Leica M-E (Typ 220) vs. M (Typ 240)
Zwei spiegellose Systemkameras im Vergleich: Leica M-E (Typ 220) oder M (Typ 240), welche ist besser? Wir gehen Schritt für Schritt alle Gemeinsamkeiten, wie auch Unterschiede durch und werfen hier und da sogar einen Blick über den Tellerrand hinaus. Letztere stammt aus 2013 und ist die neuere beider Kameras. Dem gegenüber steht die rund vier Monate ältere Leica-DSLM von 2012. Der Altersunterschied hält sich für eine interessante Vergleichskonstellation also in Grenzen. Hier gelangst direkt zum Fazit, mitsamt Gesamtpunktzahl dieses DSLM-Vergleichs.
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Sensor
Die M-E (Typ 220) von Leica hat einen nicht-stabilisierten 18.1 Megapixel CCD-Sensor im Kleinbildformat. Effektiv bringt es dieser bei höchster Bildauflösung auf 18.096.064 Pixel. Im direkten Vergleich dazu steht die etwas jüngere Leica M (Typ 240) mit einem 23.7 Megapixel CMOS-Vollformat-Sensor, ohne Bildstabilisator. Er bringt es auf effektive 23.665.152 Pixel.
Miteinander verglichen werden also zwei Vollformat Systemkameras. Die M löst deutlich höher auf. Sie hat eine Pixeldichte von 6 µm. Dem steht die M-E (Typ 220) mit 6.9 µm gegenüber, was so auf dem Papier zunächst einmal besser klingen mag. Pauschalisieren lässt das Rauschverhalten, anhand des Pixelabstandes allein jedoch nicht.
M-E (Typ 220) | M (Typ 240) | |
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Sensor | Kleinbild Abmessungen: 36 x 24 mm | Kleinbild Abmessungen: 36 x 24 mm |
Crop-Faktor | 1,0-fach | 1,0-fach |
Auflösung | 18,1 Megapixel | 23,7 Megapixel |
Pixelpitch | 6.9 µm | 6 µm |
Bildstabilisator |
Foto & Video
Bilder kann die Leica M-E mit einer Auflösung von maximal 5.212 x 3.472 und die M mit 5.952 x 3.976 Pixel aufnehmen. Letztere hat damit mehr Reserven für den Druck oder einen nachträglichen Zuschnitt. Gespeichert wird wahlweise im JPEG- oder DNG-Format. Beide haben einen elektronischen, wie auch mechanischen Verschluss. Die M-E (Typ 220) erlaubt Verschlusszeiten von 1/4.000 bis 240 und die M (Typ 240) von 1/4.000 bis 60 Sekunden. Langzeitbelichtungen mittels Bulb-Funktion werden ebenfalls unterstützt.
Bei ihrer Lichtempfindlichkeit kann die M-E (Typ 220) mit ISO 100 bis 2.000 nach unten und die M (Typ 240) mit ISO 200 bis 6.400 dafür aber nach oben hin überzeugen.
In puncto Serienbildgeschwindigkeit kommen beide spiegellosen Kameras auf 3 Bilder pro Sekunde.
M-E (Typ 220) | M (Typ 240) | |
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Bildauflösung | 5.212 x 3.472 Pixel effektive 18,1 Megapixel | 5.952 x 3.976 Pixel effektive 23,7 Megapixel |
JPEG-Format | ||
DNG-Format | ||
mechanischer Verschluss | ||
elektronischer Verschluss | ||
min. Verschlusszeit | 1/4.000 Sek. | 1/4.000 Sek. |
max. Verschlusszeit | 240 Sekunden | 60 Sekunden |
Bulb-Funktion | ||
min. Lichtempfindlichkeit | ISO 100 | ISO 200 |
max. Lichtempfindlichkeit | ISO 2.000 | ISO 6.400 |
Serienbildgeschwindigkeit | 3,0 Bilder/Sek. | 3,0 Bilder/Sek. |
Fokus
Beide DSLMs unterstützten die Fokus-Modi: Gesichtserkennung und manueller Fokus.
M-E (Typ 220) | M (Typ 240) | |
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Gesichtserkennung | ||
manueller Fokus |
Display & Sucher
Auf der Rückseite der M-E (Typ 220) findet sich ein 2.5 Zoll großer nicht berührungsempfindlicher Bildschirm, mit 230.000 Bildpunkten. Er ist jedoch fest und damit weder neig-, noch schwenkbar. Die M (Typ 240) hat ein 3 Zoll großes nicht-kapazitives Display, mit einer Auflösung von 920.000 Punkten. Es ist nicht beweglich.
M-E (Typ 220) | M (Typ 240) | |
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Display | ||
Bildschirmdiagonale | 2.5 Zoll | 3 Zoll |
Auflösung | 230.000 Pixel | 920.000 Pixel |
Touchscreen | ||
neigbar | ||
schwenkbar | ||
LiveView | ||
Wasserwage |
Im Gegensatz zum Monitor, hat die Leica Typ 220 keinen Sucher verbaut. Dafür aber ist die Typ 240 mit einem Sucher ausgestattet. Genaugenommen ein optischer Sucher.
M-E (Typ 220) | M (Typ 240) | |
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Sucher | optischer Sucher | |
Dioptrienausgleich | -3 bis 3 Dioptrien |
Speicher
Beide Systemkameras unterstützen Speicherkarten vom Typ SD, SDHC, und SDXC. Internen Speicherplatz bietet keines der Kameramodelle.
M-E (Typ 220) | M (Typ 240) | |
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Typ | SD, SDHC, SDXC | SD, SDHC, SDXC |
Karteneinschübe | 1 Slot | 1 Slot |
interner Speicher |
Konnektivität
M-E (Typ 220) | M (Typ 240) | |
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Bluetooth | ||
WiFi | ||
Ethernet LAN | ||
NFC | ||
GPS | ||
optionaler Funktionshandgriff | ||
optionaler Fernauslöser | ||
USB-Version | 2.0 | 2.0 |
Gehäuse
Es werden zwei spiegellose Bodys mit M-Bajonett verglichen. An diesem lassen sich Objektive mit Leica M-Mount anschließen. Dazu zählen derzeit 81 DSLM-Objektive mit M-Anschluss. Da es sich um zwei Vollformat-DSLMS handelt ist auch der Crop-Faktor mit 1,0x bei beiden gleichbleibend.
M-E (Typ 220) | M (Typ 240) | |
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Bajonett | Leica M-Mount | Leica M-Mount |
Objektivangebot | 81 Objektive | 81 Objektive |
Die M-E (Typ 220) misst 13,9 x 8,0 x 4,2 cm und wiegt mitsamt Akku 585 g, die M (Typ 240) kommt auf 13,9 x 8,0 x 4,2 cm mit 680 g (inkl. Akku).
M-E (Typ 220) | M (Typ 240) | |
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Abmessungen | 139 x 80 x 42 mm | 139 x 80 x 42 mm |
Gewicht | 585 g mit Akku | 680 g mit Akku |
Fazit
Mit einer Gesamtpunktzahl von 22.5 hat die Leica M (Typ 240) im direkten Systemkamera-Vergleich die Nase vorn. Dennoch spricht mit 20 Punkten auch einiges für die M-E (Typ 220). Zu berücksichtigen ist ebenso der UVP beider DSLMs, den 1.400,- Euro trennen. Bei 6.200,- und 4.800,- entspricht dies einen Mehrpreis von rund 23 Prozent, die unser Vergleichssieger veranschlagt. Aktuelle Straßenpreise außen vor.
Für die Leica M (Typ 240) spricht:
- effektiv um 5,6 Mio. Pixel höhere Bildauflösung
- höhere Lichtempfindlichkeit bis ISO 6.400
- 0.5 Zoll größerer Bildschirm
- höher auflösenderer Monitor mit 690.000 Pixel mehr
- hat einen eingebauten Sucher
Die Typ 240 ist erhältlich bei:
Für die Leica M-E (Typ 220) spricht:
- ca. 23 Prozent günstiger (gem. UVP seitens Leica)
- niedrigere Pixeldichte
- längere Verschlusszeit bis 240 Sekunden möglich
- niedrigere Lichtempfindlichkeit ab ISO 100
- leichteres Kameragehäuse