Leica M8 vs. M-D (Typ 262)

Zwei spiegellose Systemkameras im Vergleich: Leica M8 oder M-D (Typ 262), welche ist besser? Wir gehen Schritt für Schritt alle Gemeinsamkeiten, wie auch Unterschiede durch und werfen hier und da sogar einen Blick über den Tellerrand hinaus. Letztere stammt aus 2016 und ist die neuere beider Kameras. Dem gegenüber steht die rund zehn Jahre ältere Leica-DSLM von 2006. Einer fairen Vergleichskonstellation entspricht dies natürlich nicht mehr. Hier gelangst du direkt zum Fazit, mitsamt Gesamtpunktzahl dieses DSLM-Vergleichs.

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Foto & Video

Bilder kann die Leica M8 mit einer Auflösung von maximal 3.936 x 2.630 und die M-D mit 5.976 x 3.992 Pixel aufnehmen. Letztere hat damit deutlich mehr Reserven für den Druck oder einen nachträglichen Zuschnitt. Gespeichert wird wahlweise im DNG-Format, die M8 unterstützt außerdem auch JPEG. Beide haben einen mechanischen Verschluss. Die M8 erlaubt Verschlusszeiten von 1/8.000 bis 32 und die M-D (Typ 262) von 1/4.000 bis 60 Sekunden.
Bei ihrer Lichtempfindlichkeit kann die M8 mit ISO 160 bis 2.500 nach unten und die M-D (Typ 262) mit ISO 200 bis 6.400 dafür aber nach oben hin überzeugen.
In puncto Serienbildgeschwindigkeit hat die ältere Leica M8, mit lediglich 2 statt 3 Bildern pro Sekunde, leicht das Nachsehen.

	M8	M-D (Typ 262)
Bildauflösung	3.936 x 2.630 Pixel effektive 10,4 Megapixel	5.976 x 3.992 Pixel effektive 23,9 Megapixel
JPEG-Format
DNG-Format
Verschlussart		Schlitzverschluss
mechanischer Verschluss
min. Verschlusszeit	1/8.000 Sek.	1/4.000 Sek.
max. Verschlusszeit	32 Sekunden	60 Sekunden
Bulb-Funktion
min. Lichtempfindlichkeit	ISO 160	ISO 200
max. Lichtempfindlichkeit	ISO 2.500	ISO 6.400
Serienbildgeschwindigkeit	2,0 Bilder/Sek.	3,0 Bilder/Sek.

Fokus

Beide DSLMs unterstützten die Fokus-Modi: manueller Fokus.

	M8	M-D (Typ 262)
manueller Fokus

Display & Sucher

Neben ihrem Monitor, hat die Leica M8 zusätzlich auch einen optischen Sucher. Auch die Typ 262 ist mit einem Sucher ausgestattet. Genaugenommen ein optischer Sucher mit 100 prozentiger Sichtfeldabdeckung.

	M8	M-D (Typ 262)
Sucher	optischer Sucher	optischer Sucher
Bildabdeckung		100 Prozent
Vergrößerung		0.68-fach
Dioptrienausgleich		-3 bis 3 Dioptrien

Speicher

Gespeichert wird auf Speicherkarten vom Typ SD, wogegen die die M-D außerdem auch SDHC & SDXC unterstützt. Dazu steht jeweils ein Kartenlaufwerk bereit. Internen Speicherplatz bietet keines der Kameramodelle.

	M8	M-D (Typ 262)
Typ	SD	SD, SDHC, SDXC
Karteneinschübe	1 Slot	1 Slot
interner Speicher

Gehäuse

Es werden zwei spiegellose Bodys mit M-Bajonett verglichen. An diesem lassen sich Objektive mit Leica M-Mount anschließen. Dazu zählen derzeit 81 DSLM-Objektive mit M-Anschluss.

	M8	M-D (Typ 262)
Bajonett	Leica M-Mount	Leica M-Mount
Objektivangebot	81 Objektive	81 Objektive

Die größere beider spiegellosen Systemkameras im Vergleich ist die M-D (Typ 262). Sie misst 13,9 x 8,0 x 4,2 cm und wiegt mitsamt Akku 680 g. Etwas kompakter fällt die 13,9 x 8,0 x 3,7 cm große M8 aus. Mit 545 g (ohne Akku) ist sie ebenso leichter.

	M8	M-D (Typ 262)
Abmessungen	139 x 80 x 37 mm	139 x 80 x 42 mm
Gewicht	545 g ohne Akku	680 g mit Akku

Fazit

Mit einer Gesamtpunktzahl von 13 liegen beide Systemkameras gleichauf. Zu berücksichtigen ist ebenso der UVP beider DSLMs, den 1.955,- Euro trennen. Bei 3.995,- und 5.950,- entspricht dies eine Ersparnis von rund 33 Prozent, die unser Vergleichssieger veranschlagt. Aktuelle Straßenpreise außen vor.

M8 13

M-D (Typ 262) 13