Leica M Monochrom vs. M (Typ 240)
Zwei spiegellose Systemkameras im Vergleich: Leica M Monochrom oder M (Typ 240), welche ist besser? Wir gehen Schritt für Schritt alle Gemeinsamkeiten, wie auch Unterschiede durch und werfen hier und da sogar einen Blick über den Tellerrand hinaus. Letztere stammt aus 2013 und ist die neuere beider Kameras. Dem gegenüber steht die rund sechs Monate ältere Leica-DSLM von 2012. Der Altersunterschied hält sich für eine interessante Vergleichskonstellation also in Grenzen. Hier gelangst direkt zum Fazit, mitsamt Gesamtpunktzahl dieses DSLM-Vergleichs.
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Sensor
Die M Monochrom von Leica hat einen nicht-stabilisierten 18.5 Megapixel CCD-Sensor im Kleinbildformat. Effektiv bringt es dieser bei höchster Bildauflösung auf 18.096.064 Pixel. Im direkten Vergleich dazu steht die etwas jüngere Leica M (Typ 240) mit einem 23.7 Megapixel CMOS-Vollformat-Sensor, ohne Bildstabilisator. Er bringt es auf effektive 23.665.152 Pixel.
Miteinander verglichen werden also zwei Vollformat Systemkameras. Die M löst deutlich höher auf. Sie hat eine Pixeldichte von 6 µm. Dem steht die Monochrom mit 6.9 µm gegenüber, was so auf dem Papier zunächst einmal besser klingen mag. Pauschalisieren lässt das Rauschverhalten, anhand des Pixelabstandes allein jedoch nicht.
M Monochrom | M (Typ 240) | |
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Sensor | Kleinbild Abmessungen: 35.8 x 23.9 mm | Kleinbild Abmessungen: 36 x 24 mm |
Crop-Faktor | 1,0-fach | 1,0-fach |
Auflösung | 18,5 Megapixel | 23,7 Megapixel |
Pixelpitch | 6.9 µm | 6 µm |
Bildstabilisator |
Foto & Video
Bilder kann die Leica Monochrom mit einer Auflösung von maximal 5.212 x 3.472 und die M mit 5.952 x 3.976 Pixel aufnehmen. Letztere hat damit mehr Reserven für den Druck oder einen nachträglichen Zuschnitt. Gespeichert wird wahlweise im JPEG- oder DNG-Format. Beide haben einen elektronischen, wie auch mechanischen Verschluss. Die M Monochrom erlaubt Verschlusszeiten von 1/4.000 bis 32 und die M (Typ 240) von 1/4.000 bis 60 Sekunden. Langzeitbelichtungen mittels Bulb-Funktion werden ebenfalls unterstützt.
Bei ihrer Lichtempfindlichkeit liegt die Monochrom mit ISO 160 bis 10.000, gegenüber der M (Typ 240) mit ISO 200 bis 6.400, in beiden Richtungen vorn.
M Monochrom | M (Typ 240) | |
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Bildauflösung | 5.212 x 3.472 Pixel effektive 18,1 Megapixel | 5.952 x 3.976 Pixel effektive 23,7 Megapixel |
JPEG-Format | ||
DNG-Format | ||
mechanischer Verschluss | ||
elektronischer Verschluss | ||
min. Verschlusszeit | 1/4.000 Sek. | 1/4.000 Sek. |
max. Verschlusszeit | 32 Sekunden | 60 Sekunden |
Bulb-Funktion | ||
min. Lichtempfindlichkeit | ISO 160 | ISO 200 |
max. Lichtempfindlichkeit | ISO 10.000 | ISO 6.400 |
Einen integrierten Blitz hat keine der Vergleichskameras. Über deren Blitzschuh kann dafür aber ein Systemblitz genutzt werden. Die Blitzsynchronzeit liegt bei 1/180 Sekunde.
M Monochrom | M (Typ 240) | |
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interner Blitz | ||
Blitzschuh | ||
Blitzsynchronbuchse | ||
Blitzsynchronzeit | 1/180 Sekunde | 1/180 Sekunde |
Fokus
Beide DSLMs unterstützten den Fokus-Modus manueller Fokus. Die Leica M (Typ 240) hat außerdem auch Gesichtserkennung mit an Board.
M Monochrom | M (Typ 240) | |
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manueller Fokus | ||
Gesichtserkennung |
Display & Sucher
Auf der Rückseite der Monochrom findet sich ein 2.5 Zoll großer nicht berührungsempfindlicher Bildschirm, mit 230.000 Bildpunkten. Er ist jedoch fest und damit weder neig-, noch schwenkbar. Die M (Typ 240) hat ein 3 Zoll großes nicht-kapazitives Display, mit einer Auflösung von 920.000 Punkten. Es ist nicht beweglich.
M Monochrom | M (Typ 240) | |
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Display | ||
Bildschirmdiagonale | 2.5 Zoll | 3 Zoll |
Auflösung | 230.000 Pixel | 920.000 Pixel |
Touchscreen | ||
neigbar | ||
schwenkbar | ||
LiveView | ||
Wasserwage |
Neben ihrem Monitor, hat die Leica M Monochrom zusätzlich auch einen optischen Sucher. Auch die Typ 240 ist mit einem Sucher ausgestattet. Genaugenommen ein optischer Sucher.
M Monochrom | M (Typ 240) | |
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Sucher | optischer Sucher | optischer Sucher |
Dioptrienausgleich | -3 bis 3 Dioptrien | -3 bis 3 Dioptrien |
Speicher
Gespeichert wird auf Speicherkarten vom Typ SD und SDHC, wogegen die die M außerdem auch SDXC unterstützt. Dazu steht jeweils ein Kartenlaufwerk bereit. Internen Speicherplatz bietet keines der Kameramodelle.
M Monochrom | M (Typ 240) | |
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Typ | SD, SDHC | SD, SDHC, SDXC |
Karteneinschübe | 1 Slot | 1 Slot |
interner Speicher |
Konnektivität
M Monochrom | M (Typ 240) | |
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Bluetooth | ||
WiFi | ||
Ethernet LAN | ||
NFC | ||
GPS | ||
optionaler Funktionshandgriff | ||
optionaler Fernauslöser | ||
USB-Version | 2.0 | 2.0 |
Gehäuse
Es werden zwei spiegellose Bodys mit M-Bajonett verglichen. An diesem lassen sich Objektive mit Leica M-Mount anschließen. Dazu zählen derzeit 81 DSLM-Objektive mit M-Anschluss. Da es sich um zwei Vollformat-DSLMS handelt ist auch der Crop-Faktor mit 1,0x bei beiden gleichbleibend.
M Monochrom | M (Typ 240) | |
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Bajonett | Leica M-Mount | Leica M-Mount |
Objektivangebot | 81 Objektive | 81 Objektive |
Die größere beider spiegellosen Systemkameras im Vergleich ist die M (Typ 240). Sie misst 13,9 x 8,0 x 4,2 cm und wiegt mitsamt Akku 680 g. Etwas kompakter fällt die 13,9 x 8,0 x 3,7 cm große M Monochrom aus. Mit 600 g (inkl. Akku) ist sie ebenso leichter.
M Monochrom | M (Typ 240) | |
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Abmessungen | 139 x 80 x 37 mm | 139 x 80 x 42 mm |
Gewicht | 600 g mit Akku | 680 g mit Akku |
Fazit
Mit einer Gesamtpunktzahl von 22.5 hat die Leica M (Typ 240) im direkten Systemkamera-Vergleich leicht die Nase vorn. Dennoch spricht mit 21.5 Punkten auch einiges für die M Monochrom.
Für die Leica M (Typ 240) spricht:
- effektiv um 5,6 Mio. Pixel höhere Bildauflösung
- längere Verschlusszeit bis 60 Sekunden möglich
- 0.5 Zoll größerer Bildschirm
- höher auflösenderer Monitor mit 690.000 Pixel mehr
Die Typ 240 ist erhältlich bei:
Für die Leica M Monochrom spricht:
- niedrigere Pixeldichte
- niedrigere Lichtempfindlichkeit ab ISO 160
- höhere Lichtempfindlichkeit bis ISO 10.000
- optionaler Fernauslöser verwendbar
- portablerer Body
- leichteres Kameragehäuse