Canon EOS M vs. Panasonic Lumix DMC-G6
Zwei spiegellose Systemkameras im Vergleich: Canon EOS M oder Panasonic Lumix DMC-G6, welche ist besser? Wir gehen Schritt für Schritt alle Gemeinsamkeiten, wie auch Unterschiede durch und werfen hier und da sogar einen Blick über den Tellerrand hinaus. Letztere stammt aus 2013 und ist die neuere beider Kameras. Dem gegenüber steht die rund neun Monate ältere Canon-DSLM von 2012. Der Altersunterschied hält sich für eine interessante Vergleichskonstellation also in Grenzen. Hier gelangst direkt zum Fazit, mitsamt Gesamtpunktzahl dieses DSLM-Vergleichs.
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Sensor
Die EOS M von Canon hat einen nicht-stabilisierten 17.9 Megapixel CMOS-Sensor im APS-C-Format. Effektiv bringt es dieser bei höchster Bildauflösung auf 17.915.904 Pixel. Im direkten Vergleich dazu steht die etwas jüngere Panasonic Lumix DMC-G6 mit einem 18.3 Megapixel Live MOS-MFT-Sensor, ohne Bildstabilisator. Er bringt es auf effektive 15.925.248 Pixel.
Miteinander verglichen wird also eine APS-C-, mit einer Micro-Four-Thirds-Systemkamera. Die DMC-G6 löst etwas höher auf. Sie hat eine Pixeldichte von 3.8 µm. Dem steht die M mit 4.3 µm gegenüber, was so auf dem Papier zunächst einmal besser klingen mag. Pauschalisieren lässt das Rauschverhalten, anhand des Pixelabstandes allein jedoch nicht.
Canon M | Panasonic DMC-G6 | |
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Sensor | APS-C Abmessungen: 22.3 x 14.9 mm | MFT Abmessungen: 17.3 x 13 mm |
Crop-Faktor | 1,6-fach | 2,1-fach |
Auflösung | 17,9 Megapixel | 18,3 Megapixel |
Pixelpitch | 4.3 µm | 3.8 µm |
Bildstabilisator |
Foto & Video
Bilder kann die Canon M mit einer Auflösung von maximal 5.184 x 3.456 und die Panasonic DMC-G6 mit 4.608 x 3.456 Pixel aufnehmen. Erstere hat damit etwas mehr Reserven für den Druck oder einen nachträglichen Zuschnitt. Gespeichert wird wahlweise im JPEG- oder RAW-Format. Beide haben einen elektronischen, wie auch mechanischen Verschluss. Die EOS M erlaubt Verschlusszeiten von 1/4.000 bis 30 und die Lumix DMC-G6 von 1/4.000 bis 60 Sekunden.
Bei ihrer Lichtempfindlichkeit kann die Canon mit ISO 100 bis 12.800 nach unten und die Panasonic mit ISO 160 bis 25.600 dafür aber nach oben hin überzeugen.
In puncto Serienbildgeschwindigkeit hat die ältere Canon EOS M, mit lediglich 4.3 statt 6.9 Bildern pro Sekunde, das Nachsehen.
Canon M | Panasonic DMC-G6 | |
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Bildauflösung | 5.184 x 3.456 Pixel effektive 17,9 Megapixel | 4.608 x 3.456 Pixel effektive 15,9 Megapixel |
JPEG-Format | ||
RAW-Format | ||
Verschlussart | Schlitzverschluss | |
mechanischer Verschluss | ||
elektronischer Verschluss | ||
min. Verschlusszeit | 1/4.000 Sek. | 1/4.000 Sek. |
max. Verschlusszeit | 30 Sekunden | 60 Sekunden |
Bulb-Funktion | ||
min. Lichtempfindlichkeit | ISO 100 | ISO 160 |
max. Lichtempfindlichkeit | ISO 12.800 | ISO 25.600 |
Serienbildgeschwindigkeit | 4,3 Bilder/Sek. | 6,9 Bilder/Sek. |
Einen integrierten Blitz Einen integrierten Blitz haben beide Vergleichs-DSLMs. Die Leitzahl beträgt bei der Canon-Systemkamera LZ 9, sowie LZ 8.3 (ISO 100) bei der Panasonic. Über deren Blitzschuh kann außerdem auch ein Systemblitz genutzt werden.
Canon M | Panasonic DMC-G6 | |
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interner Blitz | ||
Blitzleitzahl | LZ 9 | LZ 8.3 bei ISO 100 |
Blitzschuh | ||
Blitzsynchronbuchse | ||
Blitzsynchronzeit | 1/160 Sekunde |
Videoaufnahmen sind mit beiden Modellen in Full HD möglich. Die EOS M schafft es dabei auf 30 Bilder pro Sekunde. Bei der Lumix DMC-G6 sind es 50 Vollbilder.
Canon M | Panasonic DMC-G6 | |
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Videoauflösung | Full HD 1.920 x 1.080 Pixel | Full HD 1.920 x 1.080 Pixel |
Framerate | 30 fps | 50 fps |
Aufnahmezeitlimit | 1.799 Sekunden | 1.799 Sekunden |
Kopfhöreranschluss | ||
Mikrofonanschluss |
Fokus
Beide DSLMs unterstützten die Fokus-Modi: Autofokus, Gesichtserkennung und manueller Fokus.
Canon M | Panasonic DMC-G6 | |
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Autofokus | ||
Gesichtserkennung | ||
manueller Fokus |
Display & Sucher
Auf der Rückseite der M findet sich ein 3 Zoll großer Bildschirm, mit 1.04 Mio. Bildpunkten. Er ist jedoch fest und damit weder neig-, noch schwenkbar. Die DMC-G6 hat ein ebenso 3 Zoll großes Touchdisplay, mit gleicher Auflösung. Es ist klapp-, wie auch schwenkbar.
Canon M | Panasonic DMC-G6 | |
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Display | ||
Bildschirmdiagonale | 3 Zoll | 3 Zoll |
Auflösung | 1.04 Mio. Pixel | 1.04 Mio. Pixel |
neigbar | ||
schwenkbar | ||
LiveView | ||
Wasserwage |
Im Gegensatz zum Monitor, hat die Canon EOS M keinen Sucher verbaut. Dafür aber ist die Panasonic Lumix DMC-G6 mit einem Sucher ausgestattet. Genaugenommen ein EVF mit 100 prozentiger Sichtfeldabdeckung. Er löst mit rund 1.44 Mio. Pixel auf.
Canon M | Panasonic DMC-G6 | |
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Sucher | elektronischer Sucher | |
Sucherauflösung | 1.44 Mio. Pixel | |
Bildabdeckung | 100 Prozent | |
Vergrößerung | 0.7-fach | |
Dioptrienausgleich | -4 bis 4 Dioptrien |
Akku & Speicher
Bei der M erfolgt die Stromversorgung über einen herstellerspezifischen Akku . Eine volle Akkuladung ist dabei ausreichend für ca. 230 Aufnahmen, gem. CIPA-Standart. Ein Netzteil kann an der DSLM angeschlossen werden.
Die DMC-G6 setzt auf einen Spezialakku vom Typ DMW-BLG10E (1.200 mAh). Ebenfalls findet nur ein Akku im Kameragehäuse Platz. Mit einer Akkuladung sind etwa 340 Fotoaufnahmen möglich. Also gut 110 Bilder mehr, als beim etwas älteren Vergleichsmodell von Panasonic. Die Anschlussmöglichkeit eines Netzteils bietet sich ebenso.
Canon M | Panasonic DMC-G6 | |
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Typ | herstellerspezifisch | DMW-BLG10E 1.200 mAh |
Anzahl | 1 Akku | 1 Akku |
Akkulaufzeit | 230 Fotos gem. CIPA-Standart | 340 Fotos gem. CIPA-Standart |
Netzteil |
Beide Systemkameras unterstützen Speicherkarten vom Typ SD, SDHC, und SDXC. Dazu steht jeweils ein Kartenlaufwerk bereit. Internen Speicherplatz bietet keines der Kameramodelle.
Canon M | Panasonic DMC-G6 | |
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Typ | SD, SDHC, SDXC | SD, SDHC, SDXC |
Geschwindigkeitsklasse | UHS-I | |
Karteneinschübe | 1 Slot | 1 Slot |
interner Speicher |
Konnektivität
Canon M | Panasonic DMC-G6 | |
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Bluetooth | ||
WiFi | ||
Ethernet LAN | ||
NFC | ||
GPS | ||
optionaler Funktionshandgriff | ||
optionaler Fernauslöser | ||
USB-Version | 2.0 | 2.0 |
Gehäuse
Es werden zwei spiegellose Bodys mit unterschiedlichen Objektivanschluss verglichen. Die M mit Canon EF-M- und DMC-G6 mit MFT-Anschluss. Dies bedeutet, dass das Objektivangebot unterschiedlich groß ausfällt: Einschließlich Herstellereigener und DSLM-Objektive von Fremdherstellern, umfasst unsere Datenbank 163 MFT-Mount-Objektive. Für das EF-M-Bajonett sind es dagegen nur 43 Linsen und somit deutlich weniger. Zu berücksichtigen ist natürlich, dass die APS-C-Digitalkamera einen Crop-Faktor von 1,6x hat, wogegen er beim MFT-Modell bei 2,1x liegt.
Canon M | Panasonic DMC-G6 | |
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Bajonett | Canon EF-M-Mount | MFT-Mount |
Objektivangebot | 43 Objektive | 163 Objektive |
Die größere beider spiegellosen Systemkameras im Vergleich ist die Lumix DMC-G6. Sie misst 12,2 x 8,5 x 7,1 cm und wiegt mitsamt Akku 390 g. Kompakter fällt die 10,9 x 6,6 x 3,2 cm große EOS M aus. Mit 308 g (inkl. Akku) ist sie ebenso leichter.
Canon M | Panasonic DMC-G6 | |
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Abmessungen | 109 x 66 x 32 mm | 122 x 85 x 71 mm |
Gewicht | 308 g mit Akku | 390 g mit Akku |
Fazit
Mit einer Gesamtpunktzahl von 33 hat die Panasonic Lumix DMC-G6 im direkten Systemkamera-Vergleich die Nase vorn. Dennoch spricht mit 24 Punkten auch einiges für die Canon EOS M. Zu berücksichtigen ist ebenso der UVP beider DSLMs, den 220,- Euro trennen. Bei 629,- und 849,- entspricht dies eine Ersparnis von rund 26 Prozent, die unser Vergleichssieger veranschlagt. Aktuelle Straßenpreise außen vor.
Für die Panasonic Lumix DMC-G6 spricht:
- ca. 26 Prozent günstiger (gem. UVP seitens Panasonic)
- längere Verschlusszeit bis 60 Sekunden möglich
- Langzeitbelichtung mittels Bulb-Funktion
- höhere Lichtempfindlichkeit bis ISO 25.600
- um 2,6 Bilder/Sek. schnellere Serienbildgeschwindigkeit
- höhere Bildwiederholrate mit 20 Frames pro Sekunde mehr
- hat einen Mikrofonanschluss
- neigbares Display
- schwenkbarer Screen
- hat einen eingebauten Sucher
- gut 110 Fotos mehr mit einer Akkuladung (gem. CIPA-Standart) möglich
- mit WLAN-Funkmodul ausgestattet
- bietet NFC-Unterstützung
- deutlich größeres Objektivangebot
Die Lumix DMC-G6 ist erhältlich bei:
Für die Canon EOS M spricht:
- größerer Bildsensor
- niedrigere Pixeldichte
- effektiv um 2,0 Mio. Pixel höhere Bildauflösung
- niedrigere Lichtempfindlichkeit ab ISO 100
- höher auflösenderer Monitor
- portablerer Body
- leichteres Kameragehäuse