Leica M9 vs. M-E (Typ 220)
Zwei spiegellose Systemkameras im Vergleich: Leica M9 oder M-E (Typ 220), welche ist besser? Wir gehen Schritt für Schritt alle Gemeinsamkeiten, wie auch Unterschiede durch und werfen hier und da sogar einen Blick über den Tellerrand hinaus. Letztere stammt aus 2012 und ist die neuere beider Kameras. Dem gegenüber steht die rund drei Jahre ältere Leica-DSLM von 2009. Der Altersunterschied hält sich für eine interessante Vergleichskonstellation also noch in Grenzen. Hier gelangst du direkt zum Fazit, mitsamt Gesamtpunktzahl dieses DSLM-Vergleichs.
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Sensor
Die M9 von Leica hat einen nicht-stabilisierten 18.5 Megapixel CCD-Sensor im Kleinbildformat. Effektiv bringt es dieser bei höchster Bildauflösung auf 18.096.064 Pixel. Im direkten Vergleich dazu steht die jüngere Leica M-E (Typ 220) mit einem 18.1 Megapixel CCD-Vollformat-Sensor, ohne Bildstabilisator. Auch er bringt es auf effektive 18.096.064 Pixel.
Miteinander verglichen werden also zwei Vollformat Systemkameras. Die M9 löst etwas höher auf. Sie hat eine Pixeldichte von 6.9 µm. Dem steht die M-E (Typ 220) mit gleichem Pixelpitch gegenüber. Pauschalisieren lässt das Rauschverhalten, anhand des Pixelabstandes allein jedoch nicht.
M9 | M-E (Typ 220) | |
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Sensor | Kleinbild Abmessungen: 36 x 24 mm | Kleinbild Abmessungen: 36 x 24 mm |
Crop-Faktor | 1,0-fach | 1,0-fach |
Auflösung | 18,5 Megapixel | 18,1 Megapixel |
Pixelpitch | 6.9 µm | 6.9 µm |
Bildstabilisator |
Foto & Video
Bilder lassen sich bei beiden Vergleichspartnern mit maximal 5.212 x 3.472 Pixel aufnehmen. Gespeichert wird wahlweise im JPEG- oder DNG-Format. Beide haben einen elektronischen, wie auch mechanischen Verschluss. Die M9 erlaubt Verschlusszeiten von 1/4.000 bis 32 und die M-E (Typ 220) von 1/4.000 bis 240 Sekunden. Langzeitbelichtungen mittels Bulb-Funktion werden ebenfalls unterstützt.
Bei ihrer Lichtempfindlichkeit liegt die M9 mit ISO 80 bis 2.500, gegenüber der M-E (Typ 220) mit ISO 100 bis 2.000, in beiden Richtungen vorn.
M9 | M-E (Typ 220) | |
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Bildauflösung | 5.212 x 3.472 Pixel effektive 18,1 Megapixel | 5.212 x 3.472 Pixel effektive 18,1 Megapixel |
JPEG-Format | ||
DNG-Format | ||
mechanischer Verschluss | ||
elektronischer Verschluss | ||
min. Verschlusszeit | 1/4.000 Sek. | 1/4.000 Sek. |
max. Verschlusszeit | 32 Sekunden | 240 Sekunden |
Bulb-Funktion | ||
min. Lichtempfindlichkeit | ISO 80 | ISO 100 |
max. Lichtempfindlichkeit | ISO 2.500 | ISO 2.000 |
Fokus
Beide DSLMs unterstützten den Fokus-Modus manueller Fokus. Die Leica M-E (Typ 220) hat außerdem auch Gesichtserkennung mit an Board.
M9 | M-E (Typ 220) | |
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manueller Fokus | ||
Gesichtserkennung |
Display & Sucher
Auf der Rückseite der M9 findet sich ein 2.5 Zoll großer nicht berührungsempfindlicher Bildschirm, mit 230.000 Bildpunkten. Er ist jedoch fest und damit weder neig-, noch schwenkbar. Die M-E (Typ 220) hat ein ebenso 2.5 Zoll großes nicht-kapazitives Display, mit gleicher Auflösung. Es ist nicht beweglich.
M9 | M-E (Typ 220) | |
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Display | ||
Bildschirmdiagonale | 2.5 Zoll | 2.5 Zoll |
Auflösung | 230.000 Pixel | 230.000 Pixel |
Touchscreen | ||
neigbar | ||
schwenkbar | ||
LiveView | ||
Wasserwage |
Neben ihrem Monitor, hat die Leica M9 zusätzlich auch einen optischen Sucher. Im Gegensatz zum Monitor, hat die Leica Typ 220 keinen Sucher verbaut.
M9 | M-E (Typ 220) | |
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Sucher | optischer Sucher | |
Dioptrienausgleich | -3 bis 3 Dioptrien |
Speicher
Gespeichert wird auf Speicherkarten vom Typ SD und SDHC, wogegen die die M-E außerdem auch SDXC unterstützt. Internen Speicherplatz bietet keines der Kameramodelle.
M9 | M-E (Typ 220) | |
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Typ | SD, SDHC | SD, SDHC, SDXC |
Karteneinschübe | 1 Slot | 1 Slot |
interner Speicher |
Konnektivität
M9 | M-E (Typ 220) | |
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Bluetooth | ||
WiFi | ||
Ethernet LAN | ||
NFC | ||
GPS | ||
optionaler Funktionshandgriff | ||
optionaler Fernauslöser | ||
USB-Version | 2.0 | 2.0 |
Gehäuse
Es werden zwei spiegellose Bodys mit M-Bajonett verglichen. An diesem lassen sich Objektive mit Leica M-Mount anschließen. Dazu zählen derzeit 81 DSLM-Objektive mit M-Anschluss. Da es sich um zwei Vollformat-DSLMS handelt ist auch der Crop-Faktor mit 1,0x bei beiden gleichbleibend.
M9 | M-E (Typ 220) | |
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Bajonett | Leica M-Mount | Leica M-Mount |
Objektivangebot | 81 Objektive | 81 Objektive |
Die größere beider spiegellosen Systemkameras im Vergleich ist die M-E (Typ 220). Sie misst 13,9 x 8,0 x 4,2 cm und wiegt mitsamt Akku 585 g. Etwas kompakter fällt die 13,9 x 8,0 x 3,7 cm große M9 aus. Mit 585 g (inkl. Akku) ist sie in etwa gleich schwer.
M9 | M-E (Typ 220) | |
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Abmessungen | 139 x 80 x 37 mm | 139 x 80 x 42 mm |
Gewicht | 585 g mit Akku | 585 g mit Akku |
Fazit
Mit einer Gesamtpunktzahl von 24 hat die Leica M9 im direkten Systemkamera-Vergleich die Nase vorn. Dennoch spricht mit 21 Punkten auch einiges für die M-E (Typ 220). Weiterhin ist da der Altersunterschied von rund drei Jahren.
Für die Leica M9 spricht:
- niedrigere Lichtempfindlichkeit ab ISO 80
- höhere Lichtempfindlichkeit bis ISO 2.500
- hat einen eingebauten Sucher
- optionaler Fernauslöser verwendbar
- portablerer Body
Die M9 ist erhältlich bei:
Für die Leica M-E (Typ 220) spricht:
- ca. 13 Prozent günstiger (gem. UVP seitens Leica)
- längere Verschlusszeit bis 240 Sekunden möglich