Panasonic Lumix DMC-G3 vs. Leica M-E (Typ 220)
Zwei spiegellose Systemkameras im Vergleich: Panasonic Lumix DMC-G3 oder Leica M-E (Typ 220), welche ist besser? Wir gehen Schritt für Schritt alle Gemeinsamkeiten, wie auch Unterschiede durch und werfen hier und da sogar einen Blick über den Tellerrand hinaus. Letztere stammt aus 2012 und ist die neuere beider Kameras. Dem gegenüber steht die rund 15 Monate ältere Panasonic-DSLM von 2011. Der Altersunterschied hält sich für eine interessante Vergleichskonstellation also in Grenzen. Hier gelangst du direkt zum Fazit, mitsamt Gesamtpunktzahl dieses DSLM-Vergleichs.
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Sensor
Die Lumix DMC-G3 von Panasonic hat einen nicht-stabilisierten 16.6 Megapixel Live MOS-Sensor mit Micro-Four-Thirds-Standart. Effektiv bringt es dieser bei höchster Bildauflösung auf 15.833.216 Pixel. Im direkten Vergleich dazu steht die etwas jüngere Leica M-E (Typ 220) mit einem 18.1 Megapixel CCD-Vollformat-Sensor, ohne Bildstabilisator. Er bringt es auf effektive 18.096.064 Pixel.
Miteinander verglichen wird also eine Micro-Four-Thirds-, mit einer Vollformat-Systemkamera. Die M-E löst etwas höher auf. Sie hat eine Pixeldichte von 6.9 µm. Dem steht die DMC-G3 mit 3.8 µm gegenüber, was so auf dem Papier zunächst einmal sehr viel schlechter klingen mag. Pauschalisieren lässt das Rauschverhalten, anhand des Pixelabstandes allein jedoch nicht.
Panasonic DMC-G3 | Leica M-E | |
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Sensor | MFT Abmessungen: 17.3 x 13 mm | Kleinbild Abmessungen: 36 x 24 mm |
Crop-Faktor | 2,1-fach | 1,0-fach |
Auflösung | 16,6 Megapixel | 18,1 Megapixel |
Pixelpitch | 3.8 µm | 6.9 µm |
Bildstabilisator |
Foto & Video
Bilder kann die Panasonic DMC-G3 mit einer Auflösung von maximal 4.592 x 3.448 und die Leica M-E mit 5.212 x 3.472 Pixel aufnehmen. Letztere hat damit etwas mehr Reserven für den Druck oder einen nachträglichen Zuschnitt. Gespeichert wird wahlweise im JPEG-Format, die Panasonic unterstützt außerdem auch RAW und die Leica noch DNG. Beide haben einen elektronischen, wie auch mechanischen Verschluss. Die Lumix DMC-G3 erlaubt Verschlusszeiten von 1/16.000 bis 60 und die M-E (Typ 220) von 1/4.000 bis 240 Sekunden. Langzeitbelichtungen mittels Bulb-Funktion werden ebenfalls unterstützt.
Bei ihrer Lichtempfindlichkeit kann die Leica mit ISO 100 bis 2.000 nach unten und die Panasonic mit ISO 160 bis 6.400 dafür aber nach oben hin überzeugen.
In puncto Serienbildgeschwindigkeit hat die neuere Typ 220, mit lediglich 3 statt 4 Bildern pro Sekunde, leicht das Nachsehen.
Panasonic DMC-G3 | Leica M-E | |
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Bildauflösung | 4.592 x 3.448 Pixel effektive 15,8 Megapixel | 5.212 x 3.472 Pixel effektive 18,1 Megapixel |
JPEG-Format | ||
RAW-Format | ||
DNG-Format | ||
Verschlussart | Schlitzverschluss | |
mechanischer Verschluss | ||
elektronischer Verschluss | ||
min. Verschlusszeit | 1/16.000 Sek. | 1/4.000 Sek. |
max. Verschlusszeit | 60 Sekunden | 240 Sekunden |
Bulb-Funktion | ||
min. Lichtempfindlichkeit | ISO 160 | ISO 100 |
max. Lichtempfindlichkeit | ISO 6.400 | ISO 2.000 |
Serienbildgeschwindigkeit | 4,0 Bilder/Sek. | 3,0 Bilder/Sek. |
Fokus
Beide DSLMs unterstützten die Fokus-Modi: Gesichtserkennung und manueller Fokus. Die Panasonic Lumix DMC-G3 hat außerdem auch Autofokus.
Panasonic DMC-G3 | Leica M-E | |
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Autofokus | ||
Gesichtserkennung | ||
manueller Fokus |
Display & Sucher
Auf der Rückseite der DMC-G3 findet sich ein 3 Zoll großer Touchscreen, mit 460.000 Bildpunkten. Er ist neig-, wie auch schwenkbar. Die M-E (Typ 220) hat ein 2.5 Zoll großes nicht-kapazitives Display, mit einer Auflösung von 230.000 Punkten. Es ist nicht beweglich.
Panasonic DMC-G3 | Leica M-E | |
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Display | ||
Bildschirmdiagonale | 3 Zoll | 2.5 Zoll |
Auflösung | 460.000 Pixel | 230.000 Pixel |
Touchscreen | ||
neigbar | ||
schwenkbar | ||
LiveView | ||
Wasserwage |
Neben ihrem Monitor, hat die Panasonic Lumix DMC-G3 zusätzlich auch einen elektronischen Sucher mit 100 Prozent Bildfeldabdeckung und 0.7-facher Vergrößerung. Dieser löst mit rund 1.44 Mio. Bildpunkten auf. Im Gegensatz zum Monitor, hat die Leica Typ 220 keinen Sucher verbaut.
Panasonic DMC-G3 | Leica M-E | |
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Sucher | elektronischer Sucher | |
Sucherauflösung | 1.44 Mio. Pixel | |
Bildabdeckung | 100 Prozent | |
Vergrößerung | 0.7-fach | |
Dioptrienausgleich | -4 bis 4 Dioptrien |
Speicher
Beide Systemkameras unterstützen Speicherkarten vom Typ SD, SDHC, und SDXC. Internen Speicherplatz bietet keines der Kameramodelle.
Panasonic DMC-G3 | Leica M-E | |
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Typ | SD, SDHC, SDXC | SD, SDHC, SDXC |
Karteneinschübe | 1 Slot | 1 Slot |
interner Speicher |
Konnektivität
Panasonic DMC-G3 | Leica M-E | |
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Bluetooth | ||
WiFi | ||
Ethernet LAN | ||
NFC | ||
GPS | ||
optionaler Funktionshandgriff | ||
optionaler Fernauslöser | ||
USB-Version | 2.0 | 2.0 |
Gehäuse
Es werden zwei spiegellose Bodys mit unterschiedlichen Objektivanschluss verglichen. Die DMC-G3 mit MFT- und Typ 220 mit Leica M-Anschluss. Dies bedeutet, dass das Objektivangebot unterschiedlich groß ausfällt: Einschließlich Herstellereigener und DSLM-Objektive von Fremdherstellern, umfasst unsere Datenbank 163 MFT-Mount-Objektive. Für das M-Bajonett sind es dagegen nur 81 Linsen und somit weniger. Zu berücksichtigen ist natürlich, dass die MFT-Digitalkamera einen Crop-Faktor von 2,1x hat, wogegen er beim Vollformat-Modell bei 1,0x liegt.
Panasonic DMC-G3 | Leica M-E | |
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Bajonett | MFT-Mount | Leica M-Mount |
Objektivangebot | 163 Objektive | 81 Objektive |
Die größere beider spiegellosen Systemkameras im Vergleich ist die M-E (Typ 220). Sie misst 13,9 x 8,0 x 4,2 cm und wiegt mitsamt Akku 585 g. Etwas kompakter fällt die 11,5 x 8,4 x 4,7 cm große Lumix DMC-G3 aus. Mit 336 g (ohne Akku) ist sie ebenso deutlich leichter.
Panasonic DMC-G3 | Leica M-E | |
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Abmessungen | 115 x 84 x 47 mm | 139 x 80 x 42 mm |
Gewicht | 336 g ohne Akku | 585 g mit Akku |
Fazit
Mit einer Gesamtpunktzahl von 26 hat die Panasonic Lumix DMC-G3 im direkten Systemkamera-Vergleich die Nase vorn. Dennoch spricht mit 19.5 Punkten auch einiges für die Leica M-E (Typ 220). Zu berücksichtigen ist ebenso der UVP beider DSLMs, den 4.251,- Euro trennen. Bei 549,- und 4.800,- entspricht dies eine Ersparnis von rund 89 Prozent, die unser Vergleichssieger veranschlagt, was so natürlich kaum im Verhältnis eines fairen Vergleichstests steht. Aktuelle Straßenpreise außen vor.
Für die Panasonic Lumix DMC-G3 spricht:
- ca. 89 Prozent günstiger (gem. UVP seitens Panasonic)
- kürzere Verschlusszeit bis 1/16.000 Sek. möglich
- höhere Lichtempfindlichkeit bis ISO 6.400
- um 1,0 Bild/Sek. schnellere Serienbildgeschwindigkeit
- 0.5 Zoll größerer Bildschirm
- höher auflösenderer Monitor
- berührungsempfindlicher Bildschirm
- neigbares Display
- schwenkbarer Screen
- hat einen eingebauten Sucher
- optionaler Fernauslöser verwendbar
- deutlich größeres Objektivangebot
- portablerer Body
- viel leichteres Kameragehäuse
Die Lumix DMC-G3 ist erhältlich bei:
Für die Leica M-E (Typ 220) spricht:
- größerer Bildsensor
- niedrigere Pixeldichte
- effektiv um 2,3 Mio. Pixel höhere Bildauflösung
- längere Verschlusszeit bis 240 Sekunden möglich
- niedrigere Lichtempfindlichkeit ab ISO 100