OM System PEN E-PL1 vs. Sony Alpha NEX-F3
Zwei spiegellose Systemkameras im Vergleich: OM System PEN E-PL1 oder Sony Alpha NEX-F3, welche ist besser? Wir gehen Schritt für Schritt alle Gemeinsamkeiten, wie auch Unterschiede durch und werfen hier und da sogar einen Blick über den Tellerrand hinaus. Letztere stammt aus 2012 und ist die neuere beider Kameras. Dem gegenüber steht die rund zwei Jahre ältere OM System-DSLM von 2010. Der Altersunterschied hält sich für eine interessante Vergleichskonstellation also in Grenzen. Hier gelangst direkt zum Fazit, mitsamt Gesamtpunktzahl dieses DSLM-Vergleichs.
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Sensor
Die PEN E-PL1 von OM System hat einen stabilisierten 13.1 Megapixel Live MOS-Sensor mit Micro-Four-Thirds-Standart. Effektiv bringt es dieser bei höchster Bildauflösung auf 12.265.344 Pixel. Im direkten Vergleich dazu steht die etwas jüngere Sony Alpha NEX-F3 mit einem 16.5 Megapixel CMOS-APS-C-Sensor, ohne Bildstabilisator. Er bringt es auf effektive 16.032.768 Pixel.
Miteinander verglichen wird also eine Micro-Four-Thirds-, mit einer APS-C-Systemkamera. Die NEX-F3 löst deutlich höher auf. Sie hat eine Pixeldichte von 4.8 µm. Dem steht die E-PL1 mit 4.3 µm gegenüber, was so auf dem Papier zunächst einmal schlechter klingen mag. Pauschalisieren lässt das Rauschverhalten, anhand des Pixelabstandes allein jedoch nicht.
Olympus E-PL1 | Sony NEX-F3 | |
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Sensor | MFT Abmessungen: 17.3 x 13 mm | APS-C Abmessungen: 23.5 x 15.6 mm |
Crop-Faktor | 2,1-fach | 1,5-fach |
Auflösung | 13,1 Megapixel | 16,5 Megapixel |
Pixelpitch | 4.3 µm | 4.8 µm |
Bildstabilisator |
Foto & Video
Bilder kann die Olympus E-PL1 mit einer Auflösung von maximal 4.032 x 3.042 und die Sony NEX-F3 mit 4.912 x 3.264 Pixel aufnehmen. Letztere hat damit mehr Reserven für den Druck oder einen nachträglichen Zuschnitt. Gespeichert wird wahlweise im JPEG- oder RAW-Format. Beide haben einen elektronischen, wie auch mechanischen Verschluss. Die PEN E-PL1 erlaubt Verschlusszeiten von 1/2.000 bis 60 und die Alpha NEX-F3 von 1/4.000 bis 30 Sekunden.
Bei ihrer Lichtempfindlichkeit kann die Olympus mit ISO 100 bis 3.200 nach unten und die Sony mit ISO 200 bis 12.800 dafür aber nach oben hin überzeugen.
In puncto Serienbildgeschwindigkeit hat die neuere Sony Alpha NEX-F3, mit lediglich 2.5 statt 3.2 Bildern pro Sekunde, leicht das Nachsehen.
Olympus E-PL1 | Sony NEX-F3 | |
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Bildauflösung | 4.032 x 3.042 Pixel effektive 12,3 Megapixel | 4.912 x 3.264 Pixel effektive 16,0 Megapixel |
JPEG-Format | ||
RAW-Format | ||
Verschlussart | Schlitzverschluss | |
mechanischer Verschluss | ||
elektronischer Verschluss | ||
min. Verschlusszeit | 1/2.000 Sek. | 1/4.000 Sek. |
max. Verschlusszeit | 60 Sekunden | 30 Sekunden |
Bulb-Funktion | ||
min. Lichtempfindlichkeit | ISO 100 | ISO 200 |
max. Lichtempfindlichkeit | ISO 3.200 | ISO 12.800 |
Serienbildgeschwindigkeit | 3,2 Bilder/Sek. | 2,5 Bilder/Sek. |
Einen integrierten Blitz Einen integrierten Blitz haben beide Vergleichs-DSLMs. Die Leitzahl beträgt bei der Olympus-Systemkamera LZ 7, sowie LZ 6 bei der Sony. Über deren Blitzschuh kann außerdem auch ein Systemblitz genutzt werden.
Olympus E-PL1 | Sony NEX-F3 | |
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interner Blitz | ||
Blitzleitzahl | LZ 7 | LZ 6 |
Blitzschuh | ||
Blitzsynchronbuchse |
Videoaufnahmen sind mit beiden Modellen möglich. Als Full HD-Systemkamera macht jedoch die Alpha NEX-F3 das Rennen. Im Vergleich dazu bietet die PEN E-PL1 HD ready, also nur gut ein Zweitel der Videoauflösung von FullHD. Erstere kommt auf hochauflösendere 25 Bilder pro Sekunde, letztere schafft 30 Vollbilder.
Olympus E-PL1 | Sony NEX-F3 | |
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Videoauflösung | HD ready 1.280 x 720 Pixel | Full HD 1.920 x 1.080 Pixel |
Framerate | 30 fps | 25 fps |
Aufnahmezeitlimit | 420 Sekunden | 1.740 Sekunden |
Kopfhöreranschluss | ||
Mikrofonanschluss |
Fokus
Beide DSLMs unterstützten die Fokus-Modi: Autofokus, Gesichtserkennung und manueller Fokus.
Olympus E-PL1 | Sony NEX-F3 | |
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Autofokus | ||
Gesichtserkennung | ||
manueller Fokus |
Display & Sucher
Auf der Rückseite der E-PL1 findet sich ein 2.7 Zoll großer nicht berührungsempfindlicher Bildschirm, mit 230.000 Bildpunkten. Er ist jedoch fest und damit weder neig-, noch schwenkbar. Die NEX-F3 hat ein 3 Zoll großes Display, mit einer Auflösung von 921.600 Punkten. Es ist zwar klapp-, aber ebenso wenig schwenkbar.
Olympus E-PL1 | Sony NEX-F3 | |
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Display | ||
Bildschirmdiagonale | 2.7 Zoll | 3 Zoll |
Auflösung | 230.000 Pixel | 921.600 Pixel |
neigbar | ||
schwenkbar | ||
LiveView | ||
Wasserwage |
Im Gegensatz zum Monitor, hat die Olympus PEN E-PL1 keinen Sucher verbaut. Ein solcher wird seitens Olympus nur optional als elektronischer Aufstecksucher angeboten. Im Gegensatz zum Monitor, hat ebenso die Sony Alpha NEX-F3 keinen Sucher verbaut. Ein solcher wird seitens Sony nur optional als elektronischer Aufstecksucher angeboten.
Akku & Speicher
Bei der E-PL1 erfolgt die Stromversorgung über einen OM System BLS-1 mit einer Kapazität von 1.150 mAh. Eine volle Akkuladung ist dabei ausreichend für ca. 280 Aufnahmen, gem. CIPA-Standart. Ein Netzteil kann an der DSLM angeschlossen werden.
Die NEX-F3 setzt dagegen auf einen herstellerspezifischen Spezialakku. Ebenfalls findet nur ein Akku im Kameragehäuse Platz. Mit einer Akkuladung sind etwa 470 Fotoaufnahmen möglich. Also gut 190 Bilder mehr, als beim etwas älteren Vergleichsmodell von Sony. Die Anschlussmöglichkeit eines Netzteils bietet sich ebenso.
Olympus E-PL1 | Sony NEX-F3 | |
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Typ | OM System BLS-1 1.150 mAh | herstellerspezifisch |
Anzahl | 1 Akku | 1 Akku |
Akkulaufzeit | 280 Fotos gem. CIPA-Standart | 470 Fotos gem. CIPA-Standart |
Netzteil |
Die OM System-DSLM unterstützt Speicherkarten vom Typ SD- & SDHC, wogegen bei der Sony auf mini SD, mini SDHC, MicroSD & MicroSDHC gespeichert wird. Internen Speicherplatz bietet keines der Kameramodelle.
Olympus E-PL1 | Sony NEX-F3 | |
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Typ | SD, SDHC | mini SD, mini SDHC, MicroSD, MicroSDHC |
Karteneinschübe | 1 Slot | 1 Slot |
interner Speicher |
Konnektivität
Olympus E-PL1 | Sony NEX-F3 | |
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Bluetooth | ||
WiFi | ||
Ethernet LAN | ||
NFC | ||
GPS | internes GPS-Modul | |
optionaler Funktionshandgriff | ||
optionaler Fernauslöser | ||
USB-Version | 2.0 | 2.0 |
Gehäuse
Es werden zwei spiegellose Bodys mit unterschiedlichen Objektivanschluss verglichen. Die E-PL1 mit MFT- und NEX-F3 mit Sony E-Anschluss. Dies bedeutet, dass das Objektivangebot unterschiedlich groß ausfällt: Einschließlich Herstellereigener und DSLM-Objektive von Fremdherstellern, umfasst unsere Datenbank 193 E-Mount-Objektive. Für das MFT-Bajonett sind es dagegen immerhin 163 Linsen und somit etwas weniger. Zu berücksichtigen ist natürlich, dass die MFT-Digitalkamera einen Crop-Faktor von 2,1x hat, wogegen er beim APS-C-Modell bei 1,5x liegt.
Olympus E-PL1 | Sony NEX-F3 | |
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Bajonett | MFT-Mount | Sony E-Mount |
Objektivangebot | 163 Objektive | 193 Objektive |
Die größere beider spiegellosen Systemkameras im Vergleich ist die Alpha NEX-F3. Sie misst 11,7 x 6,7 x 4,1 cm und wiegt mitsamt Akku 314 g. Etwas kompakter fällt die 11,9 x 7,1 x 3,6 cm große PEN E-PL1 aus. Mit 455 g (inkl. Akku) ist sie dafür deutlich schwerer.
Olympus E-PL1 | Sony NEX-F3 | |
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Abmessungen | 119 x 71 x 36 mm | 117 x 67 x 41 mm |
Gewicht | 455 g mit Akku | 314 g mit Akku |
Fazit
Mit einer Gesamtpunktzahl von 34 hat die Sony Alpha NEX-F3 im direkten Systemkamera-Vergleich ganz klar die Nase vorn. Dennoch spricht mit 18.5 Punkten auch einiges für die OM System PEN E-PL1. Weiterhin ist da der Altersunterschied von rund zwei Jahren.
Für die Sony Alpha NEX-F3 spricht:
- größerer Bildsensor
- niedrigere Pixeldichte
- effektiv um 3,8 Mio. Pixel höhere Bildauflösung
- kürzere Verschlusszeit bis 1/4.000 Sek. möglich
- höhere Lichtempfindlichkeit bis ISO 12.800
- höhere Videoauflösung
- höheres Aufnahmezeitlimit für Videos
- 0.3 Zoll größerer Bildschirm
- höher auflösenderer Monitor mit 691.600 Pixel mehr
- neigbares Display
- gut 190 Fotos mehr mit einer Akkuladung (gem. CIPA-Standart) möglich
- kann die aktuelle GPS-Position in den Metadaten der Fotos speichern
- größeres Objektivangebot
- viel leichteres Kameragehäuse
Die Alpha NEX-F3 ist erhältlich bei:
Für die OM System PEN E-PL1 spricht:
- Bildstabilisator
- längere Verschlusszeit bis 60 Sekunden möglich
- Langzeitbelichtung mittels Bulb-Funktion
- niedrigere Lichtempfindlichkeit ab ISO 100
- leicht schnellere Serienbildgeschwindigkeit
- portablerer Body