Sony Alpha 6000 vs. Leica M-P (Typ 240)
Zwei spiegellose Systemkameras im Vergleich: Sony Alpha 6000 oder Leica M-P (Typ 240), welche ist besser? Wir gehen Schritt für Schritt alle Gemeinsamkeiten, wie auch Unterschiede durch und werfen hier und da sogar einen Blick über den Tellerrand hinaus. Beide Kameras stammen aus dem Jahr 2014. Das macht sie, zumindest von ihrer Markteinführung her, zu idealen Vergleichspartnern. Letztere ist aber dennoch rund vier Monate jünger. Hier gelangst du direkt zum Fazit, mitsamt Gesamtpunktzahl dieses DSLM-Vergleichs.
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Sensor
Die Alpha 6000 von Sony hat einen nicht-stabilisierten 24.7 Megapixel CMOS-Sensor im APS-C-Format. Effektiv bringt es dieser bei höchster Bildauflösung auf 24.000.000 Pixel. Im direkten Vergleich dazu steht die Leica M-P (Typ 240) mit einem 23.7 Megapixel CMOS-Vollformat-Sensor, ohne Bildstabilisator. Er bringt es auf effektive 23.665.152 Pixel.
Miteinander verglichen wird also eine APS-C-, mit einer Vollformat-Systemkamera. Die 6000 löst etwas höher auf. Sie hat eine Pixeldichte von 3.9 µm. Dem steht die M-P (Typ 240) mit 6 µm gegenüber, was so auf dem Papier zunächst einmal sehr viel besser klingen mag. Pauschalisieren lässt das Rauschverhalten, anhand des Pixelabstandes allein jedoch nicht.
Sony 6000 | Leica M-P | |
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Sensor | APS-C Abmessungen: 23.5 x 15.6 mm | Kleinbild Abmessungen: 36 x 24 mm |
Crop-Faktor | 1,5-fach | 1,0-fach |
Auflösung | 24,7 Megapixel | 23,7 Megapixel |
Pixelpitch | 3.9 µm | 6 µm |
Bildstabilisator |
Foto & Video
Bilder kann die Sony 6000 mit einer Auflösung von maximal 6.000 x 4.000 und die Leica M-P mit 5.952 x 3.976 Pixel aufnehmen. Erstere hat damit etwas mehr Reserven für den Druck oder einen nachträglichen Zuschnitt. Gespeichert wird wahlweise im JPEG-Format, die Sony unterstützt außerdem auch RAW und die Leica noch DNG. Beide haben einen elektronischen, wie auch mechanischen Verschluss. Die Alpha 6000 erlaubt Verschlusszeiten von 1/4.000 bis 30 und die M-P (Typ 240) von 1/4.000 bis 60 Sekunden. Langzeitbelichtungen mittels Bulb-Funktion werden ebenfalls unterstützt.
Bei ihrer Lichtempfindlichkeit liegt die Sony mit ISO 100 bis 51.200, gegenüber der Leica mit ISO 200 bis 6.400, in beiden Richtungen vorn.
In puncto Serienbildgeschwindigkeit hat die ältere Typ 240, mit lediglich 3 statt 11.1 Bildern pro Sekunde, deutlich das Nachsehen.
Sony 6000 | Leica M-P | |
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Bildauflösung | 6.000 x 4.000 Pixel effektive 24,0 Megapixel | 5.952 x 3.976 Pixel effektive 23,7 Megapixel |
JPEG-Format | ||
RAW-Format | ||
DNG-Format | ||
Verschlussart | Schlitzverschluss | |
mechanischer Verschluss | ||
elektronischer Verschluss | ||
min. Verschlusszeit | 1/4.000 Sek. | 1/4.000 Sek. |
max. Verschlusszeit | 30 Sekunden | 60 Sekunden |
Bulb-Funktion | ||
min. Lichtempfindlichkeit | ISO 100 | ISO 200 |
max. Lichtempfindlichkeit | ISO 51.200 | ISO 6.400 |
Serienbildgeschwindigkeit | 11,1 Bilder/Sek. | 3,0 Bilder/Sek. |
Einen integrierten Blitz mit Leitzahl 6 (bei ISO 100) hat nur die Sony-Systemkamera. Über deren Blitzschuh kann ein Systemblitz genutzt werden. Die Blitzsynchronzeit liegt bei 1/160 bzw. 1/180 Sekunde.
Sony 6000 | Leica M-P | |
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interner Blitz | ||
Blitzleitzahl | LZ 6 bei ISO 100 | |
Blitzschuh | ||
Blitzsynchronbuchse | ||
Blitzsynchronzeit | 1/160 Sekunde | 1/180 Sekunde |
Videoaufnahmen sind mit beiden Modellen in Full HD möglich. Mit 60 Vollbilder ist die Alpha 6000, den Vollbilder pro Sekunde der M-P (Typ 240), jedoch überlegen.
Sony 6000 | Leica M-P | |
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Videoauflösung | Full HD 1.920 x 1.080 Pixel | Full HD 1.920 x 1.080 Pixel |
Framerate | 60 fps | 25 fps |
Kopfhöreranschluss | ||
Mikrofonanschluss |
Fokus
Beide DSLMs unterstützten den Fokus-Modus manueller Fokus. Die Sony Alpha 6000 hat außerdem auch Autofokus und Gesichtserkennung.
Sony 6000 | Leica M-P | |
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Autofokus | ||
Gesichtserkennung | ||
manueller Fokus |
Display & Sucher
Auf der Rückseite der 6000 findet sich ein 3 Zoll großer nicht berührungsempfindlicher Bildschirm, mit 921.600 Bildpunkten. Er ist zwar neig-, aber nicht schwenkbar. Die M-P (Typ 240) hat ein ebenso 3 Zoll großes nicht-kapazitives Display, mit gleicher Auflösung. Es ist nicht beweglich.
Sony 6000 | Leica M-P | |
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Display | ||
Bildschirmdiagonale | 3 Zoll | 3 Zoll |
Auflösung | 921.600 Pixel | 920.000 Pixel |
Touchscreen | ||
neigbar | ||
schwenkbar | ||
LiveView | auch über HDMI | |
Wasserwage |
Neben ihrem Monitor, hat die Sony Alpha 6000 zusätzlich auch einen elektronischen Sucher. Dieser löst mit rund 1.44 Mio. Bildpunkten auf. Auch die Leica Typ 240 ist mit einem Sucher ausgestattet. Genaugenommen ein optischer Sucher.
Sony 6000 | Leica M-P | |
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Sucher | elektronischer Sucher | optischer Sucher |
Sucherauflösung | 1.44 Mio. Pixel | |
Dioptrienausgleich | -3 bis 3 Dioptrien |
Speicher
Gespeichert wird auf Speicherkarten vom Typ SD, SDHC und SDXC, wogegen die Sony außerdem auch Memory Stick Pro Duo unterstützt.
Sony 6000 | Leica M-P | |
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Typ | SD, SDHC, SDXC, Memory Stick Pro Duo | SD, SDHC, SDXC |
Karteneinschübe | 1 Slot | 1 Slot |
interner Speicher | 0 GB | 2 GB |
Konnektivität
Sony 6000 | Leica M-P | |
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Bluetooth | ||
WiFi | ||
Ethernet LAN | ||
NFC | ||
GPS | ||
optionaler Funktionshandgriff | ||
optionaler Fernauslöser | ||
USB-Version | 2.0 Micro-USB | 2.0 |
Gehäuse
Es werden zwei spiegellose Bodys mit unterschiedlichen Objektivanschluss verglichen. Die 6000 mit Sony E- und Typ 240 mit Leica M-Anschluss. Dies bedeutet, dass das Objektivangebot unterschiedlich groß ausfällt: Einschließlich Herstellereigener und DSLM-Objektive von Fremdherstellern, umfasst unsere Datenbank 193 E-Mount-Objektive. Für das M-Bajonett sind es dagegen nur 81 Linsen und somit deutlich weniger. Zu berücksichtigen ist natürlich, dass die APS-C-Digitalkamera einen Crop-Faktor von 1,5x hat, wogegen er beim Vollformat-Modell bei 1,0x liegt.
Sony 6000 | Leica M-P | |
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Bajonett | Sony E-Mount | Leica M-Mount |
Objektivangebot | 193 Objektive | 81 Objektive |
Die größere beider spiegellosen Systemkameras im Vergleich ist die M-P (Typ 240). Sie misst 13,9 x 8,0 x 4,2 cm und wiegt mitsamt Akku 680 g. Kompakter fällt die 12,0 x 6,7 x 4,5 cm große Alpha 6000 aus. Mit 327 g (inkl. Akku) ist sie ebenso deutlich leichter.
Sony 6000 | Leica M-P | |
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Abmessungen | 120 x 67 x 45 mm | 139 x 80 x 42 mm |
Gewicht | 327 g mit Akku | 680 g mit Akku |
Fazit
Mit einer Gesamtpunktzahl von 35 hat die Sony Alpha 6000 im direkten Systemkamera-Vergleich ganz klar die Nase vorn. Dennoch spricht mit 22 Punkten auch einiges für die Leica M-P (Typ 240). Zu berücksichtigen ist ebenso der UVP beider DSLMs, den 5.951,- Euro trennen. Bei 749,- und 6.700,- entspricht dies eine Ersparnis von rund 89 Prozent, die unser Vergleichssieger veranschlagt, was so natürlich kaum im Verhältnis eines fairen Vergleichstests steht. Aktuelle Straßenpreise außen vor.
Für die Sony Alpha 6000 spricht:
- ca. 89 Prozent günstiger (gem. UVP seitens Sony)
- effektiv leicht höhere Bildauflösung
- niedrigere Lichtempfindlichkeit ab ISO 100
- höhere Lichtempfindlichkeit bis ISO 51.200
- um 8,1 Bilder/Sek. schnellere Serienbildgeschwindigkeit
- hat ein eingebautes Blitzgerät
- höhere Bildwiederholrate mit 35 Frames pro Sekunde mehr
- höher auflösenderer Monitor
- neigbares Display
- mit WLAN-Funkmodul ausgestattet
- bietet NFC-Unterstützung
- optionaler Fernauslöser verwendbar
- deutlich größeres Objektivangebot
- portablerer Body
- viel leichteres Kameragehäuse
Die Alpha 6000 ist erhältlich bei:
Für die Leica M-P (Typ 240) spricht:
- größerer Bildsensor
- niedrigere Pixeldichte
- längere Verschlusszeit bis 60 Sekunden möglich
- ermöglicht mit 1/180 Sekunde eine um 20 Millisekunden kürzere Blitzsynchronzeit
- interner Speicher