Panasonic Lumix DMC-GF3 vs. Sony Alpha NEX-7
Zwei spiegellose Systemkameras im Vergleich: Panasonic Lumix DMC-GF3 oder Sony Alpha NEX-7, welche ist besser? Wir gehen Schritt für Schritt alle Gemeinsamkeiten, wie auch Unterschiede durch und werfen hier und da sogar einen Blick über den Tellerrand hinaus. Beide Kameras stammen aus dem Jahr 2011. Das macht sie, zumindest von ihrer Markteinführung her, zu idealen Vergleichspartnern. Letztere ist aber dennoch rund vier Monate jünger. Hier gelangst direkt zum Fazit, mitsamt Gesamtpunktzahl dieses DSLM-Vergleichs.
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Sensor
Die Lumix DMC-GF3 von Panasonic hat einen nicht-stabilisierten 13.6 Megapixel Live MOS-Sensor mit Micro-Four-Thirds-Standart. Effektiv bringt es dieser bei höchster Bildauflösung auf 12.000.000 Pixel. Im direkten Vergleich dazu steht die Sony Alpha NEX-7 mit einem 24.7 Megapixel CMOS-APS-C-Sensor, ohne Bildstabilisator. Er bringt es auf effektive 24.000.000 Pixel.
Miteinander verglichen wird also eine Micro-Four-Thirds-, mit einer APS-C-Systemkamera. Die NEX-7 löst deutlich höher auf. Sie hat eine Pixeldichte von 3.9 µm. Dem steht die DMC-GF3 mit 4.3 µm gegenüber, was so auf dem Papier zunächst einmal besser klingen mag. Pauschalisieren lässt das Rauschverhalten, anhand des Pixelabstandes allein jedoch nicht.
Panasonic DMC-GF3 | Sony NEX-7 | |
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Sensor | MFT Abmessungen: 17.3 x 13 mm | APS-C Abmessungen: 23.5 x 15.6 mm |
Crop-Faktor | 2,1-fach | 1,5-fach |
Auflösung | 13,6 Megapixel | 24,7 Megapixel |
Pixelpitch | 4.3 µm | 3.9 µm |
Bildstabilisator |
Foto & Video
Bilder kann die Panasonic DMC-GF3 mit einer Auflösung von maximal 4.000 x 3.000 und die Sony NEX-7 mit 6.000 x 4.000 Pixel aufnehmen. Letztere hat damit deutlich mehr Reserven für den Druck oder einen nachträglichen Zuschnitt. Gespeichert wird wahlweise im JPEG- oder RAW-Format. Die Lumix DMC-GF3 hat einen elektronischen, wie auch mechanischen und die Alpha NEX-7 einen mechanischen Schlitzverschluss. Erstere erlaubt Verschlusszeiten von 1/4.000 bis 60 und das Gegenstück des Vergleich von 1/4.000 bis 30 Sekunden.
Bei ihrer Lichtempfindlichkeit liegt die Sony mit ISO 100 bis 16.000, gegenüber der Panasonic mit ISO 160 bis 6.400, in beiden Richtungen vorn.
In puncto Serienbildgeschwindigkeit hat die ältere Panasonic Lumix DMC-GF3, mit lediglich 3.8 statt 10 Bildern pro Sekunde, deutlich das Nachsehen.
Panasonic DMC-GF3 | Sony NEX-7 | |
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Bildauflösung | 4.000 x 3.000 Pixel effektive 12,0 Megapixel | 6.000 x 4.000 Pixel effektive 24,0 Megapixel |
JPEG-Format | ||
RAW-Format | ||
Verschlussart | Schlitzverschluss | Schlitzverschluss |
mechanischer Verschluss | ||
elektronischer Verschluss | ||
min. Verschlusszeit | 1/4.000 Sek. | 1/4.000 Sek. |
max. Verschlusszeit | 60 Sekunden | 30 Sekunden |
Bulb-Funktion | ||
min. Lichtempfindlichkeit | ISO 160 | ISO 100 |
max. Lichtempfindlichkeit | ISO 6.400 | ISO 16.000 |
Serienbildgeschwindigkeit | 3,8 Bilder/Sek. | 10,0 Bilder/Sek. |
Einen integrierten Blitz Einen integrierten Blitz mit Leitzahl 6 (bei ISO 100) haben beide Vergleichs-DSLMs. Die Blitzsynchronzeit liegt bei 1/160 Sekunde.
Panasonic DMC-GF3 | Sony NEX-7 | |
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interner Blitz | ||
Blitzleitzahl | LZ 6 bei ISO 100 | LZ 6 bei ISO 100 |
Blitzschuh | ||
Blitzsynchronbuchse | ||
Blitzsynchronzeit | 1/160 Sekunde | 1/160 Sekunde |
Videoaufnahmen sind mit beiden Modellen in Full HD möglich. Die Lumix DMC-GF3 schafft es dabei auf 25 Bilder pro Sekunde. Bei der Alpha NEX-7 sind es 50 Vollbilder.
Panasonic DMC-GF3 | Sony NEX-7 | |
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Videoauflösung | Full HD 1.920 x 1.080 Pixel | Full HD 1.920 x 1.080 Pixel |
Framerate | 25 fps | 50 fps |
Aufnahmezeitlimit | 1.740 Sekunden | |
Kopfhöreranschluss | ||
Mikrofonanschluss |
Fokus
Beide DSLMs unterstützten die Fokus-Modi: Autofokus, Gesichtserkennung und manueller Fokus.
Panasonic DMC-GF3 | Sony NEX-7 | |
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Autofokus | ||
Gesichtserkennung | ||
manueller Fokus |
Display & Sucher
Auf der Rückseite der DMC-GF3 findet sich ein 3 Zoll großer Bildschirm, mit 460.000 Bildpunkten. Er ist jedoch fest und damit weder neig-, noch schwenkbar. Die NEX-7 hat ein ebenso 3 Zoll großes Touchdisplay, mit gleicher Auflösung. Es ist zwar klapp-, aber ebenso wenig schwenkbar.
Panasonic DMC-GF3 | Sony NEX-7 | |
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Display | ||
Bildschirmdiagonale | 3 Zoll | 3 Zoll |
Auflösung | 460.000 Pixel | 921.600 Pixel |
neigbar | ||
schwenkbar | ||
LiveView | ||
Wasserwage |
Im Gegensatz zum Monitor, hat die Panasonic Lumix DMC-GF3 keinen Sucher verbaut. Dafür aber ist die Sony Alpha NEX-7 mit einem Sucher ausgestattet. Genaugenommen ein EVF.
Panasonic DMC-GF3 | Sony NEX-7 | |
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Sucher | elektronischer Sucher |
Akku & Speicher
Bei der DMC-GF3 erfolgt die Stromversorgung über einen DMW-BLE9E Akku mit einer Kapazität von 940 mAh. Eine volle Akkuladung ist dabei ausreichend für ca. 330 Aufnahmen, gem. CIPA-Standart. Ein Netzteil kann an der DSLM angeschlossen werden.
Die NEX-7 setzt dagegen auf einen Spezialakku vom Typ NP-FW50 (7,2 Volt; 1.240 mAh). Ebenfalls findet nur ein Akku im Kameragehäuse Platz. Mit einer Akkuladung sind etwa 330 Fotoaufnahmen möglich. Also gleich viele, als beim Vergleichsmodell von Sony. Die Anschlussmöglichkeit eines Netzteils bietet sich ebenso.
Panasonic DMC-GF3 | Sony NEX-7 | |
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Typ | DMW-BLE9E 940 mAh | NP-FW50 7,2 Volt; 1.240 mAh |
Anzahl | 1 Akku | 1 Akku |
Akkulaufzeit | 330 Fotos gem. CIPA-Standart | 330 Fotos gem. CIPA-Standart |
Netzteil |
Gespeichert wird auf Speicherkarten vom Typ SD, SDHC und SDXC, wogegen die die Sony-DSLM außerdem auch Memory Stick Pro Duo unterstützt. Der Panasonic-DSLM steht dazu ein Kartenlaufwerk bereit. Ihr Vergleichspartner hat dafür gleich zwei Slots. Internen Speicherplatz bietet keines der Kameramodelle.
Panasonic DMC-GF3 | Sony NEX-7 | |
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Typ | SD, SDHC, SDXC | SD, SDHC, SDXC, Memory Stick Pro Duo |
Karteneinschübe | 1 Slot | 2 Slots |
interner Speicher |
Konnektivität
Panasonic DMC-GF3 | Sony NEX-7 | |
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Bluetooth | ||
WiFi | ||
Ethernet LAN | ||
NFC | ||
GPS | internes GPS-Modul | |
optionaler Funktionshandgriff | ||
optionaler Fernauslöser | ||
USB-Version | 2.0 | 2.0 |
Gehäuse
Es werden zwei spiegellose Bodys mit unterschiedlichen Objektivanschluss verglichen. Die DMC-GF3 mit MFT- und NEX-7 mit Sony E-Anschluss. Dies bedeutet, dass das Objektivangebot unterschiedlich groß ausfällt: Einschließlich Herstellereigener und DSLM-Objektive von Fremdherstellern, umfasst unsere Datenbank 193 E-Mount-Objektive. Für das MFT-Bajonett sind es dagegen immerhin 163 Linsen und somit etwas weniger. Zu berücksichtigen ist natürlich, dass die MFT-Digitalkamera einen Crop-Faktor von 2,1x hat, wogegen er beim APS-C-Modell bei 1,5x liegt.
Panasonic DMC-GF3 | Sony NEX-7 | |
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Bajonett | MFT-Mount | Sony E-Mount |
Objektivangebot | 163 Objektive | 193 Objektive |
Die größere beider spiegellosen Systemkameras im Vergleich ist die Alpha NEX-7. Sie misst 12,0 x 6,7 x 4,3 cm und wiegt mitsamt Akku 350 g. Kompakter fällt die 10,8 x 6,7 x 3,3 cm große Lumix DMC-GF3 aus. Mit 264 g (ohne Akku) ist sie ebenso leichter.
Panasonic DMC-GF3 | Sony NEX-7 | |
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Abmessungen | 108 x 67 x 33 mm | 120 x 67 x 43 mm |
Gewicht | 264 g ohne Akku | 350 g mit Akku |
Fazit
Mit einer Gesamtpunktzahl von 32 hat die Sony Alpha NEX-7 im direkten Systemkamera-Vergleich die Nase vorn. Dennoch spricht mit 26 Punkten auch einiges für die Panasonic Lumix DMC-GF3. Zu berücksichtigen ist ebenso der UVP beider DSLMs, den 730,- Euro trennen. Bei 1.199,- und 469,- entspricht dies einen Mehrpreis von rund 61 Prozent, die unser Vergleichssieger veranschlagt. Aktuelle Straßenpreise außen vor.
Für die Sony Alpha NEX-7 spricht:
- größerer Bildsensor
- effektiv um 12,0 Mio. Pixel höhere Bildauflösung
- Langzeitbelichtung mittels Bulb-Funktion
- niedrigere Lichtempfindlichkeit ab ISO 100
- höhere Lichtempfindlichkeit bis ISO 16.000
- um 6,2 Bilder/Sek. schnellere Serienbildgeschwindigkeit
- bietet einen Blitzschuh für Systemblitze
- höhere Bildwiederholrate mit 25 Frames pro Sekunde mehr
- höher auflösenderer Monitor
- neigbares Display
- hat einen eingebauten Sucher
- kann die aktuelle GPS-Position in den Metadaten der Fotos speichern
- größeres Objektivangebot
Die Alpha NEX-7 ist erhältlich bei:
Für die Panasonic Lumix DMC-GF3 spricht:
- ca. 61 Prozent günstiger (gem. UVP seitens Panasonic)
- niedrigere Pixeldichte
- längere Verschlusszeit bis 60 Sekunden möglich
- portablerer Body
- leichteres Kameragehäuse