Sony Alpha 7S vs. Leica M-P (Typ 240)
Zwei spiegellose Systemkameras im Vergleich: Sony Alpha 7S oder Leica M-P (Typ 240), welche ist besser? Wir gehen Schritt für Schritt alle Gemeinsamkeiten, wie auch Unterschiede durch und werfen hier und da sogar einen Blick über den Tellerrand hinaus. Beide Kameras stammen aus dem Jahr 2014. Das macht sie, zumindest von ihrer Markteinführung her, zu idealen Vergleichspartnern. Letztere ist aber dennoch rund drei Monate jünger. Hier gelangst du direkt zum Fazit, mitsamt Gesamtpunktzahl dieses DSLM-Vergleichs.
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Sensor
Die Alpha 7S von Sony hat einen nicht-stabilisierten 12 Megapixel CMOS-Sensor im Kleinbildformat. Effektiv bringt es dieser bei höchster Bildauflösung auf 12.007.680 Pixel. Im direkten Vergleich dazu steht die Leica M-P (Typ 240) mit einem 23.7 Megapixel CMOS-Vollformat-Sensor, ohne Bildstabilisator. Er bringt es auf effektive 23.665.152 Pixel.
Miteinander verglichen werden also zwei Vollformat Systemkameras. Die M-P löst deutlich höher auf. Sie hat eine Pixeldichte von 6 µm. Dem steht die 7S mit 8.4 µm gegenüber, was so auf dem Papier zunächst einmal sehr viel besser klingen mag. Pauschalisieren lässt das Rauschverhalten, anhand des Pixelabstandes allein jedoch nicht.
Sony 7S | Leica M-P | |
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Sensor | Kleinbild Abmessungen: 35.6 x 23.8 mm | Kleinbild Abmessungen: 36 x 24 mm |
Crop-Faktor | 1,0-fach | 1,0-fach |
Auflösung | 12,0 Megapixel | 23,7 Megapixel |
Pixelpitch | 8.4 µm | 6 µm |
Bildstabilisator |
Foto & Video
Bilder kann die Sony 7S mit einer Auflösung von maximal 4.240 x 2.832 und die Leica M-P mit 5.952 x 3.976 Pixel aufnehmen. Letztere hat damit deutlich mehr Reserven für den Druck oder einen nachträglichen Zuschnitt. Gespeichert wird wahlweise im JPEG-Format, die Sony unterstützt außerdem auch RAW und die Leica noch DNG. Beide haben einen elektronischen, wie auch mechanischen Verschluss. Die Alpha 7S erlaubt Verschlusszeiten von 1/8.000 bis 30 und die M-P (Typ 240) von 1/4.000 bis 60 Sekunden. Langzeitbelichtungen mittels Bulb-Funktion werden ebenfalls unterstützt.
Bei ihrer Lichtempfindlichkeit liegt die Sony mit ISO 50 bis 409.600, gegenüber der Leica mit ISO 200 bis 6.400, in beiden Richtungen vorn.
In puncto Serienbildgeschwindigkeit hat die ältere Typ 240, mit lediglich 3 statt 5 Bildern pro Sekunde, etwas das Nachsehen.
Sony 7S | Leica M-P | |
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Bildauflösung | 4.240 x 2.832 Pixel effektive 12,0 Megapixel | 5.952 x 3.976 Pixel effektive 23,7 Megapixel |
JPEG-Format | ||
RAW-Format | ||
DNG-Format | ||
Verschlussart | Schlitzverschluss | |
mechanischer Verschluss | ||
elektronischer Verschluss | ||
min. Verschlusszeit | 1/8.000 Sek. | 1/4.000 Sek. |
max. Verschlusszeit | 30 Sekunden | 60 Sekunden |
Bulb-Funktion | ||
min. Lichtempfindlichkeit | ISO 50 | ISO 200 |
max. Lichtempfindlichkeit | ISO 409.600 | ISO 6.400 |
Serienbildgeschwindigkeit | 5,0 Bilder/Sek. | 3,0 Bilder/Sek. |
Videoaufnahmen sind mit beiden Modellen möglich. Als 4K-Systemkamera macht jedoch die Alpha 7S das Rennen. Im Vergleich dazu bietet die M-P (Typ 240) Full HD, also nur gut ein Viertel der Videoauflösung von UHD. Erstere kommt auf hochauflösendere 30 Vollbilder pro Sekunde, letztere schafft 25 Vollbilder.
Sony 7S | Leica M-P | |
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Videoauflösung | 4K 3.840 x 2.160 Pixel | Full HD 1.920 x 1.080 Pixel |
Framerate | 30 fps | 25 fps |
Kopfhöreranschluss | ||
Mikrofonanschluss |
Fokus
Beide DSLMs unterstützten den Fokus-Modus manueller Fokus. Die Sony Alpha 7S hat außerdem auch Autofokus und Gesichtserkennung.
Sony 7S | Leica M-P | |
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Autofokus | ||
Gesichtserkennung | ||
manueller Fokus |
Display & Sucher
Auf der Rückseite der 7S findet sich ein 3 Zoll großer nicht berührungsempfindlicher Bildschirm, mit 921.600 Bildpunkten. Er ist zwar neig-, aber nicht schwenkbar. Die M-P (Typ 240) hat ein ebenso 3 Zoll großes nicht-kapazitives Display, mit gleicher Auflösung. Es ist nicht beweglich.
Sony 7S | Leica M-P | |
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Display | ||
Bildschirmdiagonale | 3 Zoll | 3 Zoll |
Auflösung | 921.600 Pixel | 920.000 Pixel |
Touchscreen | ||
neigbar | ||
schwenkbar | ||
LiveView | auch über HDMI | |
Wasserwage |
Neben ihrem Monitor, hat die Sony Alpha 7S zusätzlich auch einen elektronischen Sucher mit 0.71-facher Vergrößerung. Dieser löst mit rund 2.36 Mio. Bildpunkten auf. Auch die Leica Typ 240 ist mit einem Sucher ausgestattet. Genaugenommen ein optischer Sucher mit 0.71-facher Vergrößerung.
Sony 7S | Leica M-P | |
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Sucher | elektronischer Sucher | optischer Sucher |
Sucherauflösung | 2.36 Mio. Pixel | |
Vergrößerung | 0.71-fach | |
Dioptrienausgleich | -3 bis 3 Dioptrien |
Speicher
Gespeichert wird auf Speicherkarten vom Typ SD und SDHC, wogegen die Sony außerdem auch Memory Stick, Memory Stick Duo, Memory Stick Pro Duo & Memory Stick Pro-HG Duo und die Leica-DSLM noch SDXC unterstützt.
Sony 7S | Leica M-P | |
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Typ | SD, SDHC, Memory Stick, Memory Stick Duo, Memory Stick Pro Duo, Memory Stick Pro-HG Duo | SD, SDHC, SDXC |
Karteneinschübe | 1 Slot | 1 Slot |
interner Speicher | 0 GB | 2 GB |
Konnektivität
Sony 7S | Leica M-P | |
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Bluetooth | ||
WiFi | ||
Ethernet LAN | ||
NFC | ||
GPS | ||
optionaler Funktionshandgriff | ||
optionaler Fernauslöser | ||
USB-Version | 2.0 Micro-USB | 2.0 |
Gehäuse
Es werden zwei spiegellose Bodys mit unterschiedlichen Objektivanschluss verglichen. Die 7S mit Sony E- und Typ 240 mit Leica M-Anschluss. Dies bedeutet, dass das Objektivangebot unterschiedlich groß ausfällt: Einschließlich Herstellereigener und DSLM-Objektive von Fremdherstellern, umfasst unsere Datenbank 193 E-Mount-Objektive. Für das M-Bajonett sind es dagegen nur 81 Linsen und somit deutlich weniger. Da es sich um zwei Vollformat-DSLMS handelt ist auch der Crop-Faktor mit 1,0x bei beiden gleichbleibend.
Sony 7S | Leica M-P | |
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Bajonett | Sony E-Mount | Leica M-Mount |
Objektivangebot | 193 Objektive | 81 Objektive |
Die größere beider spiegellosen Systemkameras im Vergleich ist die Alpha 7S. Sie misst 12,7 x 9,4 x 4,8 cm und wiegt mitsamt Akku 489 g. Kompakter fällt die 13,9 x 8,0 x 4,2 cm große M-P (Typ 240) aus. Mit 680 g (inkl. Akku) ist sie dafür deutlich schwerer.
Sony 7S | Leica M-P | |
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Abmessungen | 127 x 94 x 48 mm | 139 x 80 x 42 mm |
Gewicht | 489 g mit Akku | 680 g mit Akku |
Fazit
Mit einer Gesamtpunktzahl von 32 hat die Sony Alpha 7S im direkten Systemkamera-Vergleich ganz klar die Nase vorn. Dennoch spricht mit 18 Punkten auch einiges für die Leica M-P (Typ 240). Zu berücksichtigen ist ebenso der UVP beider DSLMs, den 4.201,- Euro trennen. Bei 2.499,- und 6.700,- entspricht dies eine Ersparnis von rund 63 Prozent, die unser Vergleichssieger veranschlagt. Aktuelle Straßenpreise außen vor.
Für die Sony Alpha 7S spricht:
- ca. 63 Prozent günstiger (gem. UVP seitens Sony)
- niedrigere Pixeldichte
- kürzere Verschlusszeit bis 1/8.000 Sek. möglich
- niedrigere Lichtempfindlichkeit ab ISO 50
- höhere Lichtempfindlichkeit bis ISO 409.600
- um 2,0 Bilder/Sek. schnellere Serienbildgeschwindigkeit
- höhere Videoauflösung
- höher auflösenderer Monitor
- neigbares Display
- mit WLAN-Funkmodul ausgestattet
- bietet NFC-Unterstützung
- optionaler Funktionshandgriff erhältlich
- optionaler Fernauslöser verwendbar
- deutlich größeres Objektivangebot
- viel leichteres Kameragehäuse
Die Alpha 7S ist erhältlich bei:
Für die Leica M-P (Typ 240) spricht:
- effektiv um 11,7 Mio. Pixel höhere Bildauflösung
- längere Verschlusszeit bis 60 Sekunden möglich
- interner Speicher
- portablerer Body