Leica M9 vs. M10 Monochrom (Typ 6376)
Zwei spiegellose Systemkameras im Vergleich: Leica M9 oder M10 Monochrom (Typ 6376), welche ist besser? Wir gehen Schritt für Schritt alle Gemeinsamkeiten, wie auch Unterschiede durch und werfen hier und da sogar einen Blick über den Tellerrand hinaus. Letztere stammt aus 2020 und ist die neuere beider Kameras. Dem gegenüber steht die rund elf Jahre ältere Leica-DSLM von 2009. Einer fairen Vergleichskonstellation entspricht dies natürlich nicht mehr. Hier gelangst direkt zum Fazit, mitsamt Gesamtpunktzahl dieses DSLM-Vergleichs.
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Sensor
Die M9 von Leica hat einen nicht-stabilisierten 18.5 Megapixel CCD-Sensor im Kleinbildformat. Effektiv bringt es dieser bei höchster Bildauflösung auf 18.096.064 Pixel. Im direkten Vergleich dazu steht die deutlich jüngere Leica M10 Monochrom (Typ 6376) mit einem 40 Megapixel CMOS-Vollformat-Sensor, ohne Bildstabilisator. Er bringt es auf effektive 40.892.800 Pixel.
Miteinander verglichen werden also zwei Vollformat Systemkameras. Die Monochrom löst deutlich höher auf. Sie hat eine Pixeldichte von 4.6 µm. Dem steht die M9 mit 6.9 µm gegenüber, was so auf dem Papier zunächst einmal sehr viel besser klingen mag. Pauschalisieren lässt das Rauschverhalten, anhand des Pixelabstandes allein jedoch nicht. Schon gar nicht bei zwei Kameramodellen vom selben Hersteller, zwischen deren Release bereits gut elf Jahre liegen.
M9 | M10 Monochrom (Typ 6376) | |
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Sensor | Kleinbild Abmessungen: 36 x 24 mm | Kleinbild Abmessungen: 36 x 24 mm |
Crop-Faktor | 1,0-fach | 1,0-fach |
Auflösung | 18,5 Megapixel | 40,0 Megapixel |
Pixelpitch | 6.9 µm | 4.6 µm |
Bildstabilisator |
Foto & Video
Bilder kann die Leica M9 mit einer Auflösung von maximal 5.212 x 3.472 und die Monochrom mit 7.864 x 5.200 Pixel aufnehmen. Letztere hat damit deutlich mehr Reserven für den Druck oder einen nachträglichen Zuschnitt. Gespeichert wird wahlweise im JPEG- oder DNG-Format. Die M9 hat einen elektronischen, wie auch mechanischen Verschluss und die M10 Monochrom (Typ 6376) einen mechanischen Schlitzverschluss. Erstere erlaubt Verschlusszeiten von 1/4.000 bis 32 und das Gegenstück des Vergleich von 1/4.000 bis 8 Sekunden. Langzeitbelichtungen mittels Bulb-Funktion werden ebenfalls unterstützt.
Bei ihrer Lichtempfindlichkeit kann die M9 mit ISO 80 bis 2.500 nach unten und die Monochrom mit ISO 160 bis 100.000 dafür aber nach oben hin überzeugen.
M9 | M10 Monochrom (Typ 6376) | |
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Bildauflösung | 5.212 x 3.472 Pixel effektive 18,1 Megapixel | 7.864 x 5.200 Pixel effektive 40,9 Megapixel |
JPEG-Format | ||
DNG-Format | ||
Verschlussart | Schlitzverschluss | |
mechanischer Verschluss | ||
elektronischer Verschluss | ||
min. Verschlusszeit | 1/4.000 Sek. | 1/4.000 Sek. |
max. Verschlusszeit | 32 Sekunden | 8 Sekunden |
Bulb-Funktion | ||
min. Lichtempfindlichkeit | ISO 80 | ISO 160 |
max. Lichtempfindlichkeit | ISO 2.500 | ISO 100.000 |
Einen integrierten Blitz hat keine der Vergleichskameras. Über deren Blitzschuh kann dafür aber ein Systemblitz genutzt werden.
M9 | M10 Monochrom (Typ 6376) | |
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interner Blitz | ||
Blitzschuh | ||
Blitzsynchronbuchse | ||
Blitzsynchronzeit | 1/180 Sekunde |
Fokus
Beide DSLMs unterstützten die Fokus-Modi: manueller Fokus.
M9 | M10 Monochrom (Typ 6376) | |
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manueller Fokus |
Display & Sucher
Auf der Rückseite der M9 findet sich ein 2.5 Zoll großer nicht berührungsempfindlicher Bildschirm, mit 230.000 Bildpunkten. Er ist jedoch fest und damit weder neig-, noch schwenkbar. Die Monochrom hat ein 3 Zoll großes nicht-kapazitives Display, mit einer Auflösung von 1.04 Mio. Punkten. Es ist nicht beweglich.
M9 | M10 Monochrom (Typ 6376) | |
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Display | ||
Bildschirmdiagonale | 2.5 Zoll | 3 Zoll |
Auflösung | 230.000 Pixel | 1.04 Mio. Pixel |
Touchscreen | ||
neigbar | ||
schwenkbar | ||
LiveView | ||
Wasserwage |
Neben ihrem Monitor, hat die Leica M9 zusätzlich auch einen optischen Sucher. Auch die Typ 6376 ist mit einem Sucher ausgestattet. Genaugenommen ein optischer Sucher.
M9 | M10 Monochrom (Typ 6376) | |
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Sucher | optischer Sucher | optischer Sucher |
Dioptrienausgleich | -3 bis 3 Dioptrien | -3 bis 3 Dioptrien |
Speicher
Gespeichert wird auf Speicherkarten vom Typ SD und SDHC, wogegen die die M10 Monochrom außerdem auch SDXC unterstützt. Dazu steht jeweils ein Kartenlaufwerk bereit. Internen Speicherplatz bietet keines der Kameramodelle.
M9 | M10 Monochrom (Typ 6376) | |
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Typ | SD, SDHC | SD, SDHC, SDXC |
Karteneinschübe | 1 Slot | 1 Slot |
interner Speicher |
Konnektivität
M9 | M10 Monochrom (Typ 6376) | |
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Bluetooth | ||
WiFi | ||
Ethernet LAN | ||
NFC | ||
GPS | externer GPS-Empfänger | |
optionaler Funktionshandgriff | ||
optionaler Fernauslöser | ||
USB-Version | 2.0 |
Gehäuse
Die größere beider spiegellosen Systemkameras im Vergleich ist die M10 Monochrom (Typ 6376). Sie misst 13,9 x 8,0 x 3,9 cm und wiegt mitsamt Akku 660 g. Etwas kompakter fällt die 13,9 x 8,0 x 3,7 cm große M9 aus. Mit 585 g (inkl. Akku) ist sie ebenso leichter.
M9 | M10 Monochrom (Typ 6376) | |
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Abmessungen | 139 x 80 x 37 mm | 139 x 80 x 39 mm |
Gewicht | 585 g mit Akku | 660 g mit Akku |
Fazit
Mit einer Gesamtpunktzahl von 22.5 liegen beide Systemkameras gleichauf. Zu berücksichtigen ist ebenso der UVP beider DSLMs, den 2.705,- Euro trennen. Bei 5.495,- und 8.200,- entspricht dies eine Ersparnis von rund 33 Prozent, die unser Vergleichssieger veranschlagt. Aktuelle Straßenpreise außen vor.
Für die Leica M9 spricht:
- ca. 33 Prozent günstiger (gem. UVP seitens Leica)
- niedrigere Pixeldichte
- längere Verschlusszeit bis 32 Sekunden möglich
- niedrigere Lichtempfindlichkeit ab ISO 80
- portablerer Body
- leichteres Kameragehäuse
Die M9 ist erhältlich bei:
Für die Leica M10 Monochrom (Typ 6376) spricht:
- effektiv um 22,8 Mio. Pixel höhere Bildauflösung
- höhere Lichtempfindlichkeit bis ISO 100.000
- 0.5 Zoll größerer Bildschirm
- höher auflösenderer Monitor mit 806.800 Pixel mehr
- mit WLAN-Funkmodul ausgestattet
- kann die aktuelle GPS-Position in den Metadaten der Fotos speichern