Fujifilm X-Pro2 vs. X-A3
Zwei spiegellose Systemkameras im Vergleich: Fujifilm X-Pro2 oder X-A3, welche ist besser? Wir gehen Schritt für Schritt alle Gemeinsamkeiten, wie auch Unterschiede durch und werfen hier und da sogar einen Blick über den Tellerrand hinaus. Beide Kameras stammen aus dem Jahr 2016. Das macht sie, zumindest von ihrer Markteinführung her, zu idealen Vergleichspartnern. Letztere ist aber dennoch rund sieben Monate jünger. Hier gelangst direkt zum Fazit, mitsamt Gesamtpunktzahl dieses DSLM-Vergleichs.
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Sensor
Die X-Pro2 von Fujifilm hat einen nicht-stabilisierten 24 Megapixel CMOS-Sensor im APS-C-Format. Effektiv bringt es dieser bei höchster Bildauflösung auf 24.000.000 Pixel. Im direkten Vergleich dazu steht die Fujifilm X-A3 mit einem 24 Megapixel CMOS-APS-C-Sensor, ohne Bildstabilisator. Auch er bringt es auf effektive 24.000.000 Pixel.
Miteinander verglichen werden also zwei Fuji APS-C Systemkameras. Deren Sensoren lösen mit 24 Mio. Pixel gleichhoch auf und haben eine Pixeldichte von 3.9 µm. Pauschalisieren lässt das Rauschverhalten, anhand des Pixelabstandes allein jedoch nicht.
X-Pro2 | X-A3 | |
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Sensor | APS-C Abmessungen: 23.6 x 15.6 mm | APS-C Abmessungen: 23.5 x 15.7 mm |
Crop-Faktor | 1,5-fach | 1,5-fach |
Auflösung | 24,0 Megapixel | 24,0 Megapixel |
Pixelpitch | 3.9 µm | 3.9 µm |
Bildstabilisator |
Foto & Video
Bilder lassen sich bei beiden Vergleichspartnern mit maximal 6.000 x 4.000 Pixel aufnehmen. Gespeichert wird wahlweise im JPEG- oder RAW-Format. Beide haben einen elektronischen, wie auch mechanischen Verschluss. Verschlusszeiten sind von 1/32.000 bis 30 Sekunden möglich. Langzeitbelichtungen mittels Bulb-Funktion werden ebenfalls unterstützt.
Bei ihrer Lichtempfindlichkeit nehmen sich die DSLMs mit ISO 100 zumindest am unteren Ende nichts. Mit einer maximalen Empfindlichkeit von ISO 51.200 liegt aber die X-Pro2 vorn. Die X-A3 schafft es hier dagegen nur auf ISO 25.600.
In puncto Serienbildgeschwindigkeit hat die ältere Fujifilm X-A3, mit lediglich 7.2 statt 8.2 Bildern pro Sekunde, leicht das Nachsehen.
X-Pro2 | X-A3 | |
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Bildauflösung | 6.000 x 4.000 Pixel effektive 24,0 Megapixel | 6.000 x 4.000 Pixel effektive 24,0 Megapixel |
JPEG-Format | ||
RAW-Format | ||
Verschlussart | Schlitzverschluss | |
mechanischer Verschluss | ||
elektronischer Verschluss | ||
min. Verschlusszeit | 1/32.000 Sek. | 1/32.000 Sek. mechanisch: 1/4.000 Sek. |
max. Verschlusszeit | 30 Sekunden | 30 Sekunden |
Bulb-Funktion | ||
min. Lichtempfindlichkeit | ISO 100 | ISO 200 erweiterbar auf ISO 100 |
max. Lichtempfindlichkeit | ISO 51.200 | ISO 6.400 erweiterbar auf ISO 25.600 |
Serienbildgeschwindigkeit | 8,2 Bilder/Sek. | 7,2 Bilder/Sek. |
Einen integrierten Blitz mit Leitzahl 5 (bei ISO 100) hat nur die X-A3. Über deren Blitzschuh kann ein Systemblitz genutzt werden. Die Blitzsynchronzeit liegt bei 1/250 bzw. 1/180 Sekunde.
X-Pro2 | X-A3 | |
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interner Blitz | ||
Blitzleitzahl | LZ 5 bei ISO 100 | |
Blitzschuh | ||
Blitzsynchronbuchse | ||
Blitzsynchronzeit | 1/250 Sekunde | 1/180 Sekunde |
Videoaufnahmen sind mit beiden Modellen in Full HD möglich. Auch in ihrer Framerate, von 60 Vollbilder pro Sekunde, unterscheiden sie sich nicht.
X-Pro2 | X-A3 | |
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Videoauflösung | Full HD 1.920 x 1.080 Pixel | Full HD 1.920 x 1.080 Pixel |
Framerate | 60 fps | 60 fps |
Aufnahmezeitlimit | 840 Sekunden | 840 Sekunden |
Kopfhöreranschluss | ||
Mikrofonanschluss |
Fokus
Beide DSLMs unterstützten die Fokus-Modi: Autofokus, Gesichtserkennung und manueller Fokus.
X-Pro2 | X-A3 | |
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AF-Typ | Hybridfokus Phasenvergleich + Kontrast | Kontrast |
AF-Hilfslicht | LED | LED |
Autofokus | ||
Gesichtserkennung | ||
manueller Fokus |
Display & Sucher
Auf der Rückseite der X-Pro2 findet sich ein 3 Zoll großer nicht berührungsempfindlicher Bildschirm, mit 1.62 Mio. Bildpunkten. Er ist jedoch fest und damit weder neig-, noch schwenkbar. Die X-A3 hat ein ebenso 3 Zoll großes Touchdisplay, mit gleicher Auflösung. Es ist zwar klapp-, aber ebenso wenig schwenkbar.
X-Pro2 | X-A3 | |
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Display | ||
Bildschirmdiagonale | 3 Zoll | 3 Zoll |
Auflösung | 1.62 Mio. Pixel | 920.000 Pixel |
Touchscreen | ||
neigbar | ||
schwenkbar | ||
LiveView | auch über HDMI | |
Wasserwage |
Neben ihrem Monitor, hat die Fuji X-Pro2 zusätzlich auch einen Hybrid-Sucher mit 100 Prozent Bildfeldabdeckung und 0.59-facher Vergrößerung. Dieser löst mit rund 2.36 Mio. Bildpunkten auf. Im Gegensatz zum Monitor, hat die Fuji X-A3 keinen Sucher verbaut.
X-Pro2 | X-A3 | |
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Sucher | Hybridsucher | |
Sucherauflösung | 2.36 Mio. Pixel | |
Bildabdeckung | 100 Prozent | |
Vergrößerung | 0.59-fach | |
Dioptrienausgleich | -4 bis 2 Dioptrien |
Akku & Speicher
Bei der X-Pro2 erfolgt die Stromversorgung über einen CP-W126 Akku mit 7,2 Volt und einer Kapazität von 1.260 mAh. Eine volle Akkuladung ist dabei ausreichend für ca. 250 Aufnahmen, gem. CIPA-Standart. Ein Netzteil kann an der DSLM angeschlossen werden.
Die X-A3 setzt dagegen auf einen Spezialakku vom Typ NP-W126S (7,2 Volt; 1.260 mAh). Ebenfalls findet nur ein Akku im Kameragehäuse Platz. Mit einer Akkuladung sind etwa 410 Fotoaufnahmen möglich. Also gut 160 Bilder mehr, als beim Vergleichsmodell.
X-Pro2 | X-A3 | |
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Typ | CP-W126 7,2 Volt; 1.260 mAh | NP-W126S 7,2 Volt; 1.260 mAh |
Anzahl | 1 Akku | 1 Akku |
Akkulaufzeit | 250 Fotos gem. CIPA-Standart | 410 Fotos gem. CIPA-Standart |
Netzteil |
Beide Systemkameras unterstützen Speicherkarten vom Typ SD, SDHC, und SDXC. Der X-Pro2 stehen dazu zwei Kartenlaufwerke bereit. Die X-A3 hat dagegen nur einen Slot. Internen Speicherplatz bietet keines der Kameramodelle.
X-Pro2 | X-A3 | |
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Typ | SD, SDHC, SDXC | SD, SDHC, SDXC |
Geschwindigkeitsklasse | UHS-I | |
Karteneinschübe | 2 Slots | 1 Slot |
interner Speicher |
Konnektivität
X-Pro2 | X-A3 | |
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Bluetooth | ||
WiFi | ||
Ethernet LAN | ||
NFC | ||
GPS | ||
optionaler Funktionshandgriff | ||
optionaler Fernauslöser | ||
USB-Version | 2.0 Micro-USB | 2.0 |
Gehäuse
Es werden zwei spiegellose Bodys mit X-Bajonett verglichen. An diesem lassen sich Objektive mit Fujifilm X-Mount anschließen. Dazu zählen derzeit 82 DSLM-Objektive mit X-Anschluss. Da es sich um zwei APS-C-DSLMS handelt ist auch der Crop-Faktor mit 1,5x bei beiden gleichbleibend.
X-Pro2 | X-A3 | |
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Bajonett | Fujifilm X-Mount | Fujifilm X-Mount |
Objektivangebot | 82 Objektive | 82 Objektive |
Die größere beider spiegellosen Systemkameras im Vergleich ist die X-Pro2. Sie misst 14,1 x 8,3 x 4,6 cm und wiegt mitsamt Akku 487 g. Kompakter fällt die 11,7 x 6,7 x 4,0 cm große X-A3 aus. Mit 290 g (ohne Akku) ist sie ebenso deutlich leichter.
X-Pro2 | X-A3 | |
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Abmessungen | 141 x 83 x 46 mm | 117 x 67 x 40 mm |
Gewicht | 487 g mit Akku | 290 g ohne Akku |
Fazit
Mit einer Gesamtpunktzahl von 35.5 hat die Fujifilm X-Pro2 im direkten Systemkamera-Vergleich leicht die Nase vorn. Dennoch spricht mit 33 Punkten auch einiges für die X-A3. Zu berücksichtigen ist ebenso der UVP beider DSLMs, den 1.150,- Euro trennen. Bei 1.799,- und 649,- entspricht dies einen Mehrpreis von rund 64 Prozent, die unser Vergleichssieger veranschlagt. Aktuelle Straßenpreise außen vor.
Für die Fujifilm X-Pro2 spricht:
- höhere Lichtempfindlichkeit bis ISO 51.200
- leicht schnellere Serienbildgeschwindigkeit
- ist mit einer Blitzsynchronbuchse ausgestattet
- ermöglicht mit 1/250 Sekunde eine um 70 Millisekunden kürzere Blitzsynchronzeit
- hat einen Mikrofonanschluss
- höher auflösenderer Monitor mit 700.000 Pixel mehr
- hat einen eingebauten Sucher
- optionaler Fernauslöser verwendbar
Die X-Pro2 ist erhältlich bei:
Für die Fujifilm X-A3 spricht:
- ca. 64 Prozent günstiger (gem. UVP seitens Fuji)
- hat ein eingebautes Blitzgerät
- berührungsempfindlicher Bildschirm
- neigbares Display
- gut 160 Fotos mehr mit einer Akkuladung (gem. CIPA-Standart) möglich
- portablerer Body
- viel leichteres Kameragehäuse