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Leica M-E (Typ 220) vs. Canon EOS M10

Zwei spiegellose Systemkameras im Vergleich: Leica M-E (Typ 220) oder Canon EOS M10, wel­che ist bes­ser? Wir ge­hen Schritt für Schritt alle Ge­mein­sam­kei­ten, wie auch Unter­schiede durch und wer­fen hier und da so­gar einen Blick über den Teller­rand hinaus. Letz­tere stammt aus 2015 und ist die neuere bei­der Kameras. Dem ge­gen­über steht die rund drei Jahre ältere Leica-DSLM von 2012. Der Alters­unter­schied hält sich für eine interes­sante Ver­gleichs­kons­tel­la­tion also noch in Grenzen. Hier gelangst du direkt zum Fazit, mit­samt Gesamt­punk­tzahl dieses DSLM-Vergleichs.

Leica M-E (Typ 220)
Canon EOS M10
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Sensor

Die M-E (Typ 220) von Leica hat einen nicht-sta­bi­li­sier­ten 18.1 Mega­pixel CCD-Sen­sor im Klein­bild­format. Effek­tiv bringt es die­ser bei höchs­ter Bild­auf­lö­sung auf 18.096.064 Pixel. Im direk­ten Ver­gleich da­zu steht die jün­gere Canon EOS M10 mit einem 17.9 Mega­pixel CMOS-APS-C-Sensor, ohne Bild­sta­bi­li­sa­tor. Er bringt es auf effek­tive 17.915.904 Pixel.

SensorgrößenvergleichGrößenvergleich verschiedener Bildsensoren spiegelloser SystemkamerasMittelformatVollformatAPS-CMFT1"

Miteinander verglichen wird also eine Voll­format-, mit einer APS-C-System­kamera. Die M-E löst etwas höher auf. Sie hat eine Pixel­dichte von 6.9 µm. Dem steht die M10 mit 4.3 µm ge­gen­über, was so auf dem Papier zu­nächst ein­mal sehr viel schlech­ter klin­gen mag. Pau­scha­li­sieren lässt das Rausch­ver­hal­ten, an­hand des Pixel­ab­stan­des allein je­doch nicht.

Leica M-ECanon M10
SensorKleinbild
Abmessungen: 36 x 24 mm
APS-C
Abmessungen: 22.3 x 14.9 mm
Crop-Faktor1,0-fach1,6-fach
Auflösung18,1 Megapixel17,9 Megapixel
Pixelpitch6.9 µm4.3 µm
Bildstabilisator

Foto & Video

Bilder kann die Leica M-E mit einer Auf­lö­sung von maxi­mal 5.212 x 3.472 und die Canon M10 mit 5.184 x 3.456 Pixel auf­neh­men. Ers­tere hat da­mit etwas mehr Re­ser­ven für den Druck oder einen nach­träg­lichen Zu­schnitt. Ge­spei­chert wird wahl­weise im JPEG-Format, die Leica unter­stützt außer­dem auch DNG und die Canon noch RAW. Beide haben einen elektronischen, wie auch mechanischen Ver­schluss. Die M-E (Typ 220) er­laubt Ver­schluss­zei­ten von 1/4.000 bis 240 und die EOS M10 von 1/4.000 bis 30 Sekun­den. Lang­zeit­be­lich­tun­gen mit­tels Bulb-Funk­tion werden eben­falls unterstützt.
Bei ihrer Licht­emp­find­lich­keit nehmen sich die DSLMs mit ISO 100 zu­min­dest am unteren Ende nichts. Mit einer maxi­ma­len Empfind­lich­keit von ISO 25.600 liegt aber die Canon vorn. Die Leica schafft es hier da­ge­gen nur auf ISO 2.000.
In puncto Serien­bild­ge­schwin­dig­keit hat die ältere Typ 220, mit ledig­lich 3 statt 4.6 Bildern pro Sekunde, etwas das Nachsehen.

Leica M-ECanon M10
Bild­auflösung5.212 x 3.472 Pixel
effektive 18,1 Megapixel
5.184 x 3.456 Pixel
effektive 17,9 Megapixel
JPEG-Format
DNG-Format
RAW-Format
Verschluss­artSchlitzverschluss
mechanischer Verschluss
elektronischer Verschluss
min. Verschlusszeit1/4.000 Sek.1/4.000 Sek.
max. Verschlusszeit240 Sekunden30 Sekunden
Bulb-Funktion
min. Licht­empfindlichkeitISO 100ISO 100
max. Licht­empfindlichkeitISO 2.000ISO 25.600
Serienbild­geschwindigkeit3,0 Bilder/Sek.4,6 Bilder/Sek.

Fokus

Beide DSLMs unterstützten die Fokus-Modi: Gesichtserkennung und manueller Fokus. Die Canon EOS M10 hat außer­dem auch Autofokus mit an Board.

Leica M-ECanon M10
Gesichtserkennung
manueller Fokus
Autofokus

Display & Sucher

Auf der Rückseite der M-E (Typ 220) findet sich ein 2.5 Zoll großer nicht be­rüh­rungs­emp­find­licher Bild­schirm, mit 230.000 Bild­punk­ten. Er ist je­doch fest und da­mit weder neig-, noch schwenk­bar. Die M10 hat ein 3 Zoll großes Touch­display, mit einer Auf­lö­sung von 1.04 Mio. Punk­ten. Es ist zwar klapp-, aber ebenso wenig schwenk­bar.

Leica M-ECanon M10
Display
Bildschirm­diagonale2.5 Zoll3 Zoll
Auflösung230.000 Pixel1.04 Mio. Pixel
Touch­screen
neigbar
schwenkbar
LiveView
auch über HDMI
Wasser­wage

Im Ge­gen­satz zum Moni­tor, hat die Leica Typ 220 kei­nen Su­cher verbaut. Im Ge­gen­satz zum Moni­tor, hat eben­so die Canon EOS M10 kei­nen Su­cher verbaut.

Speicher

Beide Systemkameras unter­stüt­zen Spei­cher­kar­ten vom Typ SD, SDHC, und SDXC. Inter­nen Speicher­platz bie­tet kei­nes der Kamera­modelle.

Leica M-ECanon M10
TypSD, SDHC, SDXCSD, SDHC, SDXC
interner Speicher

Konnektivität

Leica M-ECanon M10
Bluetooth
WiFi
Ethernet LAN
NFC
GPS
optionaler Funktions­handgriff
optionaler Fernauslöser
USB-Version2.02.0
Mini-USB

Gehäuse

Es werden zwei spiegellose Bodys mit un­ter­schied­lichen Objek­tiv­an­schluss ver­glichen. Die Typ 220 mit Leica M- und M10 mit Canon EF-M-An­schluss. Dies be­deu­tet, dass das Objek­tiv­an­ge­bot unter­schied­lich groß aus­fällt: Ein­schließ­lich Her­stel­ler­ei­ge­ner und DSLM-Objek­tive von Fremd­her­stellern, um­fasst unsere Daten­bank 81 M-Mount-Objek­tive. Für das EF-M-Bajo­nett sind es da­ge­gen nur 43 Lin­sen und so­mit weni­ger. Zu be­rück­sich­ti­gen ist natür­lich, dass die Voll­format-Digital­kamera einen Crop-Faktor von 1,0x hat, wo­ge­gen er beim APS-C-Modell bei 1,6x liegt.

Leica M-ECanon M10
BajonettLeica M-MountCanon EF-M-Mount
Objektiv­angebot81 Objektive43 Objektive

Die größere beider spiegel­losen System­kameras im Ver­gleich ist die M-E (Typ 220). Sie misst 13,9 x 8,0 x 4,2 cm und wiegt mit­samt Akku 585 g. Kom­pak­ter fällt die 10,8 x 6,7 x 3,5 cm große EOS M10 aus. Mit 299 g (inkl. Akku) ist sie eben­so deutlich leichter.

Leica M-ECanon M10
Abmessungen139 x 80 x 42 mm108 x 67 x 35 mm
Gewicht585 g
mit Akku
299 g
mit Akku
Größenvergleich: Leica M-E (Typ 220) vs. Canon EOS M10

Fazit

Mit einer Gesamtpunktzahl von 23.5 hat die Canon EOS M10 im direk­ten Systemkamera-Ver­gleich die Nase vorn. Dennoch spricht mit 19.5 Punk­ten auch eini­ges für die Leica M-E (Typ 220). Weiter­hin ist da der Alters­unter­schied von rund drei Jahren. Zu be­rück­sich­tigen ist eben­so der UVP bei­der DSLMs, den 4.301,- Euro tren­nen. Bei 499,- und 4.800,- ent­spricht dies eine Er­spar­nis von rund 90 Pro­zent, die unser Ver­gleichs­sieger veran­schlagt, was so natür­lich kaum im Ver­hält­nis eines fairen Ver­gleichs­tests steht. Aktu­elle Straßen­preise außen vor.

M-E (Typ 220) 20
EOS M10 24

Für die Canon EOS M10 spricht:

  • ca. 90 Prozent günstiger (gem. UVP seitens Canon)
  • höhere Lichtempfindlichkeit bis ISO 25.600
  • um 1,6 Bilder/Sek. schnellere Serienbildgeschwindigkeit
  • 0.5 Zoll größerer Bildschirm
  • höher auflösenderer Monitor mit 810.000 Pixel mehr
  • berührungsempfindlicher Bildschirm
  • neigbares Display
  • mit WLAN-Funkmodul ausgestattet
  • bietet NFC-Unterstützung
  • portablerer Body
  • viel leichteres Kameragehäuse

Die EOS M10 ist erhältlich bei:

Für die Leica M-E (Typ 220) spricht:

  • größerer Bildsensor
  • niedrigere Pixeldichte
  • effektiv leicht höhere Bildauflösung
  • längere Verschlusszeit bis 240 Sekunden möglich
  • größeres Objektivangebot

Die Typ 220 ist erhältlich bei:

Fragen zum Systemkamera-Vergleich
  • Canon EOS M10 oder Leica M-E (Typ 220), welche ist besser?

    Mit 23.5 Punkte ist die EOS M10, die bessere beider Systemkameras. Im Vergleich dazu stehen die 19.5 Punkte der M-E (Typ 220).

  • Was ist das neuere Modell beider Systemkameras?

    Der Altersunterschied beider Modelle beträgt rund drei Jahre.. Neuer ist die EOS M10 von Canon. Ihre Markteinführung war im Novem­ber 2015. Die M-E (Typ 220) von Leica kam im Sep­tem­ber 2012 auf den Markt.

  • Welche DSLM ist günstiger?

    Die günstigere beider Systemkameras ist die Canon EOS M10. Ihre unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 499 Euro. Damit kostet sie 4301 Euro weniger – also rund 90 Prozent – als wie die Leica M-E (Typ 220) für 4800 Euro (UVP).

  • In welcher Systemkamera ist der größere Bildsensor verbaut?

    Der Kleinbild-Sensor der Leica M-E ist größer, als der Bild­sensor im APS-C-Format, wie er in der Canon M10 verbaut ist.

  • Wessen Sensor hat eine niedrigere Pixeldichte?

    Mit einem horizontalen Pixelabstand von 6.9 µm, liegen die ein­zel­nen Pixel des Leica M-E Sen­sors weiter aus­einander, als bei der Canon M10 mit einem Pixel­pitch von 4.3 µm.

  • Welche Digitalkamera bietet die schnellere Serienbildgeschwindigkeit?

    Maximal schafft es die Canon EOS M10 auf 4.6 Serienbilder pro Sekunde. Das sind 1.6 Aufnahmen mehr, als die Leica M-E (Typ 220) erlaubt. Sie kommt nämlich nur auf 3 Fotos in der Sekunde.

  • Welcher Sensor ist lichtempfindlicher?

    Dank ISO 25.600 ist der Bild­sensor der Canon M10 licht­emp­find­licher, als der Leica M-E Sen­sor mit maxi­mal ISO 2.000.

  • Wessen Bildschirm ist größer?

    Mit einer Bildschirmdiagonalen von 3 Zoll hat die Canon M10 den größeren Bild­schirm. 0.5 Zoll kleiner fällt das 2.5″-Display der Leica M-E aus.

  • Für welches Bajonett gibt es mehr Objektive?

    Für den M-Mount der Leica M-E gibt es mit 81 Objektiven das größere Angebot. EF-M-Mount-Objektive sind es dagegen nur 43 Stück.

  • Welches ist der kompaktere beider spiegelloser Bodys?

    Mit 108 x 67 x 35 Millimeter hat die Canon M10 das kompaktere beider Kameragehäuse. Dem gegenüber steht der Leica M-E Body mit seinen Maßen von 139 x 80 x 42 Millimeter.

  • Welche beider Systemkameras ist leichter?

    Im Vergleich macht die Canon M10 das Rennen auf der Waage. Mit 299 g (mit Akku) ist sie gegenüber der Leica M-E und ihren 585 g (inkl. Akku) viel leichter.

  • Wo finde ich mehr Informationen zur M-E (Typ 220) & EOS M10?

    Weitere Informationen zur Leica M-E (Typ 220) findest du hier. Aktuelle News, Angebote, Fotos und weitere technische Daten zur Canon EOS M10 auf deren Detailseite.

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