Sony Alpha NEX-F3 vs. Leica M-E (Typ 220)
Zwei spiegellose Systemkameras im Vergleich: Sony Alpha NEX-F3 oder Leica M-E (Typ 220), welche ist besser? Wir gehen Schritt für Schritt alle Gemeinsamkeiten, wie auch Unterschiede durch und werfen hier und da sogar einen Blick über den Tellerrand hinaus. Beide Kameras stammen aus dem Jahr 2012. Das macht sie, zumindest von ihrer Markteinführung her, zu idealen Vergleichspartnern. Letztere ist aber dennoch rund drei Monate jünger. Hier gelangst direkt zum Fazit, mitsamt Gesamtpunktzahl dieses DSLM-Vergleichs.
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Sensor
Die Alpha NEX-F3 von Sony hat einen nicht-stabilisierten 16.5 Megapixel CMOS-Sensor im APS-C-Format. Effektiv bringt es dieser bei höchster Bildauflösung auf 16.032.768 Pixel. Im direkten Vergleich dazu steht die Leica M-E (Typ 220) mit einem 18.1 Megapixel CCD-Vollformat-Sensor, ohne Bildstabilisator. Er bringt es auf effektive 18.096.064 Pixel.
Miteinander verglichen wird also eine APS-C-, mit einer Vollformat-Systemkamera. Die M-E löst etwas höher auf. Sie hat eine Pixeldichte von 6.9 µm. Dem steht die NEX-F3 mit 4.8 µm gegenüber, was so auf dem Papier zunächst einmal sehr viel schlechter klingen mag. Pauschalisieren lässt das Rauschverhalten, anhand des Pixelabstandes allein jedoch nicht.
Sony NEX-F3 | Leica M-E | |
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Sensor | APS-C Abmessungen: 23.5 x 15.6 mm | Kleinbild Abmessungen: 36 x 24 mm |
Crop-Faktor | 1,5-fach | 1,0-fach |
Auflösung | 16,5 Megapixel | 18,1 Megapixel |
Pixelpitch | 4.8 µm | 6.9 µm |
Bildstabilisator |
Foto & Video
Bilder kann die Sony NEX-F3 mit einer Auflösung von maximal 4.912 x 3.264 und die Leica M-E mit 5.212 x 3.472 Pixel aufnehmen. Letztere hat damit etwas mehr Reserven für den Druck oder einen nachträglichen Zuschnitt. Gespeichert wird wahlweise im JPEG-Format, die Sony unterstützt außerdem auch RAW und die Leica noch DNG. Beide haben einen elektronischen, wie auch mechanischen Verschluss. Die Alpha NEX-F3 erlaubt Verschlusszeiten von 1/4.000 bis 30 und die M-E (Typ 220) von 1/4.000 bis 240 Sekunden.
Bei ihrer Lichtempfindlichkeit kann die Leica mit ISO 100 bis 2.000 nach unten und die Sony mit ISO 200 bis 12.800 dafür aber nach oben hin überzeugen.
In puncto Serienbildgeschwindigkeit hat die ältere Sony Alpha NEX-F3, mit lediglich 2.5 statt 3 Bildern pro Sekunde, leicht das Nachsehen.
Sony NEX-F3 | Leica M-E | |
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Bildauflösung | 4.912 x 3.264 Pixel effektive 16,0 Megapixel | 5.212 x 3.472 Pixel effektive 18,1 Megapixel |
JPEG-Format | ||
RAW-Format | ||
DNG-Format | ||
mechanischer Verschluss | ||
elektronischer Verschluss | ||
min. Verschlusszeit | 1/4.000 Sek. | 1/4.000 Sek. |
max. Verschlusszeit | 30 Sekunden | 240 Sekunden |
Bulb-Funktion | ||
min. Lichtempfindlichkeit | ISO 200 | ISO 100 |
max. Lichtempfindlichkeit | ISO 12.800 | ISO 2.000 |
Serienbildgeschwindigkeit | 2,5 Bilder/Sek. | 3,0 Bilder/Sek. |
Fokus
Beide DSLMs unterstützten die Fokus-Modi: Gesichtserkennung und manueller Fokus. Die Sony Alpha NEX-F3 hat außerdem auch Autofokus.
Sony NEX-F3 | Leica M-E | |
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Autofokus | ||
Gesichtserkennung | ||
manueller Fokus |
Display & Sucher
Auf der Rückseite der NEX-F3 findet sich ein 3 Zoll großer Bildschirm, mit 921.600 Bildpunkten. Er ist zwar neig-, aber nicht schwenkbar. Die M-E (Typ 220) hat ein 2.5 Zoll großes nicht-kapazitives Display, mit einer Auflösung von 230.000 Punkten. Es ist nicht beweglich.
Sony NEX-F3 | Leica M-E | |
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Display | ||
Bildschirmdiagonale | 3 Zoll | 2.5 Zoll |
Auflösung | 921.600 Pixel | 230.000 Pixel |
neigbar | ||
schwenkbar | ||
LiveView | ||
Wasserwage |
Im Gegensatz zum Monitor, hat die Sony Alpha NEX-F3 keinen Sucher verbaut. Ein solcher wird seitens Sony nur optional als elektronischer Aufstecksucher angeboten. Im Gegensatz zum Monitor, hat ebenso die Leica Typ 220 keinen Sucher verbaut.
Speicher
Die Sony-DSLM unterstützt Speicherkarten vom Typ mini SD-, mini SDHC-, MicroSD- & MicroSDHC, wogegen bei der Leica auf SD, SDHC & SDXC gespeichert wird. Internen Speicherplatz bietet keines der Kameramodelle.
Sony NEX-F3 | Leica M-E | |
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Typ | mini SD, mini SDHC, MicroSD, MicroSDHC | SD, SDHC, SDXC |
interner Speicher |
Konnektivität
Sony NEX-F3 | Leica M-E | |
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Bluetooth | ||
WiFi | ||
Ethernet LAN | ||
NFC | ||
GPS | internes GPS-Modul | |
optionaler Funktionshandgriff | ||
optionaler Fernauslöser | ||
USB-Version | 2.0 | 2.0 |
Gehäuse
Es werden zwei spiegellose Bodys mit unterschiedlichen Objektivanschluss verglichen. Die NEX-F3 mit Sony E- und Typ 220 mit Leica M-Anschluss. Dies bedeutet, dass das Objektivangebot unterschiedlich groß ausfällt: Einschließlich Herstellereigener und DSLM-Objektive von Fremdherstellern, umfasst unsere Datenbank 193 E-Mount-Objektive. Für das M-Bajonett sind es dagegen nur 81 Linsen und somit deutlich weniger. Zu berücksichtigen ist natürlich, dass die APS-C-Digitalkamera einen Crop-Faktor von 1,5x hat, wogegen er beim Vollformat-Modell bei 1,0x liegt.
Sony NEX-F3 | Leica M-E | |
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Bajonett | Sony E-Mount | Leica M-Mount |
Objektivangebot | 193 Objektive | 81 Objektive |
Die größere beider spiegellosen Systemkameras im Vergleich ist die M-E (Typ 220). Sie misst 13,9 x 8,0 x 4,2 cm und wiegt mitsamt Akku 585 g. Kompakter fällt die 11,7 x 6,7 x 4,1 cm große Alpha NEX-F3 aus. Mit 314 g (inkl. Akku) ist sie ebenso deutlich leichter.
Sony NEX-F3 | Leica M-E | |
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Abmessungen | 117 x 67 x 41 mm | 139 x 80 x 42 mm |
Gewicht | 314 g mit Akku | 585 g mit Akku |
Fazit
Mit einer Gesamtpunktzahl von 20.5 hat die Sony Alpha NEX-F3 im direkten Systemkamera-Vergleich leicht die Nase vorn. Dennoch spricht mit 19.5 Punkten auch einiges für die Leica M-E (Typ 220). Zu berücksichtigen ist ebenso der UVP beider DSLMs, den 4.201,- Euro trennen. Bei 599,- und 4.800,- entspricht dies eine Ersparnis von rund 88 Prozent, die unser Vergleichssieger veranschlagt, was so natürlich kaum im Verhältnis eines fairen Vergleichstests steht. Aktuelle Straßenpreise außen vor.
Für die Sony Alpha NEX-F3 spricht:
- ca. 88 Prozent günstiger (gem. UVP seitens Sony)
- höhere Lichtempfindlichkeit bis ISO 12.800
- 0.5 Zoll größerer Bildschirm
- höher auflösenderer Monitor mit 691.600 Pixel mehr
- neigbares Display
- kann die aktuelle GPS-Position in den Metadaten der Fotos speichern
- optionaler Fernauslöser verwendbar
- deutlich größeres Objektivangebot
- portablerer Body
- viel leichteres Kameragehäuse
Die Alpha NEX-F3 ist erhältlich bei:
Für die Leica M-E (Typ 220) spricht:
- größerer Bildsensor
- niedrigere Pixeldichte
- effektiv um 2,1 Mio. Pixel höhere Bildauflösung
- längere Verschlusszeit bis 240 Sekunden möglich
- Langzeitbelichtung mittels Bulb-Funktion
- niedrigere Lichtempfindlichkeit ab ISO 100
- leicht schnellere Serienbildgeschwindigkeit