Fujifilm X-A3 vs. X-A7
Zwei spiegellose Systemkameras im Vergleich: Fujifilm X-A3 oder X-A7, welche ist besser? Wir gehen Schritt für Schritt alle Gemeinsamkeiten, wie auch Unterschiede durch und werfen hier und da sogar einen Blick über den Tellerrand hinaus. Letztere stammt aus 2019 und ist die neuere beider Kameras. Dem gegenüber steht die rund drei Jahre ältere Fujifilm-DSLM von 2016. Der Altersunterschied hält sich für eine interessante Vergleichskonstellation also noch in Grenzen. Hier gelangst du direkt zum Fazit, mitsamt Gesamtpunktzahl dieses DSLM-Vergleichs.


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Sensor
Die X-A3 von Fujifilm hat einen nicht-stabilisierten 24 Megapixel CMOS-Sensor im APS-C-Format. Effektiv bringt es dieser bei höchster Bildauflösung auf 24.000.000 Pixel. Im direkten Vergleich dazu steht die jüngere Fujifilm X-A7 mit einem 24.2 Megapixel CMOS-APS-C-Sensor, ohne Bildstabilisator. Auch er bringt es auf effektive 24.000.000 Pixel.
Miteinander verglichen werden also zwei APS-C Systemkameras. Die X-A7 löst etwas höher auf. Sie hat eine Pixeldichte von 3.9 µm. Dem steht die X-A3 mit gleichem Pixelpitch gegenüber. Pauschalisieren lässt das Rauschverhalten, anhand des Pixelabstandes allein jedoch nicht.
X-A3 | X-A7 | |
---|---|---|
Sensor | APS-C Abmessungen: 23.5 x 15.7 mm | APS-C Abmessungen: 23.5 x 15.7 mm |
Crop-Faktor | 1,5-fach | 1,5-fach |
Auflösung | 24,0 Megapixel | 24,2 Megapixel |
Pixelpitch | 3.9 µm | 3.9 µm |
Bildstabilisator |
Foto & Video
Bilder lassen sich bei beiden Vergleichspartnern mit maximal 6.000 x 4.000 Pixel aufnehmen. Gespeichert wird wahlweise im JPEG- oder RAW-Format. Beide haben einen elektronischen, wie auch mechanischen Schlitzverschluss. Verschlusszeiten sind von 1/32.000 bis 30 Sekunden möglich. Langzeitbelichtungen mittels Bulb-Funktion werden ebenfalls unterstützt.
Bei ihrer Lichtempfindlichkeit nehmen sich die DSLMs mit ISO 100 zumindest am unteren Ende nichts. Mit einer maximalen Empfindlichkeit von ISO 51.200 liegt aber die X-A7 vorn. Die X-A3 schafft es hier dagegen nur auf ISO 25.600.
In puncto Serienbildgeschwindigkeit hat die neuere Fujifilm X-A7, mit lediglich 6 statt 7.2 Bildern pro Sekunde, etwas das Nachsehen.
X-A3 | X-A7 | |
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Bildauflösung | 6.000 x 4.000 Pixel effektive 24,0 Megapixel | 6.000 x 4.000 Pixel effektive 24,0 Megapixel |
JPEG-Format | ||
RAW-Format | ||
Verschlussart | Schlitzverschluss | Schlitzverschluss |
mechanischer Verschluss | ||
elektronischer Verschluss | ||
min. Verschlusszeit | 1/32.000 Sek. mechanisch: 1/4.000 Sek. | 1/32.000 Sek. mechanisch: 1/4.000 Sek. |
max. Verschlusszeit | 30 Sekunden | 30 Sekunden |
Bulb-Funktion | ||
min. Lichtempfindlichkeit | ISO 200 erweiterbar auf ISO 100 | ISO 200 erweiterbar auf ISO 100 |
max. Lichtempfindlichkeit | ISO 6.400 erweiterbar auf ISO 25.600 | ISO 12.800 erweiterbar auf ISO 51.200 |
Serienbildgeschwindigkeit | 7,2 Bilder/Sek. | 6,0 Bilder/Sek. |
Einen integrierten Blitz Einen integrierten Blitz haben beide Vergleichs-DSLMs. Die Leitzahl beträgt bei der X-A3 LZ 5 (ISO 100), sowie LZ 5.7 (ISO 200) bei der X-A7. Rechnerisch dürfte damit erstere etwas mehr Power haben. Über deren Blitzschuh kann außerdem auch ein Systemblitz genutzt werden. Die Blitzsynchronzeit liegt bei 1/180 Sekunde.
X-A3 | X-A7 | |
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interner Blitz | ||
Blitzleitzahl | LZ 5 bei ISO 100 | LZ 5.7 bei ISO 200 |
Blitzschuh | ||
Blitzsynchronbuchse | ||
Blitzsynchronzeit | 1/180 Sekunde | 1/180 Sekunde |
Videoaufnahmen sind mit beiden Modellen möglich. Als 4K-Systemkamera macht jedoch die X-A7 das Rennen. Im Vergleich dazu bietet die X-A3 Full HD, also nur gut ein Viertel der Videoauflösung von UHD. Erstere kommt auf hochauflösendere 30 Vollbilder pro Sekunde, letztere schafft 60 Vollbilder.
X-A3 | X-A7 | |
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Videoauflösung | Full HD 1.920 x 1.080 Pixel | 4K 3.840 x 2.160 Pixel |
Framerate | 60 fps | 30 fps |
Aufnahmezeitlimit | 840 Sekunden | 900 Sekunden |
Kopfhöreranschluss | ||
Mikrofonanschluss |
Fokus
Beide DSLMs unterstützten die Fokus-Modi: Autofokus, Gesichtserkennung und manueller Fokus. Die Fujifilm X-A7 hat außerdem auch Eye-AF, sowie Verfolgung mit an Board.
X-A3 | X-A7 | |
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AF-Typ | Kontrast | Hybridfokus Phasenvergleich + Kontrast |
AF-Hilfslicht | LED | LED |
Autofokus | ||
Gesichtserkennung | ||
manueller Fokus | ||
Eye-AF | ||
Verfolgung |
Display & Sucher
Auf der Rückseite der X-A3 findet sich ein 3 Zoll großer Touchscreen, mit 920.000 Bildpunkten. Er ist zwar neig-, aber nicht schwenkbar. Die X-A7 hat ein 3.5 Zoll großes Touchdisplay, mit einer Auflösung von 2.76 Mio. Punkten. Es ist klapp-, wie auch schwenkbar.
X-A3 | X-A7 | |
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Display | ||
Bildschirmdiagonale | 3 Zoll | 3.5 Zoll |
Auflösung | 920.000 Pixel | 2.76 Mio. Pixel |
Touchscreen | ||
neigbar | ||
schwenkbar | ||
LiveView | ||
Wasserwage |
Einen optischen Sucher oder elektronischen Viewfinder hat keine der beiden Systemkameras von Fujifilm verbaut.


Akku & Speicher
Bei der X-A3 erfolgt die Stromversorgung über einen Fujifilm NP-W126S mit 7,2 Volt und einer Kapazität von 1.260 mAh. Eine volle Akkuladung ist dabei ausreichend für ca. 410 Aufnahmen, gem. CIPA-Standart.
Auch die X-A7 setzt auf den gleichen Spezialakku. Ebenfalls findet nur ein Akku im Kameragehäuse Platz. Mit einer Akkuladung sind etwa 270 Fotoaufnahmen möglich. Also gut 140 Bilder weniger, als beim älteren Vergleichsmodell.
X-A3 | X-A7 | |
---|---|---|
Typ | Fujifilm NP-W126S 7,2 Volt; 1.260 mAh | Fujifilm NP-W126S 7,2 Volt; 1.260 mAh |
Anzahl | 1 Akku | 1 Akku |
Akkulaufzeit | 410 Fotos gem. CIPA-Standart | 270 Fotos gem. CIPA-Standart |
Netzteil |
Beide Systemkameras unterstützen Speicherkarten vom Typ SD, SDHC, und SDXC. Dazu steht jeweils ein Kartenlaufwerk bereit. Internen Speicherplatz bietet keines der Kameramodelle.
X-A3 | X-A7 | |
---|---|---|
Typ | SD, SDHC, SDXC | SD, SDHC, SDXC |
Geschwindigkeitsklasse | UHS-I | UHS-I |
Karteneinschübe | 1 Slot | 1 Slot |
interner Speicher |
Konnektivität
X-A3 | X-A7 | |
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Bluetooth | ||
WiFi | ||
Ethernet LAN | ||
NFC | ||
GPS | via Smartphone | |
optionaler Funktionshandgriff | ||
optionaler Fernauslöser | ||
USB-Version | 2.0 | 2.0 USB C |
Gehäuse
Es werden zwei spiegellose Bodys mit X-Bajonett verglichen. An diesem lassen sich Objektive mit Fujifilm X-Mount anschließen. Dazu zählen derzeit 82 DSLM-Objektive mit X-Anschluss. Da es sich um zwei APS-C-DSLMS handelt ist auch der Crop-Faktor mit 1,5x bei beiden gleichbleibend.
X-A3 | X-A7 | |
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Bajonett | Fujifilm X-Mount | Fujifilm X-Mount |
Objektivangebot | 82 Objektive | 82 Objektive |
Die größere beider spiegellosen Systemkameras im Vergleich ist die X-A7. Sie misst 11,9 x 6,8 x 4,1 cm und wiegt ohne Akku 271 g. Etwas kompakter fällt die 11,7 x 6,7 x 4,0 cm große X-A3 aus. Mit 290 g (ohne Akku) ist sie dafür etwas schwerer.
X-A3 | X-A7 | |
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Abmessungen | 117 x 67 x 40 mm | 119 x 68 x 41 mm |
Gewicht | 290 g ohne Akku | 271 g ohne Akku |

Fazit
Mit einer Gesamtpunktzahl von 39 hat die Fujifilm X-A7 im direkten Systemkamera-Vergleich die Nase vorn. Dennoch spricht mit 29 Punkten auch einiges für die X-A3. Weiterhin ist da der Altersunterschied von rund drei Jahren.
Für die Fujifilm X-A7 spricht:
- höhere Lichtempfindlichkeit bis ISO 51.200
- höhere Videoauflösung
- höheres Aufnahmezeitlimit für Videos
- hat einen Mikrofonanschluss
- 0.5 Zoll größerer Bildschirm
- höher auflösenderer Monitor mit 1.84 Mio. Pixel mehr
- schwenkbarer Screen
- eingebautes Bluetooth-Modul
- kann die aktuelle GPS-Position in den Metadaten der Fotos speichern
- optionaler Fernauslöser verwendbar
- etwas leichteres Kameragehäuse
Die X-A7 ist erhältlich bei:
Für die Fujifilm X-A3 spricht:
- ca. 13 Prozent günstiger (gem. UVP seitens Fuji)
- um 1,2 Bilder/Sek. schnellere Serienbildgeschwindigkeit
- hat die höhere Blitzleitzahl beider Systemkameras mit Blitz
- gut 140 Fotos mehr mit einer Akkuladung (gem. CIPA-Standart) möglich
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