auf ISO 25.600 | ISO 12.800 |
Serienbildgeschwindigkeit | 6,0 Bilder/Sek. | 8,0 Bilder/Sek. |
Einen integrierten Blitz hat keine der Vergleichskameras. Über deren Blitzschuh kann dafür aber ein Systemblitz genutzt werden.
Fuji X-Pro1 | Samsung NX1000 | |
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interner Blitz | ||
Blitzschuh | ||
Blitzsynchronbuchse | ||
Blitzsynchronzeit | 1/180 Sekunde |
Videoaufnahmen sind mit beiden Modellen in Full HD möglich. Mit 30 Bilder ist die NX1000, den Bilder pro Sekunde der X-Pro1, jedoch überlegen.
Fuji X-Pro1 | Samsung NX1000 | |
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Videoauflösung | Full HD 1.920 x 1.080 Pixel | Full HD 1.920 x 1.080 Pixel |
Framerate | 24 fps | 30 fps |
Aufnahmezeitlimit | 1.740 Sekunden | 1.500 Sekunden |
Kopfhöreranschluss | ||
Mikrofonanschluss |
Fokus
Beide DSLMs unterstützten die Fokus-Modi: Autofokus, Gesichtserkennung und manueller Fokus.
Fuji X-Pro1 | Samsung NX1000 | |
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AF-Typ | Kontrast | |
Autofokus | ||
Gesichtserkennung | ||
manueller Fokus |
Display & Sucher
Auf der Rückseite der X-Pro1 findet sich ein 3 Zoll großer nicht berührungsempfindlicher Bildschirm, mit 1.23 Mio. Bildpunkten. Er ist jedoch fest und damit weder neig-, noch schwenkbar. Die NX1000 hat ein ebenso 3 Zoll großes nicht-kapazitives Display, mit gleicher Auflösung. Es ist nicht beweglich.
Fuji X-Pro1 | Samsung NX1000 | |
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Display | ||
Bildschirmdiagonale | 3 Zoll | 3 Zoll |
Auflösung | 1.23 Mio. Pixel | 921.000 Pixel |
Touchscreen | ||
neigbar | ||
schwenkbar | ||
LiveView | ||
Wasserwage |
Neben ihrem Monitor, hat die Fuji X-Pro1 zusätzlich auch einen Hybrid-Sucher mit 100 Prozent Bildfeldabdeckung und 0.6-facher Vergrößerung. Dieser löst mit rund 1.44 Mio. Bildpunkten auf. Im Gegensatz zum Monitor, hat die Samsung NX1000 keinen Sucher verbaut.
Fuji X-Pro1 | Samsung NX1000 | |
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Sucher | Hybridsucher | |
Sucherauflösung | 1.44 Mio. Pixel | |
Bildabdeckung | 100 Prozent | |
Vergrößerung | 0.6-fach | |
Dioptrienausgleich |
Akku & Speicher
Bei der X-Pro1 erfolgt die Stromversorgung über einen NP-W126 Akku mit 7,2 Volt und einer Kapazität von 1.260 mAh. Eine volle Akkuladung ist dabei ausreichend für ca. 300 Aufnahmen, gem. CIPA-Standart. Ein Netzteil kann an der DSLM angeschlossen werden.
Die NX1000 setzt dagegen auf einen Spezialakku vom Typ BP1030 (1.030 mAh). Ebenfalls findet nur ein Akku im Kameragehäuse Platz. Mit einer Akkuladung sind etwa 320 Fotoaufnahmen möglich. Also gut 20 Bilder mehr, als beim Vergleichsmodell von Samsung. Die Anschlussmöglichkeit eines Netzteils bietet sich ebenso.
Fuji X-Pro1 | Samsung NX1000 | |
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Typ | NP-W126 7,2 Volt; 1.260 mAh | BP1030 1.030 mAh |
Anzahl | 1 Akku | 1 Akku |
Akkulaufzeit | 300 Fotos gem. CIPA-Standart | 320 Fotos gem. CIPA-Standart |
Netzteil |
Beide Systemkameras unterstützen Speicherkarten vom Typ SD, SDHC, und SDXC. Dazu steht jeweils ein Kartenlaufwerk bereit. Internen Speicherplatz bietet keines der Kameramodelle.
Fuji X-Pro1 | Samsung NX1000 | |
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Typ | SD, SDHC, SDXC | SD, SDHC, SDXC |
Karteneinschübe | 1 Slot | 1 Slot |
interner Speicher |
Konnektivität
Fuji X-Pro1 | Samsung NX1000 | |
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Bluetooth | ||
WiFi | ||
Ethernet LAN | ||
NFC | ||
GPS | ||
optionaler Funktionshandgriff | ||
optionaler Fernauslöser | ||
USB-Version | 2.0 | 2.0 |
Gehäuse
Es werden zwei spiegellose Bodys mit unterschiedlichen Objektivanschluss verglichen. Die X-Pro1 mit Fujifilm X- und NX1000 mit Samsung NX-Anschluss. Dies bedeutet, dass das Objektivangebot unterschiedlich groß ausfällt: Einschließlich Herstellereigener und DSLM-Objektive von Fremdherstellern, umfasst unsere Datenbank 82 X-Mount-Objektive. Für das NX-Bajonett sind es dagegen nur 42 Linsen und somit weniger. Da es sich um zwei APS-C-DSLMS handelt ist auch der Crop-Faktor mit 1,5x bei beiden gleichbleibend.
Fuji X-Pro1 | Samsung NX1000 | |
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Bajonett | Fujifilm X-Mount | Samsung NX-Mount |
Objektivangebot | 82 Objektive | 42 Objektive |
Die größere beider spiegellosen Systemkameras im Vergleich ist die X-Pro1. Sie misst 13,9 x 8,2 x 4,2 cm und wiegt mitsamt Akku 450 g. Kompakter fällt die 11,4 x 6,3 x 3,8 cm große NX1000 aus. Mit 222 g ist sie ebenso deutlich leichter.
Fuji X-Pro1 | Samsung NX1000 | |
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Abmessungen | 139 x 82 x 42 mm | 114 x 63 x 38 mm |
Gewicht | 450 g mit Akku | 222 g |
Fazit
Mit einer Gesamtpunktzahl von 29 hat die Samsung NX1000 im direkten Systemkamera-Vergleich die Nase vorn. Dennoch spricht mit 24.5 Punkten auch einiges für die Fujifilm X-Pro1. Zu berücksichtigen ist ebenso der UVP beider DSLMs, den 900,- Euro trennen. Bei 699,- und 1.599,- entspricht dies eine Ersparnis von rund 56 Prozent, die unser Vergleichssieger veranschlagt. Aktuelle Straßenpreise außen vor.
Für die Samsung NX1000 spricht:
- ca. 56 Prozent günstiger (gem. UVP seitens Samsung)
- effektiv um 4,0 Mio. Pixel höhere Bildauflösung
- niedrigere Lichtempfindlichkeit ab ISO 100
- um 2,0 Bilder/Sek. schnellere Serienbildgeschwindigkeit
- leicht höhere Bildwiederholrate
- etwas mehr Fotos mit einer Akkuladung (gem. CIPA-Standart) möglich
- portablerer Body
- viel leichteres Kameragehäuse
Die NX1000 ist erhältlich bei:
Für die Fujifilm X-Pro1 spricht:
- niedrigere Pixeldichte
- höhere Lichtempfindlichkeit bis ISO 25.600
- höheres Aufnahmezeitlimit für Videos
- höher auflösenderer Monitor
- hat einen eingebauten Sucher
- größeres Objektivangebot