Panasonic Lumix DMC-G3 vs. Leica M-P (Typ 240)
Zwei spiegellose Systemkameras im Vergleich: Panasonic Lumix DMC-G3 oder Leica M-P (Typ 240), welche ist besser? Wir gehen Schritt für Schritt alle Gemeinsamkeiten, wie auch Unterschiede durch und werfen hier und da sogar einen Blick über den Tellerrand hinaus. Letztere stammt aus 2014 und ist die neuere beider Kameras. Dem gegenüber steht die rund drei Jahre ältere Panasonic-DSLM von 2011. Der Altersunterschied hält sich für eine interessante Vergleichskonstellation also noch in Grenzen. Hier gelangst du direkt zum Fazit, mitsamt Gesamtpunktzahl dieses DSLM-Vergleichs.
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Sensor
Die Lumix DMC-G3 von Panasonic hat einen nicht-stabilisierten 16.6 Megapixel Live MOS-Sensor mit Micro-Four-Thirds-Standart. Effektiv bringt es dieser bei höchster Bildauflösung auf 15.833.216 Pixel. Im direkten Vergleich dazu steht die jüngere Leica M-P (Typ 240) mit einem 23.7 Megapixel CMOS-Vollformat-Sensor, ohne Bildstabilisator. Er bringt es auf effektive 23.665.152 Pixel.
Miteinander verglichen wird also eine Micro-Four-Thirds-, mit einer Vollformat-Systemkamera. Die M-P löst deutlich höher auf. Sie hat eine Pixeldichte von 6 µm. Dem steht die DMC-G3 mit 3.8 µm gegenüber, was so auf dem Papier zunächst einmal sehr viel schlechter klingen mag. Pauschalisieren lässt das Rauschverhalten, anhand des Pixelabstandes allein jedoch nicht.
Panasonic DMC-G3 | Leica M-P | |
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Sensor | MFT Abmessungen: 17.3 x 13 mm | Kleinbild Abmessungen: 36 x 24 mm |
Crop-Faktor | 2,1-fach | 1,0-fach |
Auflösung | 16,6 Megapixel | 23,7 Megapixel |
Pixelpitch | 3.8 µm | 6 µm |
Bildstabilisator |
Foto & Video
Bilder kann die Panasonic DMC-G3 mit einer Auflösung von maximal 4.592 x 3.448 und die Leica M-P mit 5.952 x 3.976 Pixel aufnehmen. Letztere hat damit deutlich mehr Reserven für den Druck oder einen nachträglichen Zuschnitt. Gespeichert wird wahlweise im JPEG-Format, die Panasonic unterstützt außerdem auch RAW und die Leica noch DNG. Beide haben einen elektronischen, wie auch mechanischen Verschluss. Die Lumix DMC-G3 erlaubt Verschlusszeiten von 1/16.000 und die M-P (Typ 240) von 1/4.000 bis 60 Sekunden. Langzeitbelichtungen mittels Bulb-Funktion werden ebenfalls unterstützt.
Bei ihrer Lichtempfindlichkeit nehmen sich die DSLMs mit ISO 6.400 zumindest am oberen Ende nichts. Mit einer minimalen Empfindlichkeit von ISO 160 liegt aber die Panasonic vorn. Die Leica schafft es hier dagegen nur auf ISO 200.
In puncto Serienbildgeschwindigkeit hat die neuere Typ 240, mit lediglich 3 statt 4 Bildern pro Sekunde, leicht das Nachsehen.
Panasonic DMC-G3 | Leica M-P | |
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Bildauflösung | 4.592 x 3.448 Pixel effektive 15,8 Megapixel | 5.952 x 3.976 Pixel effektive 23,7 Megapixel |
JPEG-Format | ||
RAW-Format | ||
DNG-Format | ||
Verschlussart | Schlitzverschluss | |
mechanischer Verschluss | ||
elektronischer Verschluss | ||
min. Verschlusszeit | 1/16.000 Sek. | 1/4.000 Sek. |
max. Verschlusszeit | 60 Sekunden | 60 Sekunden |
Bulb-Funktion | ||
min. Lichtempfindlichkeit | ISO 160 | ISO 200 |
max. Lichtempfindlichkeit | ISO 6.400 | ISO 6.400 |
Serienbildgeschwindigkeit | 4,0 Bilder/Sek. | 3,0 Bilder/Sek. |
Einen integrierten Blitz mit Leitzahl 10 (bei ISO 100) hat nur die Panasonic-Systemkamera. Über deren Blitzschuh kann ein Systemblitz genutzt werden. Die Blitzsynchronzeit liegt bei 1/160 bzw. 1/180 Sekunde.
Panasonic DMC-G3 | Leica M-P | |
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interner Blitz | ||
Blitzleitzahl | LZ 10 bei ISO 100 | |
Blitzschuh | ||
Blitzsynchronbuchse | ||
Blitzsynchronzeit | 1/160 Sekunde | 1/180 Sekunde |
Videoaufnahmen sind mit beiden Modellen in Full HD möglich. Die Lumix DMC-G3 schafft es dabei auf 25 Bilder pro Sekunde. Bei der M-P (Typ 240) sind es 25 Vollbilder.
Panasonic DMC-G3 | Leica M-P | |
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Videoauflösung | Full HD 1.920 x 1.080 Pixel | Full HD 1.920 x 1.080 Pixel |
Framerate | 25 fps | 25 fps |
Kopfhöreranschluss | ||
Mikrofonanschluss |
Fokus
Beide DSLMs unterstützten den Fokus-Modus manueller Fokus. Die Panasonic Lumix DMC-G3 hat außerdem auch Autofokus und Gesichtserkennung.
Panasonic DMC-G3 | Leica M-P | |
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Autofokus | ||
Gesichtserkennung | ||
manueller Fokus |
Display & Sucher
Auf der Rückseite der DMC-G3 findet sich ein 3 Zoll großer Touchscreen, mit 460.000 Bildpunkten. Er ist neig-, wie auch schwenkbar. Die M-P (Typ 240) hat ein ebenso 3 Zoll großes nicht-kapazitives Display, mit gleicher Auflösung. Es ist nicht beweglich.
Panasonic DMC-G3 | Leica M-P | |
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Display | ||
Bildschirmdiagonale | 3 Zoll | 3 Zoll |
Auflösung | 460.000 Pixel | 920.000 Pixel |
Touchscreen | ||
neigbar | ||
schwenkbar | ||
LiveView | ||
Wasserwage |
Neben ihrem Monitor, hat die Panasonic Lumix DMC-G3 zusätzlich auch einen elektronischen Sucher mit 100 Prozent Bildfeldabdeckung und 0.7-facher Vergrößerung. Dieser löst mit rund 1.44 Mio. Bildpunkten auf. Auch die Leica Typ 240 ist mit einem Sucher ausgestattet. Genaugenommen ein optischer Sucher mit 0.7-facher Vergrößerung.
Panasonic DMC-G3 | Leica M-P | |
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Sucher | elektronischer Sucher | optischer Sucher |
Sucherauflösung | 1.44 Mio. Pixel | |
Bildabdeckung | 100 Prozent | |
Vergrößerung | 0.7-fach | |
Dioptrienausgleich | -4 bis 4 Dioptrien | -3 bis 3 Dioptrien |
Speicher
Beide Systemkameras unterstützen Speicherkarten vom Typ SD, SDHC, und SDXC. Dazu steht jeweils ein Kartenlaufwerk bereit.
Panasonic DMC-G3 | Leica M-P | |
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Typ | SD, SDHC, SDXC | SD, SDHC, SDXC |
Karteneinschübe | 1 Slot | 1 Slot |
interner Speicher | 0 GB | 2 GB |
Konnektivität
Panasonic DMC-G3 | Leica M-P | |
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Bluetooth | ||
WiFi | ||
Ethernet LAN | ||
NFC | ||
GPS | ||
optionaler Funktionshandgriff | ||
optionaler Fernauslöser | ||
USB-Version | 2.0 | 2.0 |
Gehäuse
Es werden zwei spiegellose Bodys mit unterschiedlichen Objektivanschluss verglichen. Die DMC-G3 mit MFT- und Typ 240 mit Leica M-Anschluss. Dies bedeutet, dass das Objektivangebot unterschiedlich groß ausfällt: Einschließlich Herstellereigener und DSLM-Objektive von Fremdherstellern, umfasst unsere Datenbank 163 MFT-Mount-Objektive. Für das M-Bajonett sind es dagegen nur 81 Linsen und somit weniger. Zu berücksichtigen ist natürlich, dass die MFT-Digitalkamera einen Crop-Faktor von 2,1x hat, wogegen er beim Vollformat-Modell bei 1,0x liegt.
Panasonic DMC-G3 | Leica M-P | |
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Bajonett | MFT-Mount | Leica M-Mount |
Objektivangebot | 163 Objektive | 81 Objektive |
Die größere beider spiegellosen Systemkameras im Vergleich ist die M-P (Typ 240). Sie misst 13,9 x 8,0 x 4,2 cm und wiegt mitsamt Akku 680 g. Etwas kompakter fällt die 11,5 x 8,4 x 4,7 cm große Lumix DMC-G3 aus. Mit 336 g (ohne Akku) ist sie ebenso deutlich leichter.
Panasonic DMC-G3 | Leica M-P | |
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Abmessungen | 115 x 84 x 47 mm | 139 x 80 x 42 mm |
Gewicht | 336 g ohne Akku | 680 g mit Akku |
Fazit
Mit einer Gesamtpunktzahl von 32 hat die Panasonic Lumix DMC-G3 im direkten Systemkamera-Vergleich leicht die Nase vorn. Dennoch spricht mit 30.5 Punkten auch einiges für die Leica M-P (Typ 240). Weiterhin ist da der Altersunterschied von rund drei Jahren. Zu berücksichtigen ist ebenso der UVP beider DSLMs, den 6.151,- Euro trennen. Bei 549,- und 6.700,- entspricht dies eine Ersparnis von rund 92 Prozent, die unser Vergleichssieger veranschlagt, was so natürlich kaum im Verhältnis eines fairen Vergleichstests steht. Aktuelle Straßenpreise außen vor.
Für die Panasonic Lumix DMC-G3 spricht:
- ca. 92 Prozent günstiger (gem. UVP seitens Panasonic)
- kürzere Verschlusszeit bis 1/16.000 Sek. möglich
- niedrigere Lichtempfindlichkeit ab ISO 160
- um 1,0 Bild/Sek. schnellere Serienbildgeschwindigkeit
- hat ein eingebautes Blitzgerät
- berührungsempfindlicher Bildschirm
- neigbares Display
- schwenkbarer Screen
- optionaler Fernauslöser verwendbar
- deutlich größeres Objektivangebot
- portablerer Body
- viel leichteres Kameragehäuse
Die Lumix DMC-G3 ist erhältlich bei:
Für die Leica M-P (Typ 240) spricht:
- größerer Bildsensor
- niedrigere Pixeldichte
- effektiv um 7,8 Mio. Pixel höhere Bildauflösung
- ermöglicht mit 1/180 Sekunde eine um 20 Millisekunden kürzere Blitzsynchronzeit
- höher auflösenderer Monitor
- interner Speicher