Sony Alpha 6300 vs. Sigma sd Quattro
Zwei spiegellose Systemkameras im Vergleich: Sony Alpha 6300 oder Sigma sd Quattro, welche ist besser? Wir gehen Schritt für Schritt alle Gemeinsamkeiten, wie auch Unterschiede durch und werfen hier und da sogar einen Blick über den Tellerrand hinaus. Beide Kameras stammen aus dem Jahr 2016. Das macht sie, zumindest von ihrer Markteinführung her, zu idealen Vergleichspartnern. Letztere ist aber dennoch rund vier Monate jünger. Hier gelangst direkt zum Fazit, mitsamt Gesamtpunktzahl dieses DSLM-Vergleichs.
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Sensor
Die Alpha 6300 von Sony hat einen nicht-stabilisierten 25 Megapixel CMOS-Sensor im APS-C-Format. Effektiv bringt es dieser bei höchster Bildauflösung auf 24.000.000 Pixel. Im direkten Vergleich dazu steht die Sigma sd Quattro mit einem 39.3 Megapixel Foveon X3 CMOS-APS-C-Sensor, ohne Bildstabilisator. Er bringt es auf effektive 39.321.600 Pixel.
Miteinander verglichen werden also zwei APS-C Systemkameras. Die Quattro löst deutlich höher auf. Sie hat eine Pixeldichte von 3.1 µm. Dem steht die 6300 mit 3.9 µm gegenüber, was so auf dem Papier zunächst einmal besser klingen mag. Pauschalisieren lässt das Rauschverhalten, anhand des Pixelabstandes allein jedoch nicht.
Sony 6300 | Sigma Quattro | |
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Sensor | APS-C Abmessungen: 23.5 x 15.6 mm | APS-C Abmessungen: 23.5 x 15.5 mm |
Crop-Faktor | 1,5-fach | 1,5-fach |
Auflösung | 25,0 Megapixel | 39,3 Megapixel |
Pixelpitch | 3.9 µm | 3.1 µm |
Bildstabilisator |
Foto & Video
Bilder kann die Sony 6300 mit einer Auflösung von maximal 6.000 x 4.000 und die Sigma Quattro mit 7.680 x 5.120 Pixel aufnehmen. Letztere hat damit deutlich mehr Reserven für den Druck oder einen nachträglichen Zuschnitt. Gespeichert wird wahlweise im JPEG- oder RAW-Format. Die Alpha 6300 hat einen elektronischen, wie auch mechanischen Schlitzverschluss und die sd Quattro einen mechanischen Verschluss. Verschlusszeiten sind von 1/4.000 bis 30 Sekunden möglich. Langzeitbelichtungen mittels Bulb-Funktion werden ebenfalls unterstützt.
Bei ihrer Lichtempfindlichkeit nehmen sich die DSLMs mit ISO 100 zumindest am unteren Ende nichts. Mit einer maximalen Empfindlichkeit von ISO 51.200 liegt aber die Sony vorn. Die Sigma schafft es hier dagegen nur auf ISO 6.400.
In puncto Serienbildgeschwindigkeit hat die ältere Sigma sd Quattro, mit lediglich 3.6 statt 11.1 Bildern pro Sekunde, deutlich das Nachsehen.
Sony 6300 | Sigma Quattro | |
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Bildauflösung | 6.000 x 4.000 Pixel effektive 24,0 Megapixel | 7.680 x 5.120 Pixel effektive 39,3 Megapixel |
JPEG-Format | ||
RAW-Format | ||
Verschlussart | Schlitzverschluss | |
mechanischer Verschluss | ||
elektronischer Verschluss | ||
min. Verschlusszeit | 1/4.000 Sek. | 1/4.000 Sek. |
max. Verschlusszeit | 30 Sekunden | 30 Sekunden |
Bulb-Funktion | ||
min. Lichtempfindlichkeit | ISO 100 | ISO 100 |
max. Lichtempfindlichkeit | ISO 51.200 | ISO 6.400 |
Serienbildgeschwindigkeit | 11,1 Bilder/Sek. | 3,6 Bilder/Sek. |
Fokus
Beide DSLMs unterstützten die Fokus-Modi: Autofokus, Gesichtserkennung und manueller Fokus.
Sony 6300 | Sigma Quattro | |
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Autofokus | ||
Gesichtserkennung | ||
manueller Fokus |
Display & Sucher
Auf der Rückseite der 6300 findet sich ein 3 Zoll großer nicht berührungsempfindlicher Bildschirm, mit 921.600 Bildpunkten. Er ist zwar neig-, aber nicht schwenkbar. Die Quattro hat ein ebenso 3 Zoll großes nicht-kapazitives Display, mit gleicher Auflösung. Es ist nicht beweglich.
Sony 6300 | Sigma Quattro | |
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Display | ||
Bildschirmdiagonale | 3 Zoll | 3 Zoll |
Auflösung | 921.600 Pixel | 1.62 Mio. Pixel |
Touchscreen | ||
neigbar | ||
schwenkbar | ||
LiveView | auch über HDMI | |
Wasserwage |
Neben ihrem Monitor, hat die Sony Alpha 6300 zusätzlich auch einen elektronischen Sucher mit 0.7-facher Vergrößerung. Dieser löst mit rund 2.36 Mio. Bildpunkten auf. Auch die Sigma sd Quattro ist mit einem Sucher ausgestattet. Genaugenommen ein EVF mit 0.7-facher Vergrößerung. Er löst mit rund 2.36 Mio. Pixel und damit gleichhoch auf.
Sony 6300 | Sigma Quattro | |
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Sucher | elektronischer Sucher | elektronischer Sucher |
Sucherauflösung | 2.36 Mio. Pixel | 2.36 Mio. Pixel |
Vergrößerung | 0.7-fach | 1.09-fach |
Speicher
Beide Systemkameras unterstützen Speicherkarten vom Typ SD, SDHC, und SDXC. Internen Speicherplatz bietet keines der Kameramodelle.
Sony 6300 | Sigma Quattro | |
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Typ | SD, SDHC, SDXC | SD, SDHC, SDXC |
interner Speicher |
Konnektivität
Sony 6300 | Sigma Quattro | |
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Bluetooth | ||
WiFi | ||
Ethernet LAN | ||
NFC | ||
GPS | ||
optionaler Funktionshandgriff | ||
optionaler Fernauslöser | ||
USB-Version | 2.0 | 3.0 Micro-USB |
Gehäuse
Es werden zwei spiegellose Bodys mit unterschiedlichen Objektivanschluss verglichen. Die 6300 mit Sony E- und Quattro mit Sigma SA-Anschluss. Dies bedeutet, dass das Objektivangebot unterschiedlich groß ausfällt: Einschließlich Herstellereigener und DSLM-Objektive von Fremdherstellern, umfasst unsere Datenbank 193 E-Mount-Objektive. Für das SA-Bajonett sind es dagegen nur 90 Linsen und somit deutlich weniger. Da es sich um zwei APS-C-DSLMS handelt ist auch der Crop-Faktor mit 1,5x bei beiden gleichbleibend.
Sony 6300 | Sigma Quattro | |
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Bajonett | Sony E-Mount | Sigma SA-Mount |
Objektivangebot | 193 Objektive | 90 Objektive |
Die größere beider spiegellosen Systemkameras im Vergleich ist die sd Quattro. Sie misst 14,7 x 9,5 x 9,1 cm und wiegt ohne Akku 625 g. Kompakter fällt die 12,0 x 6,7 x 4,9 cm große Alpha 6300 aus. Mit 405 g (inkl. Akku) ist sie ebenso deutlich leichter.
Sony 6300 | Sigma Quattro | |
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Abmessungen | 120 x 67 x 49 mm | 147 x 95 x 91 mm |
Gewicht | 405 g mit Akku | 625 g ohne Akku |
Fazit
Mit einer Gesamtpunktzahl von 27.5 hat die Sony Alpha 6300 im direkten Systemkamera-Vergleich die Nase vorn. Dennoch spricht mit 21.5 Punkten auch einiges für die Sigma sd Quattro.
Für die Sony Alpha 6300 spricht:
- niedrigere Pixeldichte
- höhere Lichtempfindlichkeit bis ISO 51.200
- um 7,5 Bilder/Sek. schnellere Serienbildgeschwindigkeit
- neigbares Display
- mit WLAN-Funkmodul ausgestattet
- bietet NFC-Unterstützung
- deutlich größeres Objektivangebot
- portablerer Body
- viel leichteres Kameragehäuse
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Für die Sigma sd Quattro spricht:
- effektiv um 15,3 Mio. Pixel höhere Bildauflösung
- höher auflösenderer Monitor mit 698.400 Pixel mehr
- optionaler Funktionshandgriff erhältlich