Leica M-D (Typ 262) vs. M-E (Typ 240)
Zwei spiegellose Systemkameras im Vergleich: Leica M-D (Typ 262) oder M-E (Typ 240), welche ist besser? Wir gehen Schritt für Schritt alle Gemeinsamkeiten, wie auch Unterschiede durch und werfen hier und da sogar einen Blick über den Tellerrand hinaus. Letztere stammt aus 2019 und ist die neuere beider Kameras. Dem gegenüber steht die rund drei Jahre ältere Leica-DSLM von 2016. Der Altersunterschied hält sich für eine interessante Vergleichskonstellation also noch in Grenzen. Hier gelangst direkt zum Fazit, mitsamt Gesamtpunktzahl dieses DSLM-Vergleichs.
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Sensor
Die M-D (Typ 262) von Leica hat einen nicht-stabilisierten 23.9 Megapixel CMOS-Sensor im Kleinbildformat. Effektiv bringt es dieser bei höchster Bildauflösung auf 23.856.192 Pixel. Im direkten Vergleich dazu steht die jüngere Leica M-E (Typ 240) mit einem 24 Megapixel CMOS-Vollformat-Sensor, ohne Bildstabilisator. Er bringt es auf effektive 23.665.152 Pixel.
Miteinander verglichen werden also zwei Vollformat Systemkameras. Die M-E löst etwas höher auf. Sie hat eine Pixeldichte von 6 µm. Dem steht die M-D (Typ 262) mit gleichem Pixelpitch gegenüber. Pauschalisieren lässt das Rauschverhalten, anhand des Pixelabstandes allein jedoch nicht.
M-D (Typ 262) | M-E (Typ 240) | |
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Sensor | Kleinbild Abmessungen: 35.8 x 23.9 mm | Kleinbild Abmessungen: 36 x 24 mm |
Crop-Faktor | 1,0-fach | 1,0-fach |
Auflösung | 23,9 Megapixel | 24,0 Megapixel |
Pixelpitch | 6 µm | 6 µm |
Bildstabilisator |
Foto & Video
Bilder kann die Leica M-D mit einer Auflösung von maximal 5.976 x 3.992 und die M-E mit 5.952 x 3.976 Pixel aufnehmen. Erstere hat damit etwas mehr Reserven für den Druck oder einen nachträglichen Zuschnitt. Gespeichert wird wahlweise im DNG-Format, die M-E unterstützt außerdem auch JPEG. Die M-D (Typ 262) hat einen mechanischen und die M-E (Typ 240) einen elektronischen, sowie mechanischen Schlitzverschluss. Verschlusszeiten sind von 1/4.000 bis 60 Sekunden möglich. Langzeitbelichtungen mittels Bulb-Funktion werden ebenfalls unterstützt.
Bei ihrer Lichtempfindlichkeit nehmen sich die DSLMs mit ISO 6.400 zumindest am oberen Ende nichts. Mit einer minimalen Empfindlichkeit von ISO 100 liegt aber die M-E (Typ 240) vorn. Die M-D (Typ 262) schafft es hier dagegen nur auf ISO 200.
In puncto Serienbildgeschwindigkeit kommen beide spiegellosen Kameras auf 3 Bilder pro Sekunde.
M-D (Typ 262) | M-E (Typ 240) | |
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Bildauflösung | 5.976 x 3.992 Pixel effektive 23,9 Megapixel | 5.952 x 3.976 Pixel effektive 23,7 Megapixel |
DNG-Format | ||
JPEG-Format | ||
Verschlussart | Schlitzverschluss | Schlitzverschluss |
mechanischer Verschluss | ||
elektronischer Verschluss | ||
min. Verschlusszeit | 1/4.000 Sek. | 1/4.000 Sek. |
max. Verschlusszeit | 60 Sekunden | 60 Sekunden |
Bulb-Funktion | ||
min. Lichtempfindlichkeit | ISO 200 | ISO 100 |
max. Lichtempfindlichkeit | ISO 6.400 | ISO 6.400 |
Serienbildgeschwindigkeit | 3,0 Bilder/Sek. | 3,0 Bilder/Sek. |
Einen integrierten Blitz hat keine der Vergleichskameras. Über deren Blitzschuh kann dafür aber ein Systemblitz genutzt werden. Die Blitzsynchronzeit liegt bei 1/180 Sekunde.
M-D (Typ 262) | M-E (Typ 240) | |
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interner Blitz | ||
Blitzschuh | ||
Blitzsynchronzeit | 1/180 Sekunde | 1/180 Sekunde |
Fokus
Beide DSLMs unterstützten die Fokus-Modi: manueller Fokus.
M-D (Typ 262) | M-E (Typ 240) | |
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manueller Fokus |
Display & Sucher
Erfreulicherweise hat die Leica Typ 262 einen optischen Sucher mit 100 Prozent Bildfeldabdeckung und 0.68-facher Vergrößerung. Auch die Typ 240 ist mit einem Sucher ausgestattet. Genaugenommen ein optischer Sucher mit 0.68-facher Vergrößerung.
M-D (Typ 262) | M-E (Typ 240) | |
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Sucher | optischer Sucher | optischer Sucher |
Bildabdeckung | 100 Prozent | |
Vergrößerung | 0.68-fach | 0.68-fach |
Dioptrienausgleich | -3 bis 3 Dioptrien |
Speicher
Beide Systemkameras unterstützen Speicherkarten vom Typ SD, SDHC, und SDXC. Dazu steht jeweils ein Kartenlaufwerk bereit.
M-D (Typ 262) | M-E (Typ 240) | |
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Typ | SD, SDHC, SDXC | SD, SDHC, SDXC |
Karteneinschübe | 1 Slot | 1 Slot |
interner Speicher | 0 GB | 2 GB |
Gehäuse
Es werden zwei spiegellose Bodys mit M-Bajonett verglichen. An diesem lassen sich Objektive mit Leica M-Mount anschließen. Dazu zählen derzeit 81 DSLM-Objektive mit M-Anschluss. Da es sich um zwei Vollformat-DSLMS handelt ist auch der Crop-Faktor mit 1,0x bei beiden gleichbleibend.
M-D (Typ 262) | M-E (Typ 240) | |
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Bajonett | Leica M-Mount | Leica M-Mount |
Objektivangebot | 81 Objektive | 81 Objektive |
Die M-D (Typ 262) misst 13,9 x 8,0 x 4,2 cm und wiegt mitsamt Akku 680 g, die M-E (Typ 240) kommt auf 13,9 x 8,0 x 4,2 cm mit 680 g (inkl. Akku).
M-D (Typ 262) | M-E (Typ 240) | |
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Abmessungen | 139 x 80 x 42 mm | 139 x 80 x 42 mm |
Gewicht | 680 g mit Akku | 680 g mit Akku |
Fazit
Mit einer Gesamtpunktzahl von 26 hat die Leica M-E (Typ 240) im direkten Systemkamera-Vergleich die Nase vorn. Dennoch spricht mit 18.5 Punkten auch einiges für die M-D (Typ 262). Weiterhin ist da der Altersunterschied von rund drei Jahren. Zu berücksichtigen ist ebenso der UVP beider DSLMs, den 2.000,- Euro trennen. Bei 3.950,- und 5.950,- entspricht dies eine Ersparnis von rund 34 Prozent, die unser Vergleichssieger veranschlagt. Aktuelle Straßenpreise außen vor.
Für die Leica M-E (Typ 240) spricht:
- ca. 34 Prozent günstiger (gem. UVP seitens Leica)
- niedrigere Lichtempfindlichkeit ab ISO 100
- interner Speicher
Die Typ 240 ist erhältlich bei:
Für die Leica M-D (Typ 262) spricht:
- effektiv leicht höhere Bildauflösung